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Mobile Marketing
10 häufige Fehler, die du bei der AMP-Implementierung vermeiden solltest

10 häufige Fehler, die du bei der AMP-Implementierung vermeiden solltest

Niklas Lewanczik | 08.11.17

AMPs bieten viele Vorteile. Doch bei der Implementierung unterlaufen oft Fehler. Zehn Patzer, die es zu umgehen gilt.

Googles Accelerated Mobile Pages versprechen auch cross-device eine gute Performance von Websites und Ads. Vor allem schnelles Laden kann mobil ein großer Vorteil sein. Doch es gilt, einige konkrete Fehler bei der Implementierung der AMPs zu vermeiden. Dies sind die häufigsten Probleme.

Implementierungsfehler hemmen die Vorteil der AMPs

Das Accelerated Mobile Pages-Projekt hat bislang mehr als 1,5 Milliarden AMPs hervorgebracht. Die Zweckdienlichkeit solcher Seiten dürfte schon dem Namen nach deutlich werden.

Die Washington Post bringt es jedoch auf den Punkt.

Die Washington Post zu AMPs, Screenshot AMP Project

Immerhin hat sich die Ladezeit dieses Publishers um 88 Prozent verbessert. Und, wie eine Fallstudie zeigt, gab es daraufhin einen Zuwachs von 23 Prozent bezüglich Usern, die von der mobilen Suche innerhalb einer Woche zu der Seite zurückehrten.

Was in diesem Beispiel so positiv klingt, gelingt jedoch nicht jedem Publisher ohne Weiteres. Denn häufig werden bei der Implementierung der AMPs Fehler begangen. Daher hat SEMrush eine Studie vorgelegt, die die frequentesten dieser Fehler aufzeigt. Um die zehn häufigsten Probleme aufzuzeigen, wurden die 300 größten Publisher aus acht Ländern – gemessen am Traffic nach SEMrushs Analyse – unter die Lupe genommen.

Die großen Publisher aus Deutschland, Brasilien, den USA, Spanien, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Frankreich und Italien haben insgesamt scheinbar Probleme. 70 Prozent aller Websites zeigten in der Analyse mindestens einen Implementierungsfehler, wie Elena Terenteva im entsprechenden Bericht angibt.

So viele Seiten nutzen AMPs in den jeweiligen Ländern

Die untersuchten Länder weisen alle ähnliche Zahlen auf, was die Websites mit AMP-Seiten insgesamt betrifft. In Deutschland sind es 28,4 Prozent. Dabei sind die USA mit 34,9 Prozent erwartungsgemäß Spitzenreiter. Doch all diesen Ländern ist gemein, dass wiederum etwa 75 Prozent dieser AMP-Seiten auch AMP-Fehler aufweisen.

Anteile der AMPs nutzenden Seiten je Land; meist gibt es bei drei Vierteln derer Probleme, © SEMrush

Wenn sich der Fehleranteil also global wenig unterscheidet, dann liegt es nahe, dass die Fehlerquellen sich auch nicht groß unterscheiden. Dies sind die weit verbreitetsten.

10 Implementierungsfehler, die ins Auge stechen

Die SEMrush-Studie zeigt eindeutig, dass HTML-Fehler die größten Probleme bei der AMP-Implementierung bedeuten. Mit 45 Prozent sind unzulässige Attribute der häufigste Fehler, dicht gefolgt von unzulässigen Tags mit 44 Prozent. Auch eine ungültige URL kommt bei knapp jeder dritten AMP-Seite vor. Zu zehn Prozent wurden auch fehlende URLs als Fehler ausgemacht.

20 Prozent der Seiten hatten zudem ein unzulässiges Style-Attribut. Das zeigt, dass neben einer ordentlichen HTML-Prüfung auch das Layout nicht vernachlässigt werden darf. Immerhin spielen Layoutfaktoren oder solche den Style betreffend für die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen eine große Rolle.

Die 10 häufigsten Implementierungsfehler bei AMPs, © SEMrush

Terenteva erklärt darüber hinaus, dass es nur extrem selten zu Template-Fehlern kommt.

Damit Fehler wie die angeführten vermieden werden können, ist es schonmal von Vorteil, die häufigsten zu kennen. Doch zudem lassen sich verschiedene Optionen nutzen, um die eigenen AMPs zu prüfen oder deren Implementierung bestmöglich zu gestalten. Zum einen bietet SEMrush selbst die Möglichkeit, die eigenen AMPs zu überprüfen. Zum anderen lassen sich jedoch schon auf der Website des AMP Projects eine ganze Reihe von Tutorials und Guides ausfindig machen, die dir bei den Accelerated Mobile Pages helfen dürften.

Die Zukunft gehört sicherlich auch der mobilen Suche. Daher bieten AMPs für Publisher und Marketer eine wichtige Option, um sich für die mobilen User bestmöglich zu positionieren. Hierbei sind Fehler nicht immer zu vermeiden; daraus zu lernen muss jedoch das Ziel sein.

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