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Technologie
Mache deinen erfolgreichsten Content zur Legende

Mache deinen erfolgreichsten Content zur Legende

Heiko Sellin | 23.03.15

Du kannst deine besten Inhalte effektiv nutzen. Weiterverarbeitung, E-Mail-Marketing und Linkstruktur sind hierbei die Stichwörter.

Es ist bei jedem Online-, Fernseh-, oder Zeitungsmedium das selbe: Manche Beiträge kommen besser an, manche schlechter. Deine Highlights erhalten mehr Links von anderen Seiten und sind deine Haupttrafficlieferanten. Keine abwegige Idee also, diese noch weiter zu fördern. Wir zeigen dir, wie du deine Top-Posts zu Legenden machst.

Nutze deine Seitenleiste, um auf deine Highlights zu verlinken

Es empfiehlt sich, deine erfolgreichsten Artikel in deiner Sidebar zu verlinken. Mit einer starken internen Linkstruktur verbesserst du dein Ranking. Zudem werden erfahrungsgemäß die Seitenleisten oft angeklickt, hochwertiger Content darin macht deine Seite attraktiver. Auch Kennzeichnungen, welche Artikel zurzeit gut funktionieren, sind sinnvoll:

top artikel

Wichtig ist bei der Verlinkung – wie generell immer -, dass ihr auf die richtigen Anker achtet. Die Beschreibungen müssen zu den tatsächlichen Artikeln passen. Auch von deinen Blogs – insofern vorhanden – lohnen sich Verlinkungen zu deinen Top-Artikeln.

Aktualisiere sie im Vergleich am häufigsten

Wie wichtig es ist, seine Artikel zu updaten, zeigt das Beispiel von Quicksprout: Ein Artikel über Instagram aus dem Jahr 2012 erzielte innerhalb von 30 Tagen rund 28.000 Visits.

Unbenannt
Quelle: Quicksprout

Da die Verantwortlichen den Artikel seitdem nicht aktualisiert haben, geriert er in Vergessenheit und spielte immer weniger Traffic ein – verständlicherweise. Nun haben die Redakteure diesen im August vergangenen Jahres geupdated und siehe da: Der Post erzielte knapp 122.000 Visits.

Unbenannt
Quelle: Quicksprout

Dieses Beispiel zeigt: Es lohnt sich – insbesondere deine erfolgreichen Artikel – stetig zu updaten. Denn wer kann es sich schon leisten, einfach generierten Traffic verschenken?

Zudem ist das erneute Pposten deiner Artikel auf sozialen Netzwerken oder Blogs nahezulegen. Achte dabei allerdings darauf, dass du erstens deine Leser nicht abschreckst, indem du ständig die gleichen Sachen postest und zweitens den rel=canonical Tag verwendest, damit die Suchmaschinen erkennen, dass der zuerst gepostete Artikel auch auf deiner Seite zu finden ist.

Integriere deine Spitzen-Artikel in dein E-Mail-Marketing

Deine E-Mail-Abonnenten sind eine deiner treuesten Leser. Nutze diese Treue zu deinen Gunsten und schaffe gleichzeitig einen Mehrwert für deine Fans. Ein kleiner Hinweis auf deine erfolgreichsen Artikel innerhalb deines täglichem Newsletters oder ähnlichem ist durchaus eine gute Sache.

Andersherum lohnt es sich auch, ein E-Mail Opt-in in deine Highlight-Artikel einzubauen. Nehmen wir an, du hast einen Artikel über die zehn besten Ratschläge für die perfekte Überschrift geschrieben und dieser generiert eine Menge Klicks. Füge in diesen am Ende einen kleinen Call to Action Button ein, in dem du dem Leser im Austausch gegen seine E-Mail-Adresse zehn weitere spannende Tipps für Überschriften in PDF-Form zukommen lässt. Dies ist eine gutes Mittel, um mit deinen Artikeln weitere E-Mail-Abonnenten zu rekrutieren.

Geheimnisvolle und vor allem reizvolle Verhüllung

Du musst deinen Content nicht immer sofort blank offenlegen. Manchmal ist es schlau, den Usern einen kleinen Anreiz zu geben, zum Beispiel mit einem reißerischen Auszug oder einer Überschrift und dann den Content erstmals zu versperren.

Quickspout hat dies „Content Gate“ genannt. Den Usern ist es erst möglich, den vollen Artikel zu lesen, wenn sie ihre E-Mail-Adresse angegeben haben. Dies ist eine Form von „Paid Content“, die zurzeit – bestes Beispiel ist der Bild+ Zugang – im Internet am Bedeutung gewinnt. Allerdings ist die Angabe der E-Mail meist noch eine verkraftbare Bezahlmethode:

Quelle: Quicksprout
Quelle: Quicksprout

Kannst du deine Posts möglicherweise auch noch in einer anderen Form verwenden?

Es ist meistens ganz einfach, aus einem Artikel die Kernpunkte herauszukristallisieren. Tu dies doch einfach mal und füge sie in einer separaten Infografik zusammen. Oder erstelle ein Video daraus, in dem du nochmal die Hauptaussagen zusammenfasst.

Denn, wenn ein Artikel bei dir richtig erfolgreich ist, dann hat das definitiv auch einen Grund. Zerlege ihn also in Einzelteile und kreiere aus ihm weitere hochwertige Inhalte. Wenn ihr noch nicht wisst, wie ihr Infografiken schnell und einfach erstellen könnt, werft einen Blick auf diesen Artikel: Erfolgreiches Konzept: Eine überzeugende Infografik in 5 Schritten.

Guter Content, aber auch die passende Überschrift?

Nichts ist ärgerlicher als richtig guten Content zu erstellen, der dann aber nicht geklickt wird. Quicksprout hat seine Artikel in den vergangenen Jahren analysiert und herausgefunden, dass die folgenden zehn Title-Tags am besten funktionieren:

  1. How to
  2. Zu deiner Liste bezogene Zahlen
  3. Free
  4. You
  5. Tips
  6. Blog post
  7. Why
  8. Best
  9. Tricks
  10. Great

Versuche immer wieder, diese Begriffe zu verwenden. Falls du auf Deutsch schreibst, spiele mit entsprechenden Übersetzungen. Dann wird sich deine Klickrate verbessern und du wirst dich weniger über vergebliche Bemühungen ärgern.

Quelle: Quicksprout

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