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E-Commerce
Neuer Trend im Social Commerce: UGC als Shopping Posts

Neuer Trend im Social Commerce: UGC als Shopping Posts

Aniko Milz | 26.04.21

In 2021 suchen immer mehr Unternehmen nach Möglichkeiten, ihre Produkte erfolgreich zu verkaufen. Ein vielversprechendes Tool ist UGC, der zu deutlich mehr Verkäufen führen kann.

Content is King, lautet das etwas ausgelutschte Mantra vieler Content und Social Media Marketer. Doch nicht umsonst hält sich das Motto seit Langem: Gute Inhalte sind nun einmal extrem wichtig. Und eine Form von Content dürfte auch in 2021 eine große Rolle spielen. User Generated Content (UGC) gilt als extrem wertvoll, schließlich wird er oft als besonders authentisch wahrgenommen. Aus diesem Grund fangen mehr und mehr Unternehmen an, UGC in ihre Marketing-Strategie einzubauen.

Die große Macht von UGC

UGC eignet sich zwar hervorragend für Posts auf Social Media, doch der Content von Usern kann noch an deutlich mehr Orten Anwendung finden. So zum Beispiel auf der Website, in Anzeigen oder im Newsletter. Spannend wird UGC im Bereich E-Commerce, wenn er shoppable ist und es Usern so ermöglicht, das angezeigte Produkt direkt zu erwerben.

  • 70 Prozent der Konsument:innen vertrauen UGC mehr als dem Content des Unternehmens
  • 79 Prozent geben an, dass UGC sie in ihren Kaufentscheidungen stark beeinflusst
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass Konsument:innen ein Produkt kaufen, ist sechs Mal so hoch, wenn die Website Bilder von Social Media enthält

Social Commerce 2.0: UGC als shoppable Posts

UGC als shoppable Content denkt Social Commerce weiter und bietet für Unternehmen viele Vorteile. Sie profitieren von der Authentizität der Posts und sparen gleichzeitig Kosten für die Content-Erstellung. Ein Unternehmen, das dies bereits erfolgreich umsetzt, ist Lush Cosmetics. Der Feed des Kosmetikunternehmens besteht aus einer bunten Mischung von UGC und gebrandetem Content.


In der Bio fordert Lush dazu auf, einen gebrandeten Hashtag zu nutzen und generiert so UGC. User werden über den Link in Bio auf die verschiedenen geposteten Produkte weitergeleitet. Auch auf der Seite bindet das Unternehmen den von Fans geposteten Content ein.

I firmly believe that people create the content they want to see,

erklärt Sabine Schwirtz, Community Manager bei LUSH Cosmetics North America, den Gedanken dahinter. Auf Produktseiten bindet das Unternehmen nun Social Content ein und verlinkt von diesem mit einem Shop Now Button direkt auf das Produkt. Mit den bisherigen Erfolgen ist Lush sehr zufrieden.

© Lush

How-to: So generierst und nutzt du UGC

Unternehmen, die nicht die technischen Möglichkeiten haben oder nicht genügend UGC generieren, um die Bilder regelmäßig auszuwechseln, können dennoch einige Learnings von Lush Cosmetics mitnehmen. Zuallererst sollte ein gebrandeter Hashtag in der Bio aufgenommen werden. Dieser sollte klar dem Unternehmen zugeordnet, aber dennoch einfach zu merken sein. Außerdem ist es wichtig, Usern eine Motivation zu bieten, eigenen Content zu posten. Dies kann ab und zu durch ein Gewinnspiel passieren, aber auch so klein sein, wie ein Kommentar unter jedem Post mit dem Hashtag. So zeigt man Anerkennung und erhöht den Anreiz, auch erneut etwas zu dem Produkt zu posten. Wichtig: Vor der Nutzung des Bildes eines Followers solltest du immer um Erlaubnis fragen. Allein die Nutzung deines Hashtags berechtigt dich nicht dazu, das Bild selbst zu posten.

Weitere Best Practices und Tipps für den Umgang mit UGC findest du in unserem How-to: So nutzt du User Generated Content effektiv für deine Kampagne.

Kommentare aus der Community

Martin (testimo.dev) am 21.05.2023 um 16:26 Uhr

nachwievor ein sehr aktuelles Thema! Leider scheuen sich nachwievor viele Unternehmen vor dem Aufwand der mit der Generierung und dem Management von UGC verbunden ist. Aus dieser Motivation haben wir https://testimo.dev gegründet um Unternehmen einen einfachen Zugang hierzu zu bieten.

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