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Social Media Marketing
What’s Next 2025: Die wichtigsten TikTok-Trends für Brands
What's Next Trend-Report 2025 © TikTok via Canva

What’s Next 2025: Die wichtigsten TikTok-Trends für Brands

Larissa Ceccio | 09.01.25

Der TikTok What's Next Report 2025 zeigt, welche Trends das Marketing in diesem Jahr prägen werden. Doch regulatorische Unsicherheiten könnten Unternehmen zwingen, sich frühzeitig nach Alternativen umzusehen.

TikTok hat sich in den letzten Jahren als dynamische Plattform für kreative Inhalte und authentische Community-Interaktion etabliert. Der neue TikTok What’s Next Report 2025 zeigt, welche Trends die Plattform in diesem Jahr prägen werden. Unternehmen erhalten darin nicht nur Anhaltspunkte für ihre Marketing-Strategien, sondern auch Einblicke in die sich wandelnden Bedürfnisse der Community. Unter anderem berichtet der Social-Media-Experte Matt Navarra über den Trend-Report von TikTok auf Threads.

Auf Threads ansehen

Diese Marketing-Entwicklungen sollten Brands im Blick behalten

Laut ihm lassen sich aus dem Report drei wichtige Entwicklungen ableiten: Künstliche Intelligenz wird zunehmend als kreatives Werkzeug für datengetriebenes Marketing genutzt. Marken setzen verstärkt auf Kooperationen mit Nischen-Influencer, um gezielt Communities zu erreichen. Zudem verändern sich Konsummuster – statt traditioneller Lebensphasenansätze rücken individuellere Strategien in den Fokus.

Diese Marketing-Entwicklungen sollten Brands im Blick behalten. Mit dem What’s Next Report zeigt TikTok, welche Trends die Plattform und die Branche im kommenden Jahr prägen werden. Dabei geht es nicht nur um kreative Innovationen, sondern auch um tiefgreifende Veränderungen in der Markenkommunikation.

Drei große Entwicklungen stehen im Fokus: Brand Fusion, Identity Osmosis und Creative Catalysts. Sie verdeutlichen, wie sich Unternehmen flexibler aufstellen, Werte authentischer integrieren und neue Technologien für ihre Strategien nutzen können.

Doch die Zukunft von TikTok ist ungewiss. In einigen Ländern gibt es regulatorische Herausforderungen – bis hin zu möglichen Verboten. Was bedeutet das für Marken, die sich stark auf die Plattform verlassen? Und wie lassen sich diese Trends auf andere Kanäle übertragen? Ein Überblick.


TikTok:
Droht auch ein Verbot in der EU?

Smartphone mit TikTok App in Hand
© Solen Feyissa – Unsplash


Brand Chem: Neue Dynamiken im digitalen Marketing

Ein zentrales Konzept im Report ist Brand Chem – die enge Zusammenarbeit zwischen Marken, Creatorn und Communities. Während Unternehmen früher ihre Botschaften weitgehend allein bestimmten, wird die Co-Kreation mit Nutzer:innen immer bedeutender.

In 2024, we saw brands push creative limits, lean into trends, and connect with their communities in powerful ways, but 2025 is set to take it even further,

sagt Sofia Hernandez, Global Head of Business Marketing bei TikTok.

The creative storytelling opportunities on TikTok are endless, and this year brands and creators will come together to continue to shape culture, spark fresh ideas, and accelerate business growth by tapping directly into what matters to the TikTok community.

Brand Fusion: Authentizität als Schlüssel zum Erfolg

TikTok hebt hervor, dass Marken zunehmend auf Vielfalt und Authentizität setzen. Sie interagieren mit unterschiedlichen Creator und nutzen neue Formate, um eine breite Community zu erreichen.

Ein Beispiel dafür ist das Game Squad Busters von Supercell. Mithilfe einer Branded Mission erreichte das Unternehmen weltweit 261 Millionen Menschen – durch eine Mischung aus Branding, Performance-Marketing und organischem Community Engagement.

