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Human Resources
Das sind die 25 besten Arbeitgeber:innen Deutschlands 2023

Das sind die 25 besten Arbeitgeber:innen Deutschlands 2023

Selina Beck | 11.01.23

Welche sind die besten Unternehmen für Arbeitnehmer:innen in diesem Jahr? Glassdoor hat ein Ranking der Top 25 Arbeitgeber:innen erstellt.

Für viele Angestellte beginnt der Jahreswechsel auch mit einer beruflichen Veränderung. Laut einer aktuellen Studie von McKinsey denkt fast jede:r dritte Beschäftigte an eine Kündigung in den nächsten drei bis sechs Monaten. Wenn du auch mit dem Gedanken an einen neuen Job spielst, kann dir das Ranking von Glassdoor weiterhelfen. In diesem werden die besten Arbeitgeber:innen Deutschlands für das Jahr 2023 gelistet. Dabei gibt es eine neue Nummer eins.

McKinsey & Company belegt Platz 1

Sieger:in des Rankings ist das Beratungsunternehmen McKinsey & Company. Platz zwei belegt das Technologieunternehmen Salesforce, die Firma belegte letztes Jahr den ersten Platz. Der dritte Platz geht an das Healthcare-Unternehmen Siemens Healthineers. Der Software-Konzern SAP belegt Platz vier, gefolgt vom Kraftfahrzeugherstellenden Porsche auf Platz fünf.

Die Gewinner:innen wurden durch das anonyme Feedback von Angestellten auf Glassdoor in den vergangenen zwölf Monaten ermittelt. Für den Award war keine Eigenbewerbung der Unternehmen möglich. Das Ranking wurde bereits zum achten Mal in Deutschland durchgeführt.

Tech-Unternehmen sind am häufigsten in Sieger:innenliste vertreten

Fast ein Drittel der prämierten Unternehmen sind neu im Ranking. Zu den Newcomern gehören DLR (Platz neun), Capgemini Invent (Platz elf), Nord Security (Platz 20), Celonis (Platz 21), Apple (Platz 23), Merck KGaA (Platz 24) und CGI (Platz 25).

Gewinner:in ist auch die Technologiebranche. Denn: Technologieunternehmen sind am stärksten im Ranking vertreten – mit Salesforce (Platz zwei), SAP (Platz vier), MHP – A Porsche Company (Platz 19), Nord Security (Platz 20), Celonis (Platz 21), Microsoft (Platz 22) und Apple (Platz 23). Neben der Tech-Branche zählen 2023 vor allem produzierende Unternehmen (insbesondere Autobauer:innen) und Unternehmensberatungen zu den Top-Firmen.

Ranking der Firmen

  • Platz 1: McKinsey & Company
  • Platz 2: Salesforce
  • Platz 3: Siemens Healthineers
  • Platz 4: SAP
  • Platz 5: Porsche
  • Platz 6: Forschungszentrum Jülich
  • Platz 7: Bosch
  • Platz 8: Roche
  • Platz 9: DLR
  • Platz 10: Infineon Technologies
  • Platz 11: Capgemini Invent
  • Platz 12: BMW Group
  • Platz 13: Airbus
  • Platz 14: Audi
  • Platz 15: BSH Hausgeräte
  • Platz 16: Mercedes-Benz Group
  • Platz 17: Bayer
  • Platz 18: Boston Consulting Group
  • Platz 19: MHP – A Porsche Company
  • Platz 20: Nord Security
  • Platz 21: Celonis
  • Platz 22: Microsoft
  • Platz 23: Apple
  • Platz 24: Merck KGaA
  • Platz 25: CGI

Christian Sutherland-Wong, Chief Executive Officer von Glassdoor, sagt zu den Ergebnissen:

Das vergangene Jahr brachte extreme Höhen und Tiefen für Arbeitssuchende und Arbeitnehmer:innen, aber trotz eines zunehmend unsicheren Arbeitsmarktes zeigen die Daten von Glassdoor, dass es immer noch Unternehmen gibt, die sehr viel Wert darauf legen, hervorragende Mitarbeiter:innenerfahrungen zu schaffen. Es macht Mut, zu sehen, dass sich die Unternehmen auf dem Weg ins Jahr 2023 auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen, Vielfalt und Inklusion, wettbewerbsfähige Sozialleistungen und flexible Arbeitsmodelle konzentrieren.

Bei den Glassdoor-Bewertungen können (ehemalige) Mitarbeiter:innen die Vor- und Nachteile der Firmen sowie generell die Zufriedenheit mit den Arbeitgeber:innen benennen – etwa zu den Kriterien Karrieremöglichkeiten, Vergütung und Zusatzleistungen, Kultur und Werte, Work-Life-Balance sowie Diversität und Inklusion.

