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Social Media Marketing
LinkedIn launcht 5 neue Tools und Features, darunter die Focused Inbox

LinkedIn launcht 5 neue Tools und Features, darunter die Focused Inbox

Larissa Ceccio | 19.09.22

Mit LinkedIns neuer „Focused Inbox" automatisiert die Plattform die Verwaltung deines Posteingangs. Und das ist nur eine von fünf Neuerungen. Zudem hat LinkedIn den Sales Navigator optimiert und liefert außerdem Tipps, wie deine InMails mehr Leser:innen gewinnen können.

LinkedIn testet derzeit verschiedene neue Features und Tools, um die Karrieremöglichkeiten auf der Plattform auf vielfältige Art und Weise zu verbessern, sowohl auf Arbeitnehmer:innen- als auch Arbeitgeber:innenseite. Die fünf aktuellsten, die LinkedIn plant oder schon umgesetzt hat, möchten wir dir in diesem Artikel präsentieren. OnlineMarketing.de beruft sich hierbei auf einen von Tom Cohen, Chief Product Officer bei LinkedIn, veröffentlichen Beitrag.

Zu den Neuerungen zählen unter anderem eine neue Messaging-Erfahrung namens Focused Inbox, eine LinkedIn-Registerkarte für Jobs in deinem Unternehmen sowie spannende Möglichkeiten, Skills direkt auf LinkedIn erlernen und präsentieren zu können.

1. Automatisierte Verwaltung des LinkedIn-Posteingangs

LinkedIn arbeitet an einer neuen Focused Inbox für den Posteingang. Mithilfe der dahinterstehenden Funktion sollen etwa mehr Junk Mails automatisch gefiltert werden, indem diese in die neue „Other“-Registerkarte umgeleitet werden.

© LinkedIn

Die Focused Inbox bietet LinkedIn Usern zwei separate InMail-Registerkarten: „Focused“ und „Other“, die auch als „Spam“ bezeichnet werden könnte. LinkedIn erklärt:

[The Focused Inbox] is an intelligent, dual-tabbed display that makes it easier to find and respond to the messages that matter most by categorizing incoming messages into two tabs. Your most relevant messages will appear on the Focused tab while the rest remain easily accessible on the Other tab. You can also easily move messages between the tabs.

LinkedIn erläutert darüber hinaus, dass der Posteingang immer intelligenter wird, je nach Nutzungsart, und lernt, was User individuell als Junk betrachten und mit der Zeit solche E-Mails immer besser filtern wird.

Für LinkedIn User, die sehr viele Nachrichten erhalten, dürfte die neue Focused Inbox Zeit bei der Verwaltung von Anfragen einsparen. Denn LinkedIn möchte im Zielbild durch maschinelles Lernen unterstützen, wertvolle Anfragen von etwa zufälligen „Cold Pitches“, also solche, die generisch an viele User, die zuvor in der Regel kein spezifisches Interesse in irgendeiner Form ausgedrückt haben, versendet haben, zu separieren.

2. Einfacher Job-Möglichkeiten beim jetzigen Unternehmen entdecken

Ein erheblicher Faktor für Mitarbeiter:innenfluktuation ist der Mangel an Aufstiegs- und Karrierechancen. Mit „Jobs at your company“ möchte LinkedIn User dabei unterstützen, alle Möglichkeiten, die das Unternehmen, für das man tätig ist, bietet, zu überblicken.

© LinkedIn

Im Idealfall hilft diese neue Registerkarte beiden Parteien, denn Arbeitnehmer:innen verpassen so keine Job-Chancen in ihrem Unternehmen und Arbeitgeber:innen können so womöglich, ohne weitere Recruiting-Maßnahmen initiieren zu müssen, vakante Positionen intern besetzen. Denn nicht immer wissen Arbeitnehmer:innen, vor allem innerhalb großer Konzerne, welche Jobs oder Beförderungsmöglichkeiten bestehen. LinkedIn sagt:

By showing employees relevant public jobs from their company on LinkedIn, we can (a) help employees find better-suited opportunities for their next play, (b) allow employees to compare internal and external opportunities side-by-side, and (c) help employers retain great talent by helping their employees connect with internal opportunities.

