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Technologie
Project Cambria: Mark Zuckerberg präsentiert Metas Mixed Reality mit neuem VR Headset

Project Cambria: Mark Zuckerberg präsentiert Metas Mixed Reality mit neuem VR Headset

Niklas Lewanczik | 13.05.22

Das VR Headset des Project Cambria wurde verpixelt, doch Zuckerberg und Meta zeigen, wie Mixed Reality künftig aussehen könnte. Eine öffentliche Demo soll bald verfügbar sein.

Die physische und die virtuelle Welt werden künftig stärker miteinander verschwimmen. Diese Entwicklung schreitet nicht erst mit dem Hype um das Metaverse voran, der insbesondere durch Facebooks Umbenennung in Meta stark befeuert wurde. Der Social-Konzern von Mark Zuckerberg sieht sich jedoch als Vorreiter:in im Bereich der Mixed Reality. Deshalb wird aktuell am Project Cambria gearbeitet – Metas kommendem High-End VR Headset, das Ende dieses Jahres auf den Markt kommen soll. Dieses Headset bietet ein reichhaltiges Farb-Passthrough für verbesserte Mixed-Reality-Erlebnisse. Mark Zuckerberg selbst hat in einer Demo, die auf Metas Persence Platform basiert, veranschaulicht, wie der Entwicklungsstand der Mixed Reality in diesem Kontext aussieht. Zudem hat er die Veröffentlichung der Demo angekündigt. Entwickler:innen können zudem ab kommender Woche auf ein SDK für die Presence Platform zugreifen.

Von Quest zu Cambria Headsets: Erst der Anfang von Mixed Reality

Wie wichtig die Weiterentwicklung der virtuellen Welten für Meta ist, zeigt die Unternehmensmission, die Mark Zuckerberg schon im Herbst 2021 betonte:

Im Moment ist unsere Marke so eng mit einem Produkt verbunden, dass sie unmöglich alles repräsentieren kann, was wir heute tun, geschweige denn in der Zukunft tun werden. Ich hoffe, dass wir mit der Zeit als Metaversum-Unternehmen wahrgenommen werden, und ich möchte unsere Arbeit und Identität auf das ausrichten, worauf wir hinarbeiten.

Während Meta beispielsweise mit der Integration von NFTs als Digital Collectibles auf Instagram und Facebook am eigenen Image als zentrale Metaverse-Plattform arbeitet, werden auch im Hardware-Bereich diverse Neuerungen umgesetzt. Das neue Cambria Headset wurde im Demovideo von Mark Zuckerberg nicht gezeigt. Das Unternehmen hat sich vor dem Launch Ende 2022 die Mühe gemacht, es zu verpixeln. Die Möglichkeiten, die mit diesem VR Headste einhergehen – und die jene der Quest Headsets übersteigen –, wurden allerdings erstmals verdeutlicht. Auf Instagram teilte der Meta CEO das Video mit einem Ausschnitt seiner Erfahrung in der Mixed Reality, die für die Demo mit dem Namen „The World Beyond“ versehen wurde.

Im Clip wird deutlich, wie das Maskottchen der Presence Platform, Oppy, im Raum erscheint und beispielsweise die Wände in eine virtuelle Waldumgebung umgewandelt werden. Welche Möglichkeiten zur virtuell-physischen Interaktion mit der Presence Platform und den Meta Headsets noch möglich sind, vermittelt ein ausführlicheres Video von Meta Quest:

Bei seiner Demonstration der Features des Project Cambria erklärte Mark Zuckerberg, dies sei erst der Anfang von Mixed Reality.

Presence Platform und Demo-App „The World Beyond“ werden der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt

Zuckerberg kündigte an, dass die vorgestellte Presence Platform in Metas nächstem SDK-Release vollständig für Entwickler:innen verfügbar gemacht wird. Diverse Machine-Learning- und KI-Funktionen aus dem SDK können Entwickler:innen bei der Erstellung von Mixed-Reality-Erlebnissen helfen. Außerdem erlauben sie, natürliche Hand- und Sprachinteraktionen, zu integrieren. Metas CTO, Andrew „Boz“ Bosworth, hat bei Twitter weitere Informationen zum Development Kit geteilt:

Das Headset Cambria wird Meta erst Ende des Jahres verkaufen, wie Mark Zuckerberg selbst auf Facebook nochmals betonte:

It’s our next headset after Quest 2 that we’ll start selling later this year. It’s a high-end VR experience.

Allerdings wird die Demo-App „The World Beyond“ – welche mit allen Möglichkeiten der Presence Platform ausgestattet wurde – demnächst für die Öffentlichkeit bereitgestellt. Dann können Menschen mit Quest 2-Geräten die von Metas Team und Zuckerberg präsentierte Mixed Reality selbst hautnah erleben. Darüber hinaus wird Meta die Demo auch als Open Source zur Verfügung stellen, damit Entwickler:innen sie als Beispiel-App verwenden können.

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