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Vom Social Network zur Meta Company: Zuckerberg stellt Plan für die Zukunft vor

Vom Social Network zur Meta Company: Zuckerberg stellt Plan für die Zukunft vor

Nadine von Piechowski | 29.10.21

Was bringt die Zukunft für den digitalen Raum? Mark Zuckerberg scheint hier bereits eine klare Vorstellung zu haben. Das soll sich auch in der Namensänderung des Unternehmens widerspiegeln: Aus Facebook wird jetzt Meta.

Es war die Nachricht der vergangenen Woche: Facebook bekommt einen neuen Namen. Wie dieser lauten sollte, war bis zur alljährlichen Connect Conference am gestrigen Donnerstag (28. Oktober 2021) nicht bekannt. Wir haben unsere Leser:innen auf Instagram gefragt, welchen Namen sie vorschlagen würden. Die Antworten waren kreativ – und gingen zu einem Großteil in die richtige Richtung.


Gründer und CEO Mark Zuckerberg lüftete nun das Geheimnis und verkündete: Facebook wird künftig Meta heißen. Der Name soll den verstärkten Fokus auf den Aufbau eines Metaverse widerspiegeln und gleichzeitig das App-Angebot des Konzerns miteinschließen. Zuckerberg erklärt:

Im Moment ist unsere Marke so eng mit einem Produkt verbunden, dass sie unmöglich alles repräsentieren kann, was wir heute tun, geschweige denn in der Zukunft tun werden. Ich hoffe, dass wir mit der Zeit als Metaversum-Unternehmen wahrgenommen werden, und ich möchte unsere Arbeit und Identität auf das ausrichten, worauf wir hinarbeiten.

Dass sich die Facebook-Führungsriege für den Namen Meta entschieden hat, wird in einer Pressemitteilung wie folgt erklärt:

Wir haben uns für Meta entschieden, da es ‚darüber‘ bedeuten kann und unseren Einsatz für die Entwicklung von sozialen Technologien beschreibt, die über dem liegen, was mit digitalen Netzwerken heute möglich ist. 

Neuer Name, neue Richtung: Meta soll Facebooks Fokus auf AR und VR repräsentieren

Damit ist die Richtung, die das Unternehmen künftig einschlagen wird, klar definiert. Facebook möchte sich von einem Social-Media-Unternehmen hin zu einem Metaverse-Konzern entwickeln, das den Menschen ein allumfassendes Angebot bietet und den digitalen und analogen Raum miteinander verschmelzen lässt. Mark Zuckerberg erklärt in seiner Keynote Speech, wie das Unternehmen künftig aufgestellt sein soll:


In der Ansprache sagt der CEO, dass sich nichts an der Unternehmensstruktur und den Social Apps, wie Facebook, Instagram und Co., ändern wird. Nur „die Art und Weise, wie wir [Facebook] über unsere Finanzen berichten werden“. Denn nachdem für Q3 2021 der Quartalsbericht noch im gewohnten Stil der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, soll bereits für Q4 2021 über zwei operative Einheiten berichtet werden. Zum einen die Family of Apps und zum anderen die Reality Labs. Der Umgang mit User-Daten wird sich hingegen nicht ändern.

Das ergibt durchaus Sinn. Denn die Virtual-Reality- und Augmented-Reality Bereiche des Konzerns wachsen stetig. Und werden in Zukunft noch einen größeren Teil des Business einnehmen. Neben der Weiterentwicklung der Social Apps will Meta vor allen Dingen das Metaverse schaffen. Laut Blogpost:

[…] ein soziales, virtuelles 3D-Erlebnis sein, in dem man mit anderen Menschen Erlebnisse teilen kann, auch ohne persönlich zusammen zu sein –  und gemeinsam Dinge tun kann, die man in der physischen Welt nicht tun könnte.

Facebook wird zu Meta: Die Reaktionen auf den neuen Namen sind gespalten

Während die Facebook-Familie begeistert auf die Namensänderung reagiert, sind die Meinungen bei den Nutzer:innen gespalten. Adam Mosseri, CEO von Instagram, twitterte beispielsweise:


Unterdessen das Profil von der Fastfood-Kette Wendys einen Tweet veröffentlichte, in dem das Unternehmen verkündet, den eigenen Namen in Meat ändern zu wollen.


Auch die Frage, ob die Namensänderungen nur ein PR-Manöver war, um von den Problemen, die Facebook – oder jetzt Meta –, spätestens seit den Enthüllungen der Facebook Files hat, wurde auf Twitter aufgeworfen.


Wie sich der neue Name und das neue Logo auf die Unternehmensführung auswirken wird und ob wirklich alles beim Alten bleibt, wie Mark Zuckerberg verspricht, oder ob die Probleme unter dem Namen Meta angegangen werden, bleibt abzuwarten.

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