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Top-Arbeitgeber
Diese Arbeitgeber:innen sind bei Studierenden besonders beliebt

Diese Arbeitgeber:innen sind bei Studierenden besonders beliebt

Caroline Immer | 09.08.24

Sind die Work-Life-Balance und die Arbeit im Home Office für die Gen Z tatsächlich so wichtig, wie gerne behauptet wird? Eine aktuelle Studierendenbefragung bringt Licht ins Dunkel und deckt zudem auf, welche Arbeitgeber:innen bei den jungen Menschen besonders punkten können.

Auf welche Aspekte legen Studierende bei der Arbeitgeber:innenwahl Wert? Und welche Unternehmen verschiedener Branchen können im Attraktivitäts-Ranking besonders punkten? Diesen Fragen ist die zur The Stepstone Group gehörende Employer-Branding-Beratung Universum im Rahmen einer Erhebung nachgegangen. Für diese wurden zwischen September 2023 und April 2024 deutschlandweit über 30.000 Studierende zu ihren Präferenzen bezüglich Job und Karriere befragt. Die Ergebnisse zeigen überraschende Trends bei den Prioritäten der Studierenden zum Karrierestart.

Was macht Arbeitgeber:innen für Studierende attraktiv?

Insbesondere die jüngeren Generationen wünschen sich an ihrem Arbeitsplatz Vielfältigkeit: Ein diverses Spektrum an Aufgaben steht bei den 16- bis 21-Jährigen auf Rang drei und bei den 22- bis 25-Jährigen auf Rang vier der Eigenschaften, die Arbeitgeber:innen attraktiv machen. Mit zunehmendem Alter verliert der Wunsch an Bedeutung und liegt bei den 26- bis 29-Jährigen nur noch auf dem siebten, bei den 30- bis 39-Jährigen auf dem zehnten Platz. Anschließend wird das Bedürfnis nach vielfältigen Arbeitsaufgaben wieder größer (Rang sieben bei den 40- bis 55-Jährigen; Rang vier bei den über 56-Jährigen).

Bei der Work-Life-Balance kommt die Erhebung zu anderen Ergebnissen als viele Studien zuvor: So landet diese bei den 16- bis 21-Jährigen nur auf Rang 14, bei den 22- bis 25-Jährigen immerhin auf Rang sieben. Laut einer im Februar 2024 veröffentlichten XING-Studie stehen eine ausgewogene Work-Life-Balance sowie flexible Arbeitsmodelle bei der Gen Z ganz oben auf der Prioritätenliste.



Unzufrieden, sprunghaft und mutig –
das wünscht sich die Gen Z im Job

© Helena Lopes – Unsplash


Die Wichtigkeit der Work-Life-Balance steigt laut den Ergebnissen der Universum-Erhebung bis Ende 30 und nimmt dann wieder an Relevanz ab. Ein freundliches Arbeitsumfeld bleibt dagegen mit Platz fünf bis acht für alle Altersgruppen ähnlich wichtig.

Überraschende Ergebnisse zum Home-Office-Wunsch

Auch der Wunsch nach der Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten, wurde von den Befragten der Studie nur teilweise geäußert. So möchten die Studierenden im Alter von 16 bis 29 Jahren durchschnittlich 2,5 Tage im Home Office arbeiten, während sich die Befragten im Alter von 30 bis 55 Jahren drei Home-Office-Tage wünschen. Darüber hinaus ist es für nur knapp die Hälfte der 22- bis 29-Jährigen wichtig oder sehr wichtig, dass ihr:e Arbeitgeber:in Home Office anbietet – bei den 30- bis 55-Jährigen liegt der Anteil bei über 60 Prozent.

Zwar gehört ein zufriedenstellendes Gehalt in allen Bereichen zu den beliebtesten Vorzügen, doch bei den konkreten Beträgen tun sich deutliche Geschlechterunterschiede auf. So erwarten Frauen rund 10.000 Euro weniger Jahresgehalt als ihre männlichen Kommilitonen. Nichtsdestotrotz ist Lohngleichheit für Frauen ein wichtiges Thema und landet auf Platz zwölf ihrer Prioritätenliste, bei den Männern hingegen rangiert es ganz unten auf Rang 40.



Equal Pay Day 2024:
Höchste Zeit für Gerechtigkeit

© Ibrahim Boran – Unsplash


Die Top Fünf Arbeitgeber:innen im Branchenüberblick

Welche Arbeitgeber:innen bei den Befragten besonders hoch im Kurs sind, verdeutlicht die folgende Tabelle. Die Ergebnisse des Rankings zeigen sich im Vorjahresvergleich relativ stabil – so blieb die Spitzenposition in allen vier untersuchten Fachbereichen (Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften) unverändert. Insbesondere die großen Automobilhersteller:innen wie Porsche und die BMW Group sind bei den Studierenden beliebt.

Platz Wirtschaftswissenschaften Ingenieurwesen IT Naturwissenschaften 
Porsche Porsche  Google BioNTech 
Mercedes-Benz Group BMW Group (+3) Microsoft (+1) Max-Planck-Gesellschaft 
BMW Group Mercedes-Benz Group (-1) Apple (-1) Bayer  
Apple Siemens (-1) Porsche Fraunhofer-Gesellschaft 
Audi (+1) Audi (-1) Mercedes-Benz Group (+2) Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) 


Hohe Wechselbereitschaft:
73 Prozent der Arbeitnehmenden in Deutschland sind offen für einen neuen Job

© fauxels – Pexels

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