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Smarte Features, günstiges iPhone – Apples KI-Offensive nimmt Fahrt auf

Smarte Features, günstiges iPhone – Apples KI-Offensive nimmt Fahrt auf

Larissa Ceccio | 20.02.25

Apple stellt mit iOS 18 und macOS Sequoia eine neue Ära der KI-Integration vor. Apple Intelligence bringt smarte Funktionen, ein günstiges iPhone 16e erweitert das Portfolio – ein Blick auf die spannendsten Neuerungen.

Apple hat die neuesten Software- und KI-Updates enthüllt! iOS 18, macOS Sequoia und ein neues vergleichsweise kostengünstiges iPhone-Modell bringen nicht nur spannende Features und Hardware, sondern auch eine deutliche KI-Offensive. Besonders spannend: Apple Intelligence, das generative KI-Tools wie personalisierte Emojis und Textoptimierung in den Alltag integriert. Gleichzeitig sorgt der iPhone 16e Launch für Aufmerksamkeit – nicht nur wegen des neuen Designs, sondern auch wegen seiner strategischen Bedeutung für Apple. Einen Auszug der wichtigsten Neuerungen haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.


Von down zu wow:
ChatGPT beeindruckt mit Apple-Integration

Smartphone in Hand mit ChatGPT-Schriftzug, OpenAI-Grafik im Hintergrund
© Mojahid Mottakin – Unsplash

Apple Intelligence: Apples Antwort auf ChatGPT und Co.

Mit iOS 18, das Apple im Oktober vergangenen Jahres erstmals an Nutzer:innen ausrollte, hält Apple Intelligence Einzug in iPhones, iPads und Macs. Die KI-gestützten Features sollen nicht nur den Alltag erleichtern, sondern Apple langfristig im KI-Wettbewerb mit Google und Co. positionieren. Mit der Veröffentlichung von iOS 18.2 können User Bilder generieren, individuelle Emojis – sogenannte Genmojis – erstellen und Tools zur Textüberarbeitung nutzen. Besonders spannend: ChatGPT ist nun nahtlos in iOS integriert. Im November vergangenen Jahres erhielt Apple Intelligence außerdem ein ChatGPT Plus Upgrade.

Mit Siri können Nutzer:innen ChatGPT direkt nutzen, ohne Apps wechseln zu müssen, © Apple

Einige Apple Intelligence-Funktionen, darunter Schreibassistenzen und Stiländerungen in Texten, wurden bereits ab Oktober 2024 ausgerollt. Mit dem Update auf iOS 18.2 am 11. Dezember 2024 kamen neue Features wie der Image Playground hinzu, mit dem User Bilder aus Textanweisungen generieren können.

Mit Image Playground können User Bilder mit Konzepten erstellen, © Apple

iOS 18 und macOS Sequoia: Mehr als nur KI

Neben Apple Intelligence bringt iOS 18 einige nicht-KI-basierte Neuerungen. Nutzer:innen können nun Standard-Apps ändern und mit AirPods ihr Gehör testen. iPadOS 18 liefert endlich einen Taschenrechner – inklusive mathematischer Gleichungslösung in der Notizen-App. Auch watchOS 11 sorgt für Aufsehen: Das Feature kann mögliche Anzeichen von Schlafapnoe erkennen, eine Schlafstörung, bei der es während des Schlafs wiederholt zu Atemaussetzern kommt. Eine weitere nennenswerte Entwicklung: iPhones können jetzt RCS-Nachrichten an Android-Geräte senden, was die Kommunikation zwischen den Systemen deutlich verbessert.

iPhone 16e: Apples Mittelklasse mit High-End-Ambitionen

Neben der Software stand bei Apple zuletzt auch neue Hardware im Fokus. Das iPhone SE Branding ist Geschichte! Stattdessen setzt Apple mit dem iPhone 16e auf eine neue Strategie: Es wird das günstigste Modell der aktuellen iPhone-Generation.

Das iPhone 16e, © Apple

Das Smartphone startet bei 599 US-Dollar und richtet sich an Nutzer:innen, die sich High End Features zu einem günstigeren Preis wünschen.

Das Top-Feature? Apple Intelligence. Das iPhone 16e ist eines der wenigen Geräte, das die neuen KI-Funktionen unterstützt, und setzt dafür auf den leistungsstarken A18-Chip. Dieser ermöglicht es, viele KI-Prozesse direkt auf dem Gerät auszuführen, ohne dass eine Internetverbindung nötig ist – ein strategischer Vorteil gegenüber Cloud-basierten Lösungen von Google und OpenAI.

Der A18-Chip ermöglicht eine schnelle Performance und beeindruckende Grafiken für mobiles Gaming auf höchstem Niveau, © Apple

Das iPhone 16e ist für Apple Intelligence optimiert und schaltet damit aufregende neue Möglichkeiten frei, die das iPhone noch leistungsfähiger und hilfreicher machen. Mit dem Clean Up Tool lassen sich ablenkende Elemente aus Bildern einfach entfernen, während die natürliche Sprachsuche in der Foto-App es Nutzer:innen ermöglicht, nahezu jedes Foto oder Video zu finden, indem sie einfach beschreiben, wonach sie suchen.

Clean Up in Fotos, gesteuert durch Apple Intelligence, ermöglicht es Nutzer:innen, störende Elemente aus einem Bild zu entfernen, © Apple

Designtechnisch folgt das 16e der aktuellen iPhone-Linie: Face ID ersetzt Touch ID, das Display wächst auf 6,1 Zoll OLED, und Apple verabschiedet sich von der Lightning-Schnittstelle zugunsten von USB-C. Die Akkulaufzeit wurde signifikant verbessert: Laut Apple hält das 16e bis zu 12 Stunden länger durch als das vorherige Modell, so TechCrunch.


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MacBook
© Daniel Cañibano – Unsplash


Apple auf Kurs? Herausforderungen in China und neue Marktstrategien

Trotz der technologischen Fortschritte steht Apple vor großen Herausforderungen, insbesondere in China. Dort musste der Konzern zuletzt einen Marktanteilsverlust von elf Prozent hinnehmen – unter anderem durch die wachsende Konkurrenz von Huawei und anderen lokalen Smartphone-Hersteller:innen. Ein weiteres Problem: Apple Intelligence ist bislang nicht in China verfügbar, was Apple, laut Informationen von The Information, dazu veranlasst hat, Gespräche mit Tencent, ByteDance und Alibaba zu führen, um eine lokal angepasste Version der KI-Systems zu entwickeln.

Die KI-Zukunft von Apple

Apple hat mit iOS 18, macOS Sequoia und dem iPhone 16e einen klaren Schritt in Richtung KI-Zukunft gemacht. Die neuen Features und die tiefe Integration von Apple Intelligence zeigen, dass das Unternehmen nicht nur mitspielen, sondern den Ton angeben will. Doch der Markt ist hart umkämpft: OpenAI, Google und andere Tech-Größen setzen auf eigene, teils aggressivere KI-Strategien.


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© Apple

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