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Acxiom kauft LiveRamp für 310 Millionen US-Dollar und will neuen Ansatz im Targeting durchsetzen

Acxiom kauft LiveRamp für 310 Millionen US-Dollar und will neuen Ansatz im Targeting durchsetzen

Heiko Sellin | 15.05.14

Mit LiveRamp möchte Acxiom erfolgreiche Offline-Marketingstrategien auch online etablieren. Die LiveRamp-Daten sollen das Targeting verbessern.

Der Dienstleister für kundenbezogenes Marketing Acxiom hat den Kauf von LiveRamp angekündigt. Mithilfe des Unternehmens, das sich auf das Sammeln und die Bereitstellung von Offline-Daten spezialisiert hat, möchte Acxiom sein Collaborative Targeting fokussieren. Der Preis soll bei 310 Millionen US-Dollar liegen – Mitte des diesjährigen Sommers soll der Deal über die Bühne gehen.

Acxiom setzt neuen Fokus: Offline-Daten für Online-Kampagnen nutzen

Mit dem Collaborative Targeting möchte Acxiom CRM-Daten, die sich als Grundlage für Werbekampagnen offline bezahlt gemacht haben, in die Digitalität überführen. Somit sollen die erfolgreichen Offline-Marketingstrategien auch online Anwendung für die digitalen Kanäle finden. Dafür habe das Unternehmen einen idealen Partner mit LiveRamp gefunden.

We are creating a new industry category, to power each and every participant in the marketing ecosystem. For marketers and advertisers, we increase the opportunity to deliver the right message to the right person through the right channel. For technology providers, we help their customers extract more value out of their solutions. For publishers and media providers, we make their audiences more accessible and profitable. Consumers win through better advertising and more connected experiences,

sagt Acxiom CEO Scott Howe, der gleichzeitig auch die positiven Auswirkungen des Deals für LiveRamp betont:

To LiveRamp’s base of over 200 customers, let me assure you that you will continue to receive the same unbiased services. This deal excellerates LiveRamps ability to expand internationally.

Der Exit in Höhe von 310 Millionen US-Dollar ist ein großer Erfolg für LiveRamp. Das Unternehmen war einst Teil von RapLeaf, das jedoch vor vier Jahren in Schwierigkeiten kam, als es Daten aus öffentlichen Facebook-Seiten und Empfehlungslinks verkauft hat. 2011 löste sich LiveRamp dann von dem Unternehmen und gründete seine eigene Marke. CEO wurde und ist seitdem noch immer Auren Hoffman. Er beschreibt den Mehrwert seines Unternehmens wie folgt:

When you ask CMOs if they’ll be using their full customer databases for digital marketing within the next three years, 100% say yes, and they’ll be doing it across every possible digital platform. So our road map is all about accelerating that adoption and pushing marketers’ customer data to as many applications as we can.

Zu diesen Anwendungen gehören Search, E-Mail, und natürlich auch mobile Endgeräte, wo die Probleme der Benutzer-Identifikation bekanntlich am größten sind.

Quelle: adexchanger.com

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