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Technologie
Chrome Update: Links zu markiertem Text und Namen für einzelne Fenster möglich
Chrome mit Textpassagen-Link, © Google

Chrome Update: Links zu markiertem Text und Namen für einzelne Fenster möglich

Niklas Lewanczik | 19.04.21

Google hat für Chrome einige neue Produktivitäts-Features vorgestellt. Allen voran die Option, auf markierte Textstellen auf Websites zu verlinken.

Der unangefochtene Marktführer unter den Browsern ist Google Chrome. Weltweit liegt der Marktanteil laut Statcounter bei rund 64 Prozent. Ein Faktor für die Nutzung ist neben Googles immenser Marktmacht als beinah omnipräsentes Digitalunternehmen die gute Funktionalität des Browsers. Jetzt wurden einige Updates für diesen bekanntgegeben. Das wohl hilfreichste für viele User: Ein einzelner Textausschnitt von Websites kann nun einfach via Link geteilt werden.

Link zum markierten Text vereinfacht digitale Kommunikation

Der Link zum hervorgehobenen Text ist nur eines von einigen neuen Features bei Google Chrome. Dabei können Nutzer:innen mit diesem Link to Highlight Feature einfach eine Textpassage in einem Text (zum Beispiel in einem langen Artikel) markieren und per Rechtsklick einen Link zu dieser Passage kopieren und dann teilen. Öffnet eine andere Person den Link, sieht sie genau die markierte Passage direkt auf der Seite.

Das Feature zum Teilen von markiertem Text bei Chrome
Das Feature zum Teilen von markiertem Text bei Chrome (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © Google

Mit der Funktion lässt sich die digitale Kommunikation durchaus vereinfachen, wenn sie rein schriftlich stattfindet. Ausgerollt wird sie für Desktop und Android schon jetzt, für iOS in den kommenden Wochen. Doch nicht nur das Feature zum Teilen von markierten Textpassagen ist neu bei Chrome. Auf dem Google Blog The Keyword teilt Kayce Hawkins, ihres Zeichens Product Manager für Chrome, noch weitere neue Funktionen.

Dazu gehört ein erneuerter Präsentationsmodus für PDF-Dokumente sowie eine neue Sidebar, die die Navigation in den einzelnen Dokumenten erleichtert. Im Präsentationsmodus werden beispielsweise Toolbars und Tabs ausgeblendet. Darüber hinaus gibt es nun eine Zwei-Seiten-Ansicht für PDF-Dokumente, Document Properties und eine neue Toolbar, die wichtige Interaktionen wie Zoom, Drucken, Speichern etc. mit einem Klick möglich macht. Die Funktionen werden unmittelbar ausgerollt.

Neue PDF-Funktionen bei Google Chrome
Neue PDF-Funktionen bei Google Chrome (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © Google

Fenster benennen für bessere Übersichtlichkeit

Ein möglicherweise hilfreiches neues Feature ist auch das Window Naming. Wer häufig mit mehreren Tabs und Fenstern in Chrome arbeitet, kann nun nicht nur Tabs gruppieren, sondern auch die einzelnen Fenster benennen. Diese könnten dann zum Beispiel „Tabs für die Arbeit“, „Tabs zum später lesen“ oder „Tabs zum weiterleiten“ als Oberbezeichnung tragen. Auch dieses Feature wird direkt ausgerollt.

Bei Chrome lassen sich nun einzelne Fenster benennen
Bei Chrome lassen sich nun einzelne Fenster benennen, © Google

Zu den weiteren von Kayce Hawkins vorgestellten neuen Funktionen zählt außerdem die automatische Deaktivierung von Benachrichtigungen in Chrome, wenn im Browser etwas präsentiert oder geteilt wird. Damit können ungewollte Push Notifications als Ablenkung ausgeschlossen werden. Darüber hinaus erklärt Hawkins, dass die Performance von Geräten, die Chrome nutzen, immer besser wird. Beispielsweise startet Chrome bei Android inzwischen 13 Prozent schneller, selbst wenn viele Tabs geöffnet sind. Und schon bald soll ein Feature gelauncht werden, mit dem Tab-Gruppen, die nicht „ausgeklappt“ sind, quasi eingefroren werden. Damit soll das Gerät schneller arbeiten, weil weniger Speicher und CPU genutzt wird. Hat man wie Hawkins im Beispiel also elf Tab-Gruppen mit 64 Tabs eingefroren, dürfte das die Leistung optimieren.

Die meisten der Neuerungen bei Chrome kannst du in der neuesten Version bereits testen; via iOS musst du auf einige noch etwas warten. Wenn du die Updates noch detaillierter nachvollziehen möchtest, kannst du den Blogpost von Google zum Thema lesen.

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