101 Jahre Content für ChatGPT

Werden die Inhalte in Antworten aufgeführt, liefert ChatGPT einen Link und eine klare Quellenangabe zum Zitat. Die umfassenden Inhalte von TIME sollen aber auch in anderen Tools neben ChatGPT integriert werden. Im Gegenzug erhält das Verlagshaus die Option, auf OpenAI-Technologie zuzugreifen, um neue KI-basierte Produkte im Journalismuskontext zu entwickeln. TIME Chief Operating Officer Mark Howard kommentiert:

Throughout our 101-year history, TIME has embraced innovation to ensure that the delivery of our trusted journalism evolves alongside technology. This partnership with OpenAI advances our mission to expand access to trusted information globally as we continue to embrace innovative new ways of bringing TIME’s journalism to audiences globally.

Mehr und mehr Medienhäuser entscheiden sich für eine Kooperation mit Tech- und KI-Unternehmen, um in den AI-generierten Antworten möglichst prominent aufzutauchen. Denn die Entwicklung hin zu mehr Suchen über KI-Chatbots könnte auch dafür sorgen, dass Medien und Seitenbetreiber:innen weniger Click-Throughs aus den Suchergebnissen klassischer Suchmaschinen generieren. Verlage müssen sich entscheiden, ob sie den Crawlern von OpenAI und Google erlauben, ihre Inhalte für KI-Antworten zu nutzen, ob sie Kooperationen mit den Tech-Unternehmen eingehen und ob sie selbst Inhalte speziell für die Bedürfnisse der per KI-Tool Suchenden bereitstellen.

Die Suchfrequenz bei Chatbots nimmt zu. Laut dem State of Search Report von Claneo und Appinio werden Tools wie ChatGPT in Deutschland bereits von einem Drittel der Befragten wöchentlich genutzt. Die Kooperationen zwischen Verlagshäusern und Playern wie OpenAI, Google und Co. dürften die Antwortqualität langfristig deutlich verbessern. Zugleich bleibt die Frage offen, ob die journalistischen Inhalte nicht doch in manchen Fällen verkürzt oder falsch kontextualisiert dargestellt werden könnten.

ChatGPT erhält nächstes Update:

Interaktive Tabellen und Reddit Content