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Unternehmenskultur
Netflix kündigt 300 Beschäftigten

Netflix kündigt 300 Beschäftigten

Selina Beck | 27.06.22

Der Konzern Netflix hat 300 Mitarbeiter:innen entlassen. Im Artikel erfährst du, wie es dazu kam und wie es jetzt für den Streaming-Dienst weitergeht.

Immer mehr Konkurrenzangebote, fallende Aktienkurse und dann noch die Inflation: Bei Netflix ist es vorbei mit dem stetigen Wachstum. Im Zuge dessen wurde nun 300 Angestellten gekündigt.

Fast drei Prozent der Belegschaft entlassen

Das Sparen beim Streaming-Dienst Netflix traf damit fast drei Prozent aller Mitarbeiter:innen schwer, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Firma erklärte, dass sie die Kosten in Einklang mit dem schwächelnden Umsatzwachstum bringen müsse. Die Kündigungen gehen vor allem an Beschäftigte in den USA.

Im Mai wurden bereits 150 Kündigungen ausgesprochen. Im Laufe dieses Jahres sollen bei den weltweit rund 11.000 Angestellten noch weitere Entlassungen folgen.

Ein:e Unternehmenssprecher:in von Netflix sagte dazu in einem Statement:

Today, we sadly let go of around 300 employees. While we continue to invest significantly in the business, we made these adjustments so that our costs are growing in line with our slower revenue growth. We are so grateful for everything they have done for Netflix and are working hard to support them through this difficult transition.

Zwei Millionen weniger Nutzer:innen vorausgesagt

Im ersten Quartal gab es bei dem Konzern einen Rückgang von 200.000 Nutzer:innen, für das zweite Quartal wird sogar ein Minus von zwei Millionen weniger Abonnent:innen prognostiziert. Der Aktienkurs fiel seit Jahresbeginn um fast 70 Prozent. Netflix nennt dafür verschiedene Gründe wie das Zurückziehen aus Russland und die Coronapandemie.

Konkurrenzangebote verschärfen wirtschaftliche Situation von Netflix

Ein Problem stellt auch die Konkurrenz dar, denn andere Streaming-Dienste wie Disney+ und Apple TV+ etablieren sich weiter. Deshalb plant das Unternehmen neue Strategien wie ein billigeres Abomodell mit Werbung. Das Teilen von Passwörtern soll unterbunden werden, damit kein kostenloses Schauen von Nicht-Abonnent:innen mehr stattfindet. Stattdessen sind weitere Investitionen in neue Filme, Serien sowie in Stand-up-Comedy geplant.

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