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Lexikon

Programmatic Advertising

Programmatic Advertising oder kurz PA (deutsch: programmatische Werbung) ist ein automatisierter Einkauf von Werbeflächen und der Ausspielung der Werbung auf diesem Inventar. Das dahinterliegende Ziel ist die möglichst effektive Ausspielung von Onlinekampagnen, mit kleinstmöglichem Aufwand für alle Parteien: Der SSP (Sell-Side-Platform), dem Anbieter der Werbeflächen, der DSP (Demand-Side-Platform) und dem Anbieter der Kampagne. Der Unterschied zum klassischen RTB (Real-Time-Bidding) ist hierbei die Verbindung des RTB mit den Vorteilen des Zielgruppen-Targetings. Das bedeutet, dass das Real-Time-Bidding  zwar einen Teilbereich des Programmatic Advertisings abdeckt, es daher aber nicht identisch ist.

Das RTB bietet dem Werbetreibenden die Möglichkeit auf Werbeplätze einer Website zu bieten. Das Zielgruppentargeting im PA sorgt dafür, dass die Werbeanzeige für den Kunden interessant ist. Somit ergibt sich eine höhere Conversionrate und steigert die Einnahmen im Verhältnis zu den Ausgaben der Werbeanzeige.

Wie beim RTB nutzt das Programmatic Advertising das Second-Price-Auction Prinzip. Beim Aufruf einer SSP wird innerhalb eines Sekundenbruchteils ausgewertet, welche Werbeanzeigen zutreffend für die persönlichen Bedürfnisse des jeweiligen Kunden sind und die Bids aller DSP verglichen. Der Höchstbietende bekommt den Zuschlag und zahlt einen Cent mehr als das zweithöchste Gebot.

Fazit

Im Fazit bedeutet dies, dass Programmatic Advertising automatisiert, wann und wo der durch das Zielgruppen Targeting bestimmte Kunde, die auf ihn zugeschnitten Anzeige zu sehen bekommt. Damit werden Streuverluste minimiert und die Kampagne kann so insgesamt effizienter umgesetzt werden.

Die ausgespielten Anzeigen erzielen so eine steigende Performance, trotz eines geringeren Budgets.