Doch auch jenseits von TikTok ist der Trend zur Authentizität relevant. Um diese aufzubauen, müssen Marken ihre Zielgruppen dort treffen, wo sie sich aufhalten, und vielseitige, ungefilterte Inhalte teilen – etwa durch Street-# Interviews, Behind-the-Scenes-Momente oder tiefgehende Einblicke. Diese Form der direkten Interaktion stärkt nicht nur das Vertrauen, sondern sorgt auch für höhere Engagement-Raten.

@cashapp

make him my math teacher stat

♬ original sound – Cash App

40 Prozent der TikTok-Nutzer:innen finden Marken glaubwürdiger, wenn sie ihre Persönlichkeit zeigen, und 45 Prozent fühlen sich stärker mit Unternehmen verbunden, die auf Community Feedback eingehen. Diese Erkenntnisse lassen sich auch auf Instagram Reels oder YouTube Shorts übertragen.

Identity Osmosis: Wertebasiertes Marketing gewinnt an Bedeutung

Marken nutzen TikTok zunehmend als Plattform für gesellschaftliche und kulturelle Debatten. Kampagnen, die Diversität und Inklusion betonen, finden oft große Resonanz in der Community.

Ein Beispiel ist die Kampagne #HistóriasdeOrgulhoOi des Telekommunikationsunternehmens Oi, die queeren Creator Raum gab, ihre Geschichten zu teilen. Mit neunmal höheren Aufrufzahlen als erwartet zeigte sich, dass Themen wie LGBTQIAP+-Repräsentation auf der Plattform besonders gut funktionieren.

Auch die Femininomenon-Bewegung, die das Konzept der „Girlhood“ vielfältiger und inklusiver gestaltet, zeigt, wie wichtig gesellschaftliche Trends für die Markenkommunikation sind.

@cashapp wish we could get our nails done at every watch party 💅 the crossover event with @Flagrant and @thesportsbra ♬ original sound – Cash App

72 Prozent der Frauen auf TikTok geben an, dass sie sich durch solche Inhalte mit neuen Communities verbunden fühlen.

Sollte TikTok in bestimmten Märkten nicht mehr verfügbar sein, müssen Marken überlegen, wie sie diese Art von Interaktion und Wertekommunikation auf anderen Plattformen fortführen können.

Creative Catalysts: KI und neue Technologien als Treiber für Innovation

Technologische Fortschritte beeinflussen das Marketing auf TikTok maßgeblich. KI-gestützte Tools wie Symphony Assistant helfen Marken dabei, datenbasierten Content zu erstellen und Kampagnen gezielt zu steuern.

Die Offenheit der TikTok Community für technologische Innovationen zeigt sich in Studien: TikTok-Nutzer:innen sind laut dem Unternehmen 1,4-mal aufgeschlossener gegenüber generativer KI in Werbung als Nutzer:innen anderer Plattformen. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Marken KI-Technologien nutzen sollten, um Trends plattformübergreifend zu analysieren und an neue Formate anzupassen.

Wie sich Marken auf eine unsichere TikTok-Zukunft vorbereiten können

TikTok bleibt 2025 eine zentrale Plattform für Marketing und Community-Interaktion. Doch ein mögliches Verbot oder regulatorische Einschränkungen könnten die Strategien vieler Unternehmen beeinflussen. Marken sollten sich daher frühzeitig mit Alternativen beschäftigen und sich fragen, welche Inhalte und Formate sich auf andere Plattformen übertragen lassen.

Ein genereller Wandel hin zu authentischer Markenkommunikation, datengetriebener Personalisierung und technologiegestützter Kreativität wird das Marketing in den kommenden Jahren prägen – unabhängig davon, welche Plattformen dominieren.


So kannst du „Squid Game 2“ auf TikTok spielen

TikTok Game zu Squid Game, mit Niklas Lewanczik als Player, Textfeld in Tablet Mockup, dahinter rote und blaue Karte auf grauem Hintergrund
© Hit Stop Media, TikTok, OnlineMarketing.de via Canva

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