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Influencer-Umfrage: 94 Prozent wünschen sich mehr Kooperationen

Influencer-Umfrage: 94 Prozent wünschen sich mehr Kooperationen

Caroline Immer | 13.04.23

Fast alle Influencer wollen häufiger mit Marken zusammenarbeiten – obwohl die Anzahl der Kooperationsanfragen bereits gestiegen ist. Aus einer Influencer-Umfrage von HypeAuditor geht außerdem hervor, wie viel Geld Influencer für Posts verlangen.

Trotz stagnierenden Wirtschaftswachstums und gekürzter Marketing-Budgets bleibt Influencer Marketing weiterhin wichtig: Diese Bilanz lässt sich anhand der Ergebnisse des State of Influencer Marketing Reports von HypeAuditor ziehen, welche wir dir in diesem Artikel zusammengefasst haben. Nun hat die KI-Analyseplattform eine Influencer-Umfrage durchgeführt, die Aufschluss über weitere Entwicklungen der Branche gibt. Erfahre im Folgenden unter anderem, wie viele Kooperationen Influencer durchschnittlich im Monat eingehen und wie viel Geld sie pro Post verlangen.

Mehr Anfragen, aber oft nicht mehr als 2 Kooperationen im Monat

Im Rahmen der Umfrage wurden im März 2023 weltweit insgesamt 510 Influencer mit mehr als 1.000 Followern befragt. 46 Prozent von ihnen berichten, in den vergangenen zwölf Monaten mehr Kooperationsanfragen von Unternehmen erhalten zu haben als im Vorjahr. 22,6 Prozent berichten von einer Abnahme der Anfragen.

Influencer-Umfrage zur Anzahl der Kooperationsanfragen, © HypeAuditor (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Trotz der steigenden Anfragen ist die Anzahl der monatlichen Markenkooperationen bei vielen Influencern relativ niedrig: Etwa die Hälfte hat ein bis zwei Kooperationen im Monat, 27 Prozent der Befragten haben sogar gar keine. Über sechs Kooperationen gehen nur 7,6 Prozent der Influencer im Monat ein.

So viele Markenkooperationen haben Influencer pro Monat
So viele Markenkooperationen haben Influencer pro Monat, © HypeAuditor (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Fast alle der Befragten, nämlich ganze 94 Prozent, wünschen sich mehr Kooperationsanfragen. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) gehen sogar aktiv auf die Suche nach neuen Kooperationspartner:innen. Etwa die Hälfte verwendet hierfür die Brand Deal Marketplaces von Instagram und TikTok. Ein Drittel konnte sich laut der Umfrage hiermit ein bis zwei weitere Kooperationen sichern, elf Prozent der Befragten sogar zwei bis vier.

Preise und Konditionen: Das verlangen Influencer

HypeAuditor hat die Influencer auch zu ihren durchschnittlichen Einnahmen pro Social Media Post befragt. Der Großteil gibt an, zwischen null und 100 US-Dollar im Monat für einen Post zu verlangen. Etwa ein Vierteil verlangt zwischen 100 und 500 US-Dollar, während Preise über 5.000 US-Dollar mit 1,2 Prozent eher selten sind. Neun Prozent der Befragten geben an, ihre Preise für gesponserte Posts im Vergleich zum Vorjahr erhöht zu haben.

So viel verdienen Influencer pro Post, © HypeAuditor (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Zwei Methoden der Zusammenarbeit scheinen aktuell besonders verbreitet zu sein: 39,1 Prozent der Influencer kooperieren gewöhnlich via Pay per Post, also gesponserten Posts, mit Unternehmen, während 34,9 Prozent meistens kostenlose Produkte als Bezahlung annehmen. Die Zusammenarbeit auf Affiliate-Basis (7,1 Prozent) sowie dauerhafte Kooperationen (7,1 Prozent) sind hingegen vergleichsweise selten.

Zu diesen Konditionen kooperieren Influencer mit Marken
Zu diesen Konditionen kooperieren Influencer mit Marken, © HypeAuditor (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Alexander Frolov, CEO und Co-Founder von HypeAuditor, merkt an, dass ein großer Teil der Influencer aktuell nicht in der Lage ist, sich durch das Posten von Inhalten den Lebensunterhalt zu verdienen. Er kommentiert die Ergebnisse wie folgt:

Die Ergebnisse unserer Umfrage belegen, dass sich das Influencer Marketing zu einer krisensicheren Disziplin entwickelt hat. Trotzdem sind viele Influencer:innen noch immer weit davon entfernt, ihren Lebensunterhalt durch ihren Content finanzieren zu können. Dass sich nahezu alle von ihnen mehr Kooperationen wünschen, ist deshalb nur verständlich.



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