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Social Media Marketing
Pinterest-Button jetzt auf Amazon.com

Pinterest-Button jetzt auf Amazon.com

Regine Sander | 12.04.12

Pinterest ist der neue Hype - User-Liebling und Vertriebskanal. Als erster Big Player startet Amazon.com mit Pinterest-Pins durch.

Amazon macht den Anfang – und wird höchst wahrscheinlich nicht lange der einzige bleiben. Denn wenn sich das neue Social Media Netzwerk weiterhin so rasant entwickelt, werden wohl bald alle Big Player den Pinterest-Button auf ihrer Seite integrieren.

Pinterest-Button neben anderen Share-Buttons auf amazon.com

Dabei geht es nicht nur um Markenbekanntheit und -bindung, sondern um knallharte Fakten und Zahlen. So gab das US-Onlineunternehmen Convertro bekannt, dass in seiner Kundenliste inzwischen rund 17,4 Prozent der durch Social Media generierten Umsätze über Pinterest eingefahren wurden. Und damit nicht genug – so rechnet Convertro-CEO Jeff Zwelling im zweiten Quartal gar mit 40 Prozent. Weiterhin meint der US-Unternehmenschef, dass sich Facebook und Twitter warm anziehen müssten. Vergleiche man nämlich die Erlöse, die gleich beim ersten Klickkontakt erreicht werden, liege Pinterest weit vorn. Dabei schlage es Twitter um satte 400 % und lasse auch Facebook um ganze 27 % älter aussehen.

Klingt also nach einem erfolgversprechenden Marketingkonzept, das durchaus auch für kleinere Unternehmen interessant ist. So hat auch das US-Label Boticca schon frühzeitig einen Pinterest-Button auf seiner Seite integriert. Boticca COO Avid Larizadeh sieht seine Marke hier bestens repräsentiert und charakterisiert die Pinterest-Nutzer (in Deutschland immerhin schon
70 000) – die bekanntlich vornehmlich weiblich sind – als kreative Menschen, die nach Inspiration und Designtrends suchen und eben genau dieses auch bei ihm finden würden.

Ob dieses Konzept auch wirklich aufgeht, kann man nun auch ganz einfach online prüfen – über die Seite pinreach.com. Die Seite, die rechtzeitig zum Pinterest-Boom online gegangen ist, stellt Tools bereit, um die eigene Reichweite über Pinterest zu analysieren. Entscheidend hierbei ist der so genannte Pin Reach Score, der allerdings nicht wirklich transparent ist. Eine große Rolle werden bei der Ermittlung jedoch sicherlich die Anzahl der Pins und Re-Pins sowie Followers und Likes spielen.

Übrigens: Auch den Makel des üblen Bildabzockers hat Pinterest inzwischen abgelegt. So wurde mittlerweile erklärt, dass zum Start lediglich Standardformulierungen verwendet worden seien und es selbstverständlich nie die Absicht von Pinterest gewesen sei, die Bilder zu verkaufen. Die AGB wurden entsprechend angepasst.

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