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Mobile Marketing
QR-Codes: Wie du sie in deiner Marketing-Kampagne richtig nutzt

QR-Codes: Wie du sie in deiner Marketing-Kampagne richtig nutzt

Nils Weber | 08.05.14

Mittlerweile hat sich ein neues Marketing-Mittel in Kampagnen eingeschlichen: QR-Codes. Grund genug, die richtige Anwendung zu erklären.

1994 entwickelte die japanische Firma Denso Wave ein technisches Hilfsmittel, um in der Logistik-Branche schneller und effektiver arbeiten zu können. Damals hatten die Entwickler sicherlich nicht im Traum daran gedacht, dass ihre Entwicklung in einigen Jahren als bevorzugtes Marketing-Mittel auf der ganzen Welt genutzt wird: der QR-Code. Man findet ihn in Zeitschriften und Zeitungen, an Bushaltestellen, Werbeplakaten oder auch Wahlplakaten.

Zugegeben, gerade mit Blick auf Letzteres führte der QR-Code vor Kurzem zu einiger Aufregung. Auf den Wahlplakaten der FDP-Politikerin Alexandra Thein prangte ebenfalls ein QR-Code. Das Problem: Anstatt auf den Werbefilm zu leiten, überklebten Vandalen den ursprünglichen QR-Code, sodass dieser zu einem Pornofilm leitete (wir berichteten).

Wie dem auch sei, es gibt noch einiges mehr als Saboteure zu beachten, wenn man den QR-Code in einer Marketing-Kampagne integriert.

Hand in Hand mit Smartphones

Mit dem Aufkommen von Smartphones erlebten QR-Codes zeitgleich eine bemerkenswerte Entwicklung. 2007 erschien der QR-Code das erste Mal in Deutschland im Sinne des Marketings. Von diesem Moment an gab es kein Halten mehr. Allerdings gibt es typische Fehler in der Marketing-Welt.

Kein Mehrwert durch QR-Codes

Oft angepriesen, steckt auch heute noch oftmals zu wenig Mehrwert für die Nutzer hinter den QR-Codes. Wieso sollte man sich die Mühe machen, sein Smartphone aus der Tasche zu holen, um dann diesen Code zu fotografieren beziehungsweise zu entschlüsseln? Diese Frage solltest du dir selbst als Marketer stellen. Denn du würdest wohl kaum einen Finger rühren, um nur ein Foto zu einem Artikel zu sehen?

Ebenfalls musst du immer bedenken, dass die QR-Codes über Smartphones gescannt werden. Es bringt also wenig bis gar nichts, wenn du es zwar geschafft hast Leute zu überzeugen deine Codes zu entschlüsseln, diese aber überhaupt nicht auf Smartphones abgestimmt sind. Passe den Content und die Landing Page mit Blick auf mobile Geräte an. Ansonsten können Interessierte nichts mit deinen Inhalten oder Produkten anfangen.

Anwendungsbereiche? Davon gibt es viele!

Mit der Zeit sind sich die Marketer über das enorme Potenzial der QR-Codes bewusst geworden. Nun kommt es aber darauf an, diese Kenntnisse in etwas Produktives umzusetzen. Es gibt einige Anwendungsbereiche, die für diese Marketing-Methode überaus geeignet und effektiv sind:

  • Display-Gutscheine
  • Verbindungen zum Social Media
  • Herunterladen von Kontakt-Informationen
  • Anmeldung zu Wettbewerben
  • Mobile-Rechnungen
  • Anbieten von Produkt-Informationen
  • Informationen über das Unternehmen
  • Tickets
  • E-Mail Newsletter

Gerade Letzteres ist auf dem Vormarsch. Die Denkweise, dass man QR-Codes nur in Papierform et cetera nach außen tragen kann, ist ein Irrtum. Das Integrieren von QR-Codes in E-Mails sind genauso effektiv, um Traffic zu erzielen.

Abschließend kommt es selbsterklärend darauf an, wo man die QR-Codes platziert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass vor allem Visitenkarten, Broschüren, Flugblätter, Verpackungen, Menükarten und Gutscheine dafür geeignet sind.

Entsprechend nicht für QR-Codes geeignet sind:

  • Kleidung
  • Reklameflächen
  • Online-Flächen (außer E-Mail)
  • Fahrzeuge und allgemein Sachen, die sich fortbewegen.

Menschen werden immer offener für QR-Codes – jetzt ist demnach die richtige Zeit, um auf den Zug aufzuspringen. Und denke immer daran: Der Mensch ist neugierig, also nutze diese Neugier für deine Marketing-Zwecke.

Quelle: Search Engine Journal

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