Die 15 lustigsten und schlimmsten Arbeitgeber:innenbewertungen findest du in unserem Artikel zum Thema.


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Kommentare aus der Community

U. am 12.01.2023 um 23:14 Uhr

Diese Genderei ist unerträglich geworden, man kann es auch übertreiben.

Antworten
KlausKüskens am 12.01.2023 um 17:32 Uhr

Seid wann müssen denn Firmen gegendert werden?

Antworten
Reginald Sanftmuth am 14.01.2023 um 12:31 Uhr

„Firmeneigennamen gendern wir auch nicht, weil es bei diesen kein grammatikalisches Geschlecht gibt.“

Der Artikel widerlegt das allerdings. Wie sonst würdet ihr es bezeichnen, Schreibweisen wie Arbeitgeber:in, Sieger:in, Gewinner:in zu verwenden – bezogen auf eine Liste, die keine einzige natürliche Person enthält? Wen inkludiert ihr damit? Wen würdet ihr ausschließen, wenn ihr an den entsprechenden Stellen keine „inkludierenden“ Schreibweisen verwenden würdet?

Antworten
Niklas Lewanczik am 16.01.2023 um 07:53 Uhr

Hallo Reginald,

danke für deine Einschätzung. Dass wir „Arbeitgeber:in“ schreiben, widerlegt jedoch nicht, dass wir Eigennamen nicht gendern, weil es sich dabei nicht um einen Eigennamen handelt. Wir gendern derlei Begriffe, um eine Konsequenz aufrechtzuerhalten; denn ein Begriff wie „Sieger“ steht im generischen Maskulinum. Wenn wir diese Begriffe nicht gendern würden, mag das den Zweck des Genderns untergraben. Die Fragen, die du stellst, lassen sich damit beantworten, dass wir auch in diesem Fall Personen ansprechen möchten, die sich Entitäten wie Arbeitgeber:innen zugehörig fühlen oder diese womöglich gar verkörpern. Natürlich ist es genauso legitim, die Begriffe nicht zu gendern. Wir haben uns allerdings dazu entschieden, um die inkludierende Sprache nicht zu beschränken.

Beste Grüße

Antworten
Reginald Sanftmuth am 16.01.2023 um 17:37 Uhr

„Dass wir „Arbeitgeber:in“ schreiben, widerlegt jedoch nicht, dass wir Eigennamen nicht gendern“

Sicher gendert ihr die Eigennamen nicht, das macht bei natürlichen Personen aber auch niemand. Ihr gendert aber Begriffe in einem Kontext, in dem sich ebendiese Begriffe überhaupt nicht auf natürliche Personen beziehen. Damit gendert ihr im Endeffekt Firmen bzw. Begriffe, die keine Personen repräsentieren.

„Wenn wir diese Begriffe nicht gendern würden, mag das den Zweck des Genderns untergraben.“

Warum? Sinn des Genderns ist es doch, angeblich sprachlich unterrepräsentierten Personen(gruppen) eine höhere Wahrnehmung im alltäglichen Sprachgebrauch zu ermöglichen (und selbst das erreicht es nicht). Welche Personen sind denn unterrepräsentiert in einer Aussage, die sich auch absolut keine einzige natürliche Person oder Gruppe natürlicher Personen bezieht?

„Die Fragen, die du stellst, lassen sich damit beantworten, dass wir auch in diesem Fall Personen ansprechen möchten, die sich Entitäten wie Arbeitgeber:innen zugehörig fühlen oder diese womöglich gar verkörpern.“

Warum? Ihr sprecht an den referenzierten Stellen nicht von Personen, inwiefern sprecht ihr dann also welche an?` Aus der Selbstwahrnehmung potentieller Leser ergibt sich doch keine Konsequenz für die Schreibweise einer Aussage.

„Natürlich ist es genauso legitim, die Begriffe nicht zu gendern. Wir haben uns allerdings dazu entschieden, um die inkludierende Sprache nicht zu beschränken.“

Dann würde ich die von Dir noch nicht beantworteten Fragen noch einmal wiederholen wollen: Wen inkludiert mit mit dem Gendern an exakt den von mir genannten Stellen und wen würdet Ihr ausschließen, wenn ihr hier nicht gendern würdet?

Die Ironie ist ja zudem: In Euer ursprünglichen Antwort an Herrn Küskens habt Ihr ja die Existenz eines grammatikalischen Geschlechts anerkannt, und damit indirekt auch den Unterschied zwischen Genus und Sexus eines Begriffes. Ich habe ja die persönliche Theorie, dass nur die Leute imstande sind, keinen Unterschied zwischen Genus und Sexus zu machen, die Personen im Kopf überhaupt erst nach Geschlecht, Gender o.ä. trennen.

