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Social Media Marketing
Social Advertising: Facebook bleibt Spitzenreiter

Social Advertising: Facebook bleibt Spitzenreiter

Bernhard Koch | 18.09.13

Laut einer Umfrage von Econsultancy fließt knapp 50% des durchschnittlichen Social-Advertising-Budgets in Facebook, allen voran Newsfeed-Ads.

Facebook bleibt der wichtigste Social-Media-Kanal für Advertiser, was Econsultancy mit einer Umfrage im Rahmen des Quarterly Digital Intelligence Briefing erneut bestätigt. Über 600 Advertiser und Agenturen unter den Kunden Econsultancys und Adobes wurden unter nach der Verteilung ihres Marketingbudgets für Social Advertising gefragt. Das Ergebnis fällt wenig überraschend aus.

Kanäle

In Facebook werden vom durchschnittlichen Advertiser rund 41% des Budgets gelenkt. Agenturen setzen deutlich stärker auf den Netzwerkgiganten und teilen ihm 53% des ihnen zur Verfügung gestellten Werbebudgets zu. Weit abgeschlagen finden sich das in den USA so beliebte Netzwerk LinkedIn, Twitter und andere Social Media.

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Formate

Die beliebtesten Werbeformate für Advertiser und Agenturen sind laut Umfrage Newsfeed-Ads sowie Marketplace-Ads in Facebook und Promoted Tweets im Microblogging-Dienst. Die Dominanz Facebooks zeigt sich erneut stärker in den Aussagen der Agenturen, die ihren Kunden einen höheren Investitionswillen in Newsfeed-Ads und Marketplace-Ads bescheinigen als Befragte aus werbetreibenden Unternehmen:

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Die Zukunft

Schenkt man den Einschätzungen von 400 US-Amerikanischen Marketern, abgebildet in einer Studie der Creative Group im Juli diesen Jahres Glauben, wird die Mehrheit der Unternehmen im kommenden Jahr ihr Budget für Social Media Marketing deutlich erhöhen. Die stärkste Zustimmung erfährt Facebook, dicht gefolgt von LinkedIn, Google Plus und Twitter. Die folgende Grafik stammt von Mediabistro:

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Kommentare aus der Community

Oliver Brügmann am 18.09.2013 um 12:54 Uhr

Interessante Daten. Aus meiner Sicht ist es jedoch fraglich, ob Unternehmen mit der alleinigen/primären Nutzung von Facebook wirklich eine zielorientierte Nutzung von Social Media als Marketinginstrument betreiben. Sicherlich ist Facebook das weltweit größte soziale Netzwerk und bietet mit seinen Marketing Tools eine recht einfache Möglichkeit mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten, doch birgt Facebook im Vergleich zu anderen Netzwerken auch erhebliche Nachteile. Des Weiteren möchte ich vor Augen führen, dass Social Media nicht nur eine Platform ist, auf der sich Unternehmen präsentieren können, sondern dass es genau genommen ein Überbegriff dafür ist, wie sich die Kommunikation durch Internet und die dort ansässigen sozialen Netzwerke stark verändert hat. Die veränderte Kommunikation hat zur Folge, dass sich Inhalte ganz anders verbreiten und sich Kunden ganz anders mit ihrer Marke auseinandersetzen und oft selbst ein Bestandteil im Kommunkationsprozess des Unternehmens werden. Dies im Hinterkopf bieten beispielsweise Netzwerke wie Pinterest, Instagram oder Tumblr einen weitaus größeren Vorteil und Möglichkeiten. Unternehmen sollten sich von den neuen Möglichkeiten sowie der veränderten Art mit dem Kunden zu kommunizieren nicht abschrecken lassen, sondern schauen, wie dies aktiv genutzt werden kann. Dafür ist es aber oft nötig das Thema etwas weiter zu betrachten und es festen Bestandteil der Unternehmensphilosophie werden zu lassen. Nicht zuletzt bedeutet es auch, Personal und Ressourcen dafür bereit zu stellen. Ist dies aber erfolgreich gemacht, so ist der Einfluss von Social Media Marketing auf die Erfüllung von strategischen Zielen des Unternehmens um so größer und man wird darauf kommen, dass Facebook nicht das Allheilmittel ist.

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