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Mobile Marketing
Best Practices für mobile Landing Pages
Foto: erikcortner / rgbstock.com

Best Practices für mobile Landing Pages

Simone Amores | 04.11.13

Allein 40% in Deutschland nutzen ein Smartphone. Mobile Landing Pages werden somit im Mobile Marketing immer wichtiger.

Aktuelle Studien zeigen auf, dass „Mobile Messaging“ das am häufigsten verwendete Medium zur Kommunikation sei. Nutzer kommunizierten darüber im Jahr 2011 fünf Mal mehr als über E-Mail und 300 Mal mehr als über den normalen Briefverkehr. Wirklich überraschend ist das nicht. Allein 83% der Amerikaner besitzen ein Handy und davon 35% ein Smartphone. Laut einer aktuellen Studie von Bitkom besitzen allein über 90% aller 14-Jährigen in Deutschland ein Mobiltelefon, davon 40% ein Smartphone. Statistiken, die man als Unternehmen nur schwer ignorieren kann und sollte. Mobile Produktvermarktung lautet die Devise doch noch nicht alle Unternehmen haben auch eine mobile Version ihrer Webseite. Trotzdem ist allen klar: Mobile Marketing funktioniert nur mit einem gut strukturierten und klaren mobilen Auftritt.

Auf den ersten Blick

Die erste Seite, die der mobile Nutzer zu sehen bekommt, ist die Landingpage einer Webseite. Im besten Fall ist diese mobil optimiert und lädt den User dazu ein, weiter zu klicken oder gar schon etwas zu kaufen. Im schlechtesten Falle führt sie dazu, dass der Nutzer schnell wieder abspringt und bares Geld verloren geht. US-amerikanischer Autor und Unternehmer Seth Godin fasst dabei fünf Aktionen auf, zu dem eine Landingpage den Nutzer führen sollte:

  1. Eine andere Seite anklicken
  2. Kauf, Registrierung, oder mehr erfahren wollen
  3. Dem Vermarkter die Kontaktherstellung zu erlauben
  4. Inhalte teilen
  5. Mehrwerte die lehrreich oder unterhaltsam sind

Die erfolgreichsten Zielseiten sind die mit einem klaren Ziel und Fokus auf ebendiesem. Doch was passiert, wenn man versucht zu viele Aktionen auf einmal anzubieten? Man riskiert eine zu konfuse Seite, die zu einer schlechteren Conversion Rate führt. Das letzte was man auf seiner Seite haben möchte, sind verlorene und verwirrte Nutzer. Beim Entwickeln einer Landingpage, sollte darauf geachtet werden, dass es viele Möglichkeiten für einen Nutzer gibt, auf die Webseite zu gelangen. Über einen Link in einer E-Mail, über eine Verlinkung auf einer anderen Webseite, über Suchergebnisse, SMS, Pushed Notifications etc.

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Web goes mobile

Viele, die noch gar kein mobiles Marketing betreiben fragen sich auch heute noch oft, ob sie überhaupt eine mobile Landing Page benötigen. Nicht unberechtigterweise, denn es kommt immer darauf an. Doch falsch wäre die Investition in eine mobil optimierte Seite nicht, besonders wenn:

  • eine nicht zu vernachlässigenre Menge des Traffics auf der Webseite via mobilem Zugriff kommt
  • man sowieso schon einige mobile Werbekanäle nutzt
  • man E-Mail Marketing nutzt und Empfänger diese oft per Smartphone öffnen

Sollte die Zielgruppe allerdings eher in die Kategorie der „nicht mobile“ Nutzer fallen, ist eine Investition in eine mobil optimierte Webseite zu diesem Zeitpunkt noch nicht notwendig. Trotzdem sollte man seinen Traffic stets im Auge behalten und gegebenenfalls nachrüsten.

Der beste Ansatz

Der Ansatz um eine mobil optimierte Seite zu entwickeln, ist kein anderer als eine Standardseite zu erstellen. Bevor man dazu übergeht, die Seite „aufzuhübschen“ sollte man erstmal über die folgenden drei Aspekte nachdenken:

  • Publikum – Wer ist meine Zielgruppe? Man sollte seine Zielgruppe kennen und wissen, inwiefern sie auch Mobil unterwegs sind.
  • Angebot – Wo wird die Kauflust gefördert? Ein gut platziertes Angebot auf einer Landingpage mit wenig Platz kann viel erreichen.
  • Kreation – Wie attraktiv wirke ich auf meine Zielgruppe? Wie sieht meine Seite aus und wie wirkt die Funktionalität auf die Nutzer? Ist die Seite einfach?

Bei der Entwicklung der mobilen Seite können bestimmte Designelemente unter den Tisch fallen, doch die Beantwortung dieser Fragen sollte immer vorab geklärt werden. Vor dem Entwickeln sollte daher immer über das Wer, Wo und Wie gedacht werden.

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