xAI: Elon Musk gründet eigenes KI-Unternehmen

Viel ist somit noch nicht über Musks neuestes Projekt bekannt. Was bekanntgegeben wurde, ist, dass ein Team von zwölf Personen, darunter Musk, für xAI arbeitet. Die Teammitglieder sollen Erfahrungen mit OpenAI, DeepMind, Google Research, Microsoft Research und Tesla aufweisen können. Das geht aus einem Bericht auf CNET hervor. Das Team wird zudem vom Direktor des gemeinnützigen Center for AI Safety beraten. Am Freitag, den 14. Juli, findet ein Twitter Spaces Chat statt, in dem die Zuständigen möglicherweise darüber sprechen, was genau das Unternehmen tatsächlich tun wird.

Die Ankündigung erfolgte, nachdem Musk Anfang des Jahres die Gründung eines KI-Unternehmens beantragt hatte. Es gab zudem bereits erste Spekulationen darüber, dass er die Gründung eines ChatGPT-Konkurrenzunternehmens plant. Musk war Mitgründer und Vorstandsmitglied von OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT. Laut einem Bericht der Nachrichten-Website Semafor aus dem Jahr 2018 soll Musk sogar versucht haben, OpenAI zu übernehmen. Nachdem CEO Sam Altman und andere Gründer die Übernahmeidee abgelehnt hatten, verließ er das Unternehmen. Musk selbst begründete seinen Ausstieg aus dem Unternehmen mit einem Interessenkonflikt. Außerdem gehört Musk zu den mehr als 1.000 Menschen, die im März einen offenen Brief unterzeichneten, in dem sie dazu aufriefen, die KI-Entwicklung wegen „erheblicher Risiken“ für die Gesellschaft durch immer leistungsfähigere KI-Engines mindestens sechs Monate lang zu pausieren. Sam Altman, CEO von OpenAI, und Demis Hassabis, CEO von DeepMind, unterzeichneten im Juni zusammen mit anderen Wissenschaftler:innen und namhaften Persönlichkeiten ebenfalls eine Erklärung, in der sie vor den Risiken von KI warnten. Und Microsoft veröffentlichte im Mai einen 40-seitigen Bericht, in dem es heißt, dass eine KI-Regulierung erforderlich sei, um potenziellen Risiken und böswilligen Akteuren einen Schritt voraus zu sein.

Musk bittet Mitarbeiter:innen um neue Ideen für Twitter

Metas Twitter Killer Threads legte einen beeindruckenden Start hin und pulverisierte sogar ChatGPTs Rekord in Sachen Downloads in kürzester Zeit. Und über 100 Millionen Anmeldungen in nur wenigen Tagen bereiten anscheinend auch Musk Sorgen. Berichten zufolge plant Musk neue Funktionen für Twitter, um mit Threads konkurrieren zu können.

Use bookmark button. Coming soon, your week’s bookmarks will be emailed to you per a user’s suggestion.

— Elon Musk (@elonmusk) July 11, 2023

Laut Zoë Schiffer von Platformer schickten die CEOs von Twitter den Mitarbeiter:innen sogar E-Mails mit der Bitte um neue Ideen.

NEW: Elon Musk sent Twitter employees an email saying the company needs to ship better features faster than ever.

He doesn’t mention Threads, but of course the success of the new social network looms large…

— Zoë Schiffer (@ZoeSchiffer) July 11, 2023

In der E-Mail wurde Threads jedoch ausdrücklich nicht erwähnt.

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Schon 107 Millionen User, unter anderem auch erste Promis: Threads verzeichnet weiterhin ein starkes Nutzer:innenwachstum. Doch einige Features, die Social Media User von Instagram oder Twitter kennen, fehlen noch auf der Plattform. Vor diesem Hintergrund präsentierte Meta jüngst die Entwicklungsschwerpunkte von Threads und gab Einblick in die Funktionen, die bald kommen sollen.

Metas Pläne für Threads
– auf Basis von User-Anregungen

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Threads befindet sich zwar noch im Anfangsstadium, aber Meta und der Instagram CEO Adam Mosseri erklärten jüngst, schon bald weitere gefragte Funktionen hinzuzufügen. Mosseri sagte, man arbeite an Features wie einem Following Feed, einem Edit Button und einer Search-Option.