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Programmatic Advertising
Konsequentes Wachstum: In Real-Time Bidding fließt immer mehr Budget

Konsequentes Wachstum: In Real-Time Bidding fließt immer mehr Budget

Anton Priebe | 17.09.14

Der RTB Report von Adform verzeichnet ein 52-prozentiges Wachstum der Ausgaben für Programmatic Buying. Mobile und Rich Media dominieren.

Eine aktuelle Studie offenbart das fortschreitende Wachstum von RTB. Besonders Rich Media-Formate, Private Marketplaces und Mobile liegen dabei im Trend.

Aufbau der Studie

Das Ad-Tech Unternehmen Adform mit Hauptsitz in Copenhagen untersucht quartalsweise in seinem Werbenetzwerk die Entwicklung von Programmatic Buying. Die neuesten Ergebnisse wurden jetzt in dem „RTB Trend Report Europe Q2 2014“ zusammengefasst. Für die Auswertung analysierte Adform über 85 Milliarden Ad Impressions in 18 Ländern Europas.

Ausgaben für Real-Time Bidding über 50 Prozent angestiegen

Der Report beziffert die Ausgaben für Programmatic Buying im Vergleich zum ersten Quartal 2014 mit einer Wachstumsrate von 52 Prozent. Hauptverantwortlich für diesen Trend seien Rich Media-Inhalte und der Mobile-Sektor. Insgesamt floss 74 Prozent des Budgets der Advertiser in Desktop-Inventar – im Vorjahr noch 92 Prozent –  und der Rest in Tablets (14 Prozent) sowie Smartphones (12 Prozent).

Mobile und Rich Media dominieren

Die Aufwendungen für automatisierte Mobile-Werbung im Adform-Werbenetzwerk sind im Vorjahresvergleich prozentual fast vierstellig angewachsen: für Smartphones um 894 Prozent und Tablets um 973 Prozent. Die CTR auf Smartphones war in diesem Jahr um 105 Prozentpunkte höher als auf dem Desktop, bei Tablets sogar um 133 Prozent. Programmatic Rich Media konnte ebenfalls eine steile Wachstumskurve für sich beanspruchen: über 559 Prozent mehr Ausgaben im Jahresvergleich wurden sichtbar. Der TKP ist im Schnitt um 103 Prozent teurer als bei Standard Bannern, dafür ist die CTR durchschnittlich auch um 110 Prozent erhöht.

Private Auktionsplätze waren bei dem programmatischen Medienhandel besonders beliebt. 27 Prozent der Ausgaben liefen über Private Marketplaces, die mit exklusivem Inventar und hoher Verfügbarkeit von Rich Media-Inhalten den TKP in die Höhe trieben. Gegenüber offenen Marktplätzen mussten Werbetreibende hier zweieinhalb bis dreimal mehr bezahlen.

Der BVDW hob erst kürzlich in einer eigenen Studie die Effektivität von Rich Media in der Werbung hervor. Der Verband kam zu dem Schluss, dass Rich Media-Ads auf mobilen Endgeräten die Aufmerksamkeitsleistung und implizite Markensympathie mehr steigert als herkömmliche Bannerwerbung.

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