Social Media Advertising: Fanpages beliebter als Anzeigen

Einer von Forrester Consulting durchgeführte Umfrage stehen bezahlte Anzeigen in sozialen Netzwerken als Marketingstrategien nur an zweiter Stelle. Die beliebteste ist die Erstellung und Betreuung von Unternehmensseiten in auf Kunden ausgerichteten Netzwerken – 73% der Befragten gaben an, diesen Kanal zu nutzen. Bezahlte Anzeigen folgen mit 56%, Promoted Content mit 51%.

Knapp zwei Drittel der Befragten nutzt aktiv Microblogging-Dienste. Business-Netzwerke sind insgesamt weniger beliebt als allgemeine Soziale Netzwerke: Letztere werden von 87% genutzt, Business-Networks nur von 51%. Entsprechend fallen auch die Zahlen für die einzelnen Marketingstrategien aus. Wie bei allgemeinen Social Networks setzen hier mehr Advertiser auf Unternehmensseiten als auf bezahlte Anzeigen:

Spezifisches Targeting und automatisiertes Bid-Management

Rund zwei Drittel der Befragten unterschätzt die Targeting-Möglichkeiten der sozialen Netzwerke: Nur 35% zielen bei der Schaltung von Anzeigen und Promoted Content auf kleine, segmentierte Publika ab. Noch schlechter schneiden automatisierte Bid-Management-Tools ab, die nur von 23% der Befragten eingesetzt werden. 60% der Advertiser vertrauen zur Steigerung der Performance auf eine Rotation zwischen verschiedenen Creatives, etwa Bildern und Textinhalten.

Targeting-Parameter

Die Parameter bleiben sehr allgemein. An der Spitze stehen demografisches und geografisches Targeting, während auf Freunde der eigenen Fans und solches anhand von Aktionen der Nutzer deutlich seltener praktiziert werden:

Für die Studie wurden im Auftrag von Kenshoo Social im ersten Quartal 2013 insgesamt 105 US-Advertiser befragt, die jährlich mindestens 100.000$ in Social Media Advertising investieren. Die Höhe der Investitionen beläuft sich bei der Mehrheit der Teilnehmer auf mehr als 500.000$.