3. Soft Skills präsentieren

LinkedIn fügt darüber hinaus neue Optionen hinzu, mit denen du deine Soft Skills in deinem Profil teilen kannst: Per Video- oder Textantwort kannst du häufige Jobinterviewfragen beantworten und deinem Konto anheften. Zusätzlich kannst du deinem Profil professionelle Zertifizierungen hinzufügen.

© LinkedIn

Wenn du wissen möchtest, welche die Top 20 Skills für Arbeitnehmer:innen sind, lies einfach diesen Artikel auf OnlineMarketing.de

4. Kurse mit maschinell übersetzten Untertitel

Um im Kontext Karriere dabei zu helfen, neue Fähigkeiten zu erlernen, veröffentlicht LinkedIn jede Woche mehr als 60 Kurse. Vor kurzem launchte die Business-Plattform ein Übersetzungs-Tool, das diese LinkedIn-Learning-Kurse in verschiedene Sprachen übersetzt, um diese noch mehr Usern zugänglich zu machen. Bislang gab es die Mehrheit der Kurse nur in englischer Sprache.

5. Produkte auf der LinkedIn-Unternehmensseite präsentieren

Ab sofort kannst du auf LinkedIn neben Unternehmensinformationen wie etwa Jobs, Mitarbeiter:innen und Standorte auch Produkte und Dienstleistungen entdecken. Marketer können somit Einblick in das eigene Angebot gewähren.

© LinkedIn

LinkedIn gibt in der Ankündigung auf der Website an, dass die Pilotteilnehmer:innen viermal mehr Traffic als zuvor auf ihren LinkedIn-Seiten ausmachen konnten – und zwar im Umfeld ihrer wichtigsten Zielgruppe.

Noch mehr Updates und Insights: LinkedIn liefert neue Analysemöglichkeiten und Tipps, wie deine InMails auf der Plattform besser funktionieren

LinkedIn optimiert den Sales Navigator

Auf anderer Ebene hat LinkedIn neue Analyseoptionen zu der bereits etablierten Verkaufsnavigator-Plattform des Business-Netzwerks hinzugefügt, darunter ein Konto-Dashboard, das eine Liste der gespeicherten Accounts und deren relatives Interesse basierend auf KI-bestimmten Signalen anzeigt.


© LinkedIn
(mit einem Klick aufs Bild gelangst du zu einer größeren Ansicht)

In diesem Kontext erklärt LinkedIn:

With new alerts about accounts showing intent in the Homepage Highlights section and a Buyer Intent filter in Search, your teams will now have buyer intent information as part of their day-to-day Sales Navigator workflow, making it as easy as possible to prioritize the right accounts at the right time.

So werden deine InMails gelesen

Für Nutzer:innen von LinkedIn InMail lohnt es sich, einen Blick auf eine neue Untersuchung der Plattform Lavender zu werfen: Denn diese hat anhand von 28,3 Millionen E-Mails analysiert, welche Trends und Merkmale den LinkedIn-Outreach-Erfolg verbessern. Der Datensatz besteht aus 15,7 Millionen Cold Mails und 12,6 Millionen E-Mails nach der Antwort. 

Zunächst einmal legt die Analyse nahe, dass kürzere Nachrichten im Kontext LinkedIn-Messaging-Reichweite besser funktionieren, wie die nachfolgende Grafik zeigt.

Antwortrate bei LinkedIn-Nachrichten in Abhängigkeit der Länge der Nachricht, © Lavender (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zu einer größeren Ansicht)

Erwähnenswert ist auch, dass LinkedIn bereits berichtet hat, dass InMails unter 400 Zeichen am besten funktionieren. In Bezug auf Sprache erklärt LinkedIn:

70% of emails are written at or beyond a 10th grade reading level. If you take that 10th grade writing and bring it to a 5th grade reading level, you’ll see 50% more replies.

Zusammengefasst, erklärt die Business-Plattform, dass:

  • Kürzere InMails deutlich besser abschneiden als längere
  • Nutzer:innen vermeiden sollte, InMails am Samstag (und wahrscheinlich auch am Freitag) zu versenden
  • Personalisierte InMails etwa 15 Prozent besser performen ab als solche, die in großen Mengen gesendet werden
  • Kandidat:innen, die “Recommended Matches“ oder “Open to Work“ sind, mit einer um etwa 35 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit als andere antworten

Die ausführlichen Insights kannst du hier nachlesen.

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