ChatGPT und das Unternehmen dahinter, OpenAI, stehen seit Monaten im Fokus der Berichterstattung in der Digitalbranche. Kürzlich wurde berichtet, dass Microsoft das derzeit hochpopuläre KI-Tool ChatGPT in die eigene Suchmaschine Bing integrieren könnte, um Google mehr Konkurrenz zu machen. Des Weiteren könnte der Tech-Konzern, der bereits 2019 eine Milliarde US-Dollar in OpenAI investiert hat, das Tool auch in Office-Anwendungen wie Word und sogar Outlook integrieren.
Wie der Publisher Semafor berichtet, scheint der Konzern mit der Verknüpfung der eigenen Dienste und Angebote mit den Technologien von OpenAI Ernst zu machen. Demnach ist ein Investment von zehn Milliarden US-Dollar geplant. Dem Bericht von Liz Hoffman und Reed Albergotti zufolge würde OpenAI, das von Twitter CEO Elon Musk mitgegründet wurde, nach dieser Finanzierung mit 29 Milliarden US-Dollar bewertet. Als Gegenleistung für die Finanzierung soll Microsoft 75 Prozent der Erträge von OpenAI erhalten, bis die Finanzierungssumme gedeckt ist. Im Anschluss daran soll Microsoft 49 Prozent der Anteile am Unternehmen halten. Weitere 49 Prozent gehen an andere Investor:innen, während zwei Prozent durch die Non-Profit-Organisation OpenAI Inc. gehalten werden sollen. Darüber hinaus soll es ein sogenanntes Profit Cap geben, also eine Deckelung des Profits.
Noch haben sich Microsoft und OpenAI nicht offiziell zum etwaigen Deal geäußert. Dieser könnte daher auch noch hinsichtlich der Rahmenbedingungen geändert werden – oder schließlich gar nicht zustande kommen.
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