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Social Media Marketing
Pay With A Tweet – die erste wirklich kundenfreundliche Paywall [Sponsored Post]

Pay With A Tweet – die erste wirklich kundenfreundliche Paywall [Sponsored Post]

Atilla Wohllebe | 12.08.14

Mit Pay With A Tweet haben Publisher erstmals die Möglichkeit, nicht-monetäre Gegenleistungen für ihren Content zu verlangen und damit auch noch ihren Umsatz sowie ihre Reichweite zu steigern.

Gegenleistung für guten Content – Was sind Inhalte wert?

Gratis-Versionen, kostenlose Artikel, Rabatte und Gutscheine sind heutzutage keine Besonderheit mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit. Wer zur Vermarktung seiner Dienstleistung, seines Shops, seiner Brand oder seines Produktes, Online Medien, ob nun aus eigener Produktion oder als Vermarkter, zur Verfügung stellt, sollte sich Pay With a Tweet einmal genauer anschauen. Man sollte sich die Frage stellen, ob man bereit ist, die Inhalte einfach nur für die Hoffnung auf ein positiveres Image, dem Aufbau von ein bisschen Reichweite oder der Generierung von minimalen Werbeeinnahmen einfach allen Nutzern kostenlos zugänglich macht ohne selber viel davon zu haben.

Alternative zur klassischen Paywall

Viele Publisher und Vermarkter spielen deshalb mit dem Gedanken von Paywalls: Nutzer werden mit den ersten Absätzen eines Buchs oder den ersten Minuten eines Films gelockt und sollen anschließend Geld für die Möglichkeit des weiteren Konsums bezahlen. Was aber, wenn der Nutzer nicht zahlen kann oder möchte? Er zieht nicht nur frustriert ab, sondern findet womöglich andere Wege, das Medium zu konsumieren: Ein Kunde ist zur Konkurrenz übergelaufen.

Auch, wer sein bestehendes, erfolgreiches Business Model, etwa als Herausgeber von Webinars, skalieren möchte und dafür zum einen mehr, zum anderen aber vor allem günstigen Traffic braucht, ist mit klassischen Methoden des Online Marketing womöglich schnell überfordert: Ganz gleich, ob Search Engine Advertising oder Display Ads – guter Traffic kann teuer werden.

Genau bei diesen Problematiken setzt Pay With A Tweet an und bietet Website Betreibern aller Art die Möglichkeit, eine Paywall aufzubauen, die allerdings kein Geld kostet, sondern bei der Nutzer mit ihrer sozialen Reichweite bezahlen:

Verkaufe deine Produkte für den Preis eines Posts. (Aufforderung auf PayWithATweet.com)

Doch was genau steckt hinter der Idee? Und warum sollten Betreiber von Content-haltigen Webseiten ihre wertvollen Inhalte für gerade mal einen Tweet oder Facebook-Post verkaufen?

Pay With A Tweet – Social Engagement als Währung an der Paywall

Fangen wir nochmal ganz von vorne an: Egal ob Bücher, Musik, Gutscheine oder sonstige Arten von Inhalten: Digitale Produkte gibt es im Internet genug, eigentlich an jeder Ecke und irgendwo, irgendwie auch immer kostenlos. Publisher profitieren von ihrem Content in der Regel, indem sie ihn über Werbung monetarisieren oder eben direkt verkaufen. Weil aber der Verkauf praktisch obsolet ist und nicht jeder Nutzer auf Werbung reagiert, muss eine alternative Währung her. Wie das aussehen kann, zeigt die folgende Grafik.

PayTweetMechanism
Grundidee: So funktioniert Pay With A Tweet

Die Idee: Ob Nutzer A auf Werbung reagiert, wissen wir vorher nicht. Steht der Inhalt allerdings nur dann zur Verfügung, wenn er seinen Freunden, Fans und Followern bei Twitter, Facebook, Google+ und Co davon erzählt, können sich Publisher zumindest sicher sein, dass Nutzer A wohl noch mehr Nutzer anzieht, die sich für den Inhalt interessieren. So entsteht eine Art Schneeball, der Publishern großartige Aussichten auf viel Traffic bietet: Pay With A Tweet.

Wie Pay With A Tweet den Umsatz steigert: Upselling + Traffic

Nun klingen die Aussichten auf viel Traffic in einigen Ohren sicherlich verlockend, doch wie kann dieser Traffic monetarisiert werden? Entweder wird mit Pay With A Tweet direkt monetarisiert, indem zum einen Nutzer für soziales Engagement etwa Zugang zu einem Gutschein erhalten und zum anderen der neu generierte Traffic weitere Produkte kaufen kann oder aber der durch Pay With A Tweet generierte Traffic wird in Form von Werbung in Erträge verwandelt. Von Traffic kann man sich rein gar nichts kaufen. Also muss der Traffic entweder durch Werbung monetarisiert werden oder aber kostenpflichtige Inhalte aufrufen. Pay With A Tweet zeigt dazu den Fall der Website einer Sängerin auf: Vom neuen Album kann sich der Nutzer eine Single kostenfrei herunterladen. Diese bezahlt er mit sozialem Engagement. Möchte der Nutzer mehr, also das ganze Album, kann es dieses kostenpflichtig kaufen. So akquiriert jeder Nutzer erst durch das Engagement andere Interessierte und einige wiederum kaufen dann das ganze Album.

Conversion Funnel unter Verwendung von Pay With A Tweet
Conversion Funnel unter Verwendung von Pay With A Tweet

Preise und Funktionen – Der Social Traffic Push zum Testen

Wer nun von der Vernetzung seiner Nutzer profitieren und Pay With A Tweet auf seiner eigenen Website testen möchte, kann sich hier bei Pay With A Tweet registieren. Dazu stehen insgesamt drei verschiedene Versionen zur Verfügung: Free, Premium und Business. Die kostenfreie Version ist mit bis zu zwei Kampagnen zwar stark limitiert, vermittelt aber einen Eindruck der Möglichkeiten.

Wer neben der Grundfunktion seine Kampagnen etwa an das eigene Website Design anpassen möchte, sollte auf die Design-Funktionen der White-Label-Version zurückgreifen. Zusätzlich liefert das Statistik-Dashboard wichtige Insights über Daten zum Nutzerverhalten und Anzahl der „Payments“, beides deckt die Premium Version für gerade einmal rund 20 US Dollar im Monat (bei sechs Monaten Laufzeit) bestens ab. Verzichten muss man allerdings  auf den technischen Support. Diesen gibt es, ebenfalls bei sechs Monaten Laufzeit, für rund 90 US Dollar pro Monat in der Business Version. Die Business Version ist gerade für Corporates und Publishern mit vielen verschiedenen Angeboten interessant, wie z.B. E-Shops. Durch die unbegrenzte Anzahl an Kampagnen und der Möglichkeit der Parameter-Übergabe via API, können beispielsweise einmalige Codes für verschiedene Produkte für einen Post „verkauft“ werden. Alle Informationen zu den verschiedenen Versionen und ihren Features finden sich hier.

Wie findet ihr die Idee von Pay With A Tweet? Nutzt ihr das Tool bereits?

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