Meta führt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung als Default für den Messenger ein

Meta experimentiert bereits seit einigen Jahren mit End-to-End Features – während die Verschlüsselung auf WhatsApp schon lange Standard ist, wurde diese für den Messenger zumeist optional oder nur als Test eingeführt. So haben Nutzer:innen seit 2021 die Möglichkeit, ihre Video- und Sprachnachrichten im Messenger zu verschlüsseln – verpflichtend ist dies nicht. Ebenfalls 2021 kündigte Meta an, Ende-zu-Ende-verschlüsselte Chats als Default für Instagram und den Messenger erst 2023 einführen zu wollen. Die Verzögerung hatte mit dem Schutz von Kindern zu tun. Im Januar 2022 verkündete Meta Erweiterungen zu den Ende-zu-Ende-verschlüsselten Produkten, für die ein Opt-in notwendig war.

Trotz Herausforderungen: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll auch zu Instagram kommen

Im Blogpost erklärt Meta, dass der Konzern das gesamte System verändern musste, um ohne Server auszukommen, welche normalerweise für die Verarbeitung der Messaging-Inhalte verwendet werden:

Since we needed to avoid using servers to process message content, we had to rethink how we would scale on the new infrastructure. This means upgrading trillions of active conversations with E2EE, without disrupting people’s expectations of the speed in which they can communicate or the reliability of their messages being delivered. We also had to develop new ways for people to manage their message history, like setting up a PIN. To maintain E2EE with this PIN approach, we also built out a new infrastructure of Hardware Security Modules (HSM). 

Die Ende-zu-Ende-verschlüsselten Chats sollen nicht nur für den Messenger eingeführt werden, sondern auch für die Instagram DMs. Das verkündete Metas Rob Sherman in einem Brief an die gemeinnützige Digitalrechtsgruppe Fight for the Future. Sherman erklärt, die Testphase habe aufgrund von technischen Herausforderungen länger als erwartet gedauert.

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WhatsApp arbeitet an neuer Textformatierung für Chats