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Digitalisierung
Google Meet erhält Emoji Reactions und Bild-in-Bild-Modus

Google Meet erhält Emoji Reactions und Bild-in-Bild-Modus

Niklas Lewanczik | 04.04.22

Für den Workspace und Meet liefert Google diverse neue Optionen. Insbesondere die In-Meeting Emojis dürften viele User freuen. Erfahre, was du außerdem bei Meetings und in Docs optimieren kannst.

Online Meetings sind längst Alltag für die meisten Teams. Und seit Beginn der Pandemie hat sich bei Google, Zoom, Microsoft und Co. einiges getan, sodass Unternehmen, Selbstständige und Creator immer besser bei der digitalen Zusammenarbeit unterstützt werden. Nun hat Google für Workspace eine Reihe von Neuerungen angekündigt. Diese könnten den Arbeitsalltag erleichtern und vor allem Video-Meetings strukturierter gestalten. Neu ist zum Beispiel, dass aus Docs, Sheets und Slides heraus direkt ein Meeting präsentiert werden kann, inklusive Inhaltsübersicht. Dazu kommt endlich die Option, mit Emojis auf Gesagtes – oder Gezeigtes – zu reagieren.

Neue Features für Google Meet – auch hier halten Emojis Einzug

In einem ausführlichen Blogpost stellen Dave Citron, Director of Product Management für Google Meet und Voice, sowie Drew Rowny, Product Lead für Gmail und Google Chat, die Neuerungen für den Google Workspace vor. Neben mehr Sicherheit für jedes einzelne Meeting stehen insbesondere Emoji Reactions im Vordergrund. Diese sind derzeit bei vielen sozialen Medien hoch im Kurs. Bei WhatsApp, aber auch im Videokontext bei YouTube wurden sie jüngst eingeführt (bei YouTube als Testversion). Nun können User auch bei Google Meet mit einem Herzen, einem Daumen-hoch, einem lächelnden Gesicht und mehr auf Momente im Meeting reagieren. Sie müssen also nicht den Chat nutzen oder sich sprachlich zu Wort melden, um Zustimmung, Freude oder ähnliches auszudrücken. Die Reaktionen erscheinen bei den Teilnehmer:innen neben dem Namen der Reagierenden im Videofenster.

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Emoji Reactions bei Google Meet, © Google

Dieses Feature könnte den Zusammenhalt im digitalen Meeting stärken. Für mehr Kooperationsoptionen sorgt eine andere neue Funktion. Denn Google bringt Meet direkt zu den Sheets, Docs und Slides. Das heißt, User können ein Meeting starten und diese dann in ein Dokument, eine Tabelle oder Präsentation verlegen. Dann lassen sich die entsprechenden Inhalte allen Meeting-Teilnehmer:innen präsentieren. So können alle Team-Mitglieder in Echtzeit zusammenarbeiten und sich unterhalten – und das im gleichen Tab. Die Funktion wird in den kommenden Wochen ausgerollt.

Meeting und Arbeit am Dokument in einem Tab
Meeting und Arbeit am Dokument in einem Tab, © Google

Bild-in-Bild-Modus erleichtert Multi-Tasking

Wer parallel zum Video-Meeting eine Mail schreibt, am Text arbeitet oder Dokumente durchsucht, sieht oft die Redenden nicht, sondern hört nur zu. Google erleichtert es, beides gleichzeitig auf einem Bildschirm tun zu können. Dafür wird der Bild-in-Bild-Modus bei Chrome eingeführt. Er erlaubt, bis zu vier Videokacheln mit Teilnehmer:innen zu sehen, die in einem „schwebenden“ Bild auf dem Bildschirm erscheinen, während man arbeitet.

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Googles Bild-in-Bild-Modus, © Google

Noch mehr hilfreiche Features umfassen den Roll-out für Geräuschunterdrückung im Rahmen des Companion Mode für Google Meet Hardware (wie Logitech, Acer und Asus) und eine persönliche Videokachel im Companion Mode (die mehr Ausdrucksdarstellung erlauben soll und in den kommenden Monaten eingeführt wird).

Persönliche Videokacheln, © Google
Persönliche Videokacheln, © Google

Auch das Hosting von großen Meetings und Events via Google wird optimiert. Bisher können 500 Teilnehmer:innen einem Meeting beitreten. Ein Live Stream hingegen kann über Workspace Domains 100.000 Menschen erreichen. Später im Jahr 2022 können Live-Stream-Teilnehmer:innen auch mit Q&As und Umfragen versorgt werden. Darüber hinaus sollen die Meetings demnächst sogar über YouTube gestreamt werden können, um noch mehr Menschen zu erreichen. Außerdem rollt Google im Mai eine client-seitige Verschlüsselung für Google Meet aus, um die Konferenzen noch sicherer zu machen.

Neben den Updates für Meet gibt es noch zahlreiche Neuerungen für Spaces – etwa die Möglichkeit, User zu einem Space einzuladen – und Google Voice (On Demand Call Recording ist im Roll-out begriffen). Alle Neuerungen kannst du auf dem Google Cloud Blog im Detail nachlesen. Vielleicht helfen dir die Updates dabei, deinen digitalen Arbeitsalltag besser zu strukturieren. Vielleicht sparen sie dir auch einfach nur Zeit. Und vielleicht bereiten sie dir auch einfach nur Freude, wie etwa die Emoji Reactions für Google Meet.

Das lokale Google Ranking zu verbessern, sollte auf der Prioritätenliste jedes Unternehmens stehen. Das Salesurance E-Book zeigt auf, wie das Google Ranking funktioniert und welche Faktoren entscheiden, welches Unternehmen von Google auf den obersten Plätzen gerankt wird.

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