Apple macht Umsatzverlust und ist trotzdem zufrieden: iPhone-Verkäufe legen zu

Die großen Tech-Konzerne überzeugten jüngst ihre Anleger:innen mit überwiegend positiven Zahlen. Meta verzeichnete ein Umsatzplus und einen User-Zuwachs, Microsoft steigerte den eigenen Umsatz und Gewinn deutlich und auch Alphabet trotzte einer kleinen Krise und offenbarte ein Umsatzplus. Die Konzerne haben in den vergangenen Monaten insgesamt zehntausende Mitarbeiter:innen entlassen; doch trotz einiger Probleme laufen die Geschäfte gut. Das gilt auch für Apple. Zwar liegt der Quartalsumsatz von 94,8 Milliarden US-Dollar hinter dem Wert aus dem Vorjahr – der Umsatzrückgang beträgt drei Prozent –, doch die Analyst:innen hatten schlechtere Zahlen erwartet. Zum Beispiel waren sie auch von einem Umsatzrückgang in der iPhone-Sparte ausgegangen. Doch in diesem Bereich steigerte Apple die Erlöse sogar und kommt im zweiten Quartal auf 51,3 Milliarden US-Dollar. Auch die Einkünfte für Services konnten leicht gesteigert werden (auf knapp 20,9 Milliarden US-Dollar), während der Umsatz mit Macs, iPads und Wearables deutlich zurückging. Bei den Macs fiel der Umsatz sogar äußerst deutlich zurück, über 30 Prozent, von 10,4 auf 7,2 Milliarden US-Dollar.

Apple ist mit den Ergebnissen zufrieden

Trotz des Umsatzrückgangs zeigte sich der Konzern an der Börse stabil und die Aktie gewann weiter an Wert. Apples CEO Tim Cook erklärte:

We are pleased to report an all-time record in Services and a March quarter record for iPhone despite the challenging macroeconomic environment, and to have our installed base of active devices reach an all-time high. We continue to invest for the long term and lead with our values, including making major progress toward building carbon neutral products and supply chains by 2030.

Neben den Produkten sind insbesondere auch Bezahlabonnements – unter anderem für Apple TV+ – ein wichtiger Faktor für die Umsatzgenerierung des Konzerns. Laut Earnings Call verzeichnet Apple inzwischen über 975 Millionen zahlende Abonnent:innen. Ein besonders starkes Wachstum hinsichtlich des Umsatzes und Engagements konnte der Konzern in der Region Asien und Pazifik registrieren, während auch in Indien, wo Apple immer mehr iPhones produzieren lässt und kürzlich den ersten dortigen Apple Store eröffnete, die Umsatzzahlen besonders positiv waren.

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