In dem Zuge halte ich dann auch die von einigen Leuten eifrig betriebene Verteufelung des generischen Maskulinums als Werkzeug der Unterdrückung durch das Patriarchat für ausgemachten Unsinn. Man kann nicht auf der einen Seite darauf pochen, dass sich Sprache stetig wandelt und wandeln muss und auf der anderen Seite grammatischen Regeln eine Bedeutung andichten, die sie, wenn überhaupt, vor hunderten von Jahren das letzte Mal hatten, nur weil es dann gerade der eigenen Argumentation dienlich ist.

Antworten
Niklas Lewanczik am 17.01.2023 um 10:07 Uhr

Hallo Reginald,

danke für dein ausführliches Feedback. Du machst dabei sehr viele Punkte auf. Ich gehe da kurz noch einmal drauf ein. Ja, bei „Arbeitgeber:in“ etwa handelt es sich er se nicht um eine natürliche Person oder eine Personengruppe. Trotzdem ist das Wort ja ein Beispiel für eine Quasi-Personifizierung (ähnliche wie Hersteller:in etc.). Darüber hinaus geht es uns darum, auch Begriffe anzupassen, die im generischen Maskulinum in die Sprache aufgenommen wurden, die aber auch auf den Male Bias (der vor allem bei Personengruppen vorherrscht, da hast du recht) einzahlen (https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/einblick/single/news/experiment-male-bias-durch-generisches-maskulinum/).

Dass eine gendergerechte Sprache keinen Effekt auf eine höhere Repräsentation hätte, lässt sich kaum belegen, eher im Gegenteil (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/geschlechtergerechte-sprache-wirkt-5029612.html), wenngleich es natürlich mit verschiedenen Schreibweisen schwierig ist, eine absolute Ausgewogenheit zu schaffen (auch Female Bias kann erreicht werden: https://www.br.de/nachrichten/wissen/studie-gendersterne-repraesentieren-frauen-in-wahrnehmung-ueber,T0AMbPl).

Wir sprechen bei Arbeitgeber:innen also nicht von Personen an sich, aber die Übertragungsleistung dahingehend, dass auch Personen stellvertretend dafür stehen können, ist bei vielen Menschen ebenfalls gegeben. Ich sehe deinen Punkt, dass es ein Unterschied ist, ob man von Personengruppen wie Lehrer:innen oder von Hersteller:innen oder Arbeitgeber:innen spricht, ganz klar. Als Antwort an der Stelle aber: Wir inkludieren Personen, die sich ggf. selbst als Arbeitgeber:in identifizieren (weil sie selbstständig sind o. Ä.) und die sich bei Personengruppen, die nicht gegenderte werden, nicht angesprochen fühlen und möglicherweise eine Übertragungsleistung bei diversen Begriffen vollziehen, die dem Wortsinn nach auf Personen(gruppen) zurückgehen.

Es gibt ja durchaus ein grammatikalisches Geschlecht und uns geht es nicht um Verteufelung, sondern schlichtweg darum, möglichst inklusiv zu schreiben. Dabei gibt es sicherlich einige Hürden, wir möchten jedoch einen inklusiven und fairen Umgang fördern, der auch in der Schriftsprache repräsentiert wird.

Beste Grüße

Niklas Lewanczik am 13.01.2023 um 07:21 Uhr

Hallo Klaus,

es besteht natürlich kein Zwang zu gendern. Firmeneigennamen gendern wir auch nicht, weil es bei diesen kein grammatikalisches Geschlecht gibt. Wir passen allerdings Wörter an unsere Genderschreibweise an, die im generischen Maskulinum stehen, um konsequent eine inklusive Sprache anzuwenden.

Liebe Grüße

Antworten
Peter am 12.01.2023 um 07:14 Uhr

Guten Tag
Ich arbeite bei Edeka im Zentrallager in Balingen
und würde es supper finden wen auch unser der Einzel-Gros handel mit bewertet werden könnte.

Antworten
Niklas Lewanczik am 12.01.2023 um 07:56 Uhr

Hallo Peter,

danke für dein Feedback. Das würden wir auch super finden. Die Erhebung nimmt allerdings Glassdoor vor: https://www.glassdoor.de/Award/Beste-Arbeitgeber-Deutschland-LST_KQ0,29.htm. Vielleicht kannst du dich bei dem Unternehmen melden und deinen Vorschlag kundtun.

Beste Grüße

Antworten
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