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Das KONVERTIERt: Struktur und Headlines für die perfekte Landingpage

Das KONVERTIERt: Struktur und Headlines für die perfekte Landingpage

Ein Gastbeitrag von David Odenthal | 20.11.24

Deine Landingpage ist eines der wichtigsten Aushängeschilder überhaupt. Mache sie mit den folgenden sechs Tipps zu einer herausragenden Erfahrung für User.

Eine Landingpage ist wie ein:e Türsteher:in im Club – entweder sie lässt dich rein und es wird ein fantastischer Abend, oder sie blockt ab und du stehst frierend im Regen. Wenn du sicherstellen willst, dass deine Landingpage nicht nur Besucher:innen, sondern auch zahlende Kunden anzieht, dann solltest du nicht einfach irgendwelche Texte, Bilder und Buttons zusammenklatschen. Nein, eine conversion-starke Landingpage braucht Struktur, Strategie und – mit das Wichtigste – eine Headline, die einschlägt wie der Blitz in die Rathausuhr bei Zurück in die Zukunft.

Warum die Struktur deine Landingpage rettet – oder killt

Eine gut strukturierte Landingpage führt deine Besucher:innen wie ein freundlicher Guide durch eine unbekannte Stadt. Klare Wegweiser, übersichtliche und vor allem wesentliche Informationen und am Ende die Verlockung einer großen Belohnung. Ohne Plan irren deine Besucher umher und verlassen deine Seite schneller, als du „Conversion-Rate“ sagen kannst. Doch was gehört zur conversion-orientierten Struktur?

1. Die Headline: Der Türöffner zur Conversion

Lass uns direkt mit dem Herzstück beginnen – der Headline. Sie ist das Erste, was Besucher:innen sehen, und das Letzte, was sie ignorieren sollten. Eine gute Headline macht in Sekundenschnelle klar, worum es geht und warum der Besucher bleiben sollte. Sie muss „krachen“, prägnant sein und den Vorteil für Kund:innen sofort auf den Punkt bringen.

Mein Tipp: Verwende Formeln! Hier einige Beispiele, die sich bewährt haben:

– „Wie [Zielgruppe] in [Zeitrahmen] [Ergebnis] erreicht“

– „Die #1 Lösung für [Problem]“

– „Der einzige Weg, um [Ergebnis] ohne [Hindernis] zu erzielen“

Beispiel: „Wie du in nur 7 Tagen deinen Traffic verdoppelst – ganz ohne Ads!“

Mach’s greifbar und sorge dafür, dass der Nutzen für Leser:innen sofort klar ist. Schließlich hat niemand Zeit für kryptisches Rätselraten auf einer Landingpage.

2. Ein knackiges Value Proposition Statement

Direkt unter der Headline muss das Value Proposition Statement her – quasi die Bestätigung, dass der Besucher auf der richtigen Seite ist. Sag ihm, warum dein Angebot das geilste der Welt ist, aber bitte ohne Blabla. Hier zählt nur der Nutzen für den User. Wichtigster Tipp: Konzentriere dich auf das Hauptproblem deiner Zielgruppe und biete die Lösung.

3. Der visuelle Wow-Effekt

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – aber nur, wenn es nicht aussieht wie ein uraltes Stockfoto von 2003. Zeig deine Lösung in Action oder nutze emotionale Bilder, die direkt mit deinem Angebot verknüpft sind. Achte darauf, dass das Bild deine Aussage unterstützt und nicht ablenkt. Niemand konvertiert wegen eines süßen Kätzchens, egal wie niedlich es ist. Aber keine Sorge: Ich werde diesen Aspekt in einer der nächsten Kolumnen noch vertiefen. 

4. Bullet Points: Die Conversion-Kugeln

Bevor du anfängst, in lange Texte zu verfallen: Think fast! Deine User scannen deine Seite und wollen in Kürze den Mehrwert checken. Bullet Points sind dafür perfekt geeignet – sie sind schnell lesbar und bringen auf den Punkt, warum der User genau jetzt bei dir kaufen sollte. Idealerweise bringst du hier die wichtigsten Vorteile nochmal auf den Punkt.

Ein Tipp aus der Praxis: Nutze Action-Wörter, wie „entdecken“, „profitieren“ oder „sichern“. Es geht darum, deine Besucher in Bewegung zu setzen – im besten Fall Richtung „Jetzt kaufen“-Button natürlich!

5. Social Proof: Weil Vertrauen alles ist

Menschen vertrauen Menschen, nicht Websites. Daher solltest du Testimonials, Bewertungen oder Logos von Kund:inen präsentieren. Zeige, dass dein Angebot bereits anderen geholfen hat. Ein glaubwürdiger Social Proof erhöht die Conversion-Rate dramatisch. Am besten funktioniert natürlich echter, nachweisbarer Erfolg, aber auch Formulierungen wie „Max Mustermann hat dank dieses Tools seinen Umsatz um 300 Prozent gesteigert!“ helfen. Auch diesen Aspekt werde ich mir in einer der nächsten Kolumnen nochmal genauer vorknöpfen. 

6. Der Call to Action: Keine Angst vor klaren Worten

„Jetzt kaufen“, „Kostenlos testen“, „Hier anmelden“ – wenn dein CTA lasch ist, schlafft auch deine Conversion-Rate ab. Ein CTA muss klar und eindeutig sein. Mache ihn am besten prominent und gut sichtbar.

Noch ein (nicht ganz so geheimer) Tipp: Vermeide passive Wörter. „Mehr erfahren“ klingt nett, aber „Jetzt profitieren“ weckt die FOMO – und genau die treibt Conversions nach oben.

Deine Landingpage als Conversion-Treiber

Eine erfolgreiche Landingpage ist keine Raketenwissenschaft, aber sie erfordert durchdachte Elemente und eine klare Struktur. Deine Headline muss sofort überzeugen, das Value Proposition Statement den Nutzen auf den Punkt bringen und der CTA sollte wie eine Einladung zur besten Party des Jahres wirken. Setze auf klare Bullet Points, nutze Social Proof und schaffe eine visuelle und textliche Experience, die deine Besucher:innen durch die Seite führt – direkt zu deinem gewünschten Ziel: der Conversion!

Viel Spaß bei der Umsetzung wünscht das „KONVERTIER“ David.


Dieser Beitrag ist als Inhalt einer Kolumne bei OnlineMarketing.de erschienen.

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