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Mobile Marketing
Die Zukunft von Social heißt Mobile

Die Zukunft von Social heißt Mobile

Timo Appelles | 09.04.13

Schaut man sich an, was in den USA im Mobile-Bereich passiert, bekommt man den Eindruck, dass vor allem der Social-Bereich profitiert.

Wie viel Geld wird eigentlich in den USA im Mobile-Bereich in Social Networks investiert? Das ist eine Frage, der sich jetzt u. a. Jitender Miglani auf einem Forrester-Blog gewidmet hat. Im Rahmen der Erarbeitung der „Forrester Research Social Media Forecast 2013-2018“ hat sich Miglani auf die Top 20 der Social-Networking-Sites in den USA konzentriert.

Miglani hat sich dabei vor allem der Frage gewidmet, was denn der größte Wachstumstreiber für Ausgaben im Social-Media-Bereich sein könnte. Das – für manche vielleicht überraschende – Ergebnis steht in unserer Headline: Die Zukunft von Social heißt Mobile.

Mobile kommt laut Miglani eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Social-Media-Ausgaben zu. Er nennt dafür fünf Gründe.

1. Immer mehr User nutzen Social-Networking-Sites via Mobile

Laut der Forrester-Studie wird die Zahl der Nutzer, die Social Networks via Mobile nutzen, bis 2018 auf 200 Millionen steigen. Ein Viertel davon wird demnach dann ausschließlich via Mobile Social Networks nutzen.

2. User werden immer mehr Zeit mit Social-Network-Apps verbringen

Von allen Apps werden Social-Network-Apps von Smartphone-Usern am häufigsten genutzt. Die Forrester-Studie kommt zu dem Schluss, dass diese Entwicklung weitergehen wird.

3. Mobile-Anzeigen bieten einen höheren ROI

Aus verschiedenen Studien geht hervor, dass die Klickraten von Mobile-Anzeigen in Social Networks deutlich höher sind als auf dem Desktop. Insofern ist der ROI hier höher. Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang aber auch die „Wurstfinger-Problematik“.

4. Mobile-Anzeigen bringen für Social-Media-Vendors mehr Geld als Desktop-Anzeigen

Native Ads – in diesem Fall Anzeigen, die Targeting anhand von Social Signals wie Beziehungen, Likes und Retweets nutzen – ziehen laut verschiedenen Studien mehr Engagement nach sich als normale Anzeigen. Das soll laut Miglani vor allem am kleineren Bildschirm von Mobile-Geräten liegen. Also vermutlich deswegen, weil auf dem kleinen Screen der User nicht von anderen Dingen abgelenkt wird.

5. Das Mobile-Anzeigen-System steht erst am Anfang

Vergleicht man das Mobile-Anzeigen-System mit dem von Display- oder Search-Anzeigen ist Mobile deutlich jünger. Hier ist demzufolge also eine Entwicklung zu erwarten.

Bis 2018 sollen die Ausgaben in den USA für Mobile-Anzeigen in Social Networks laut Forrester-Studie auf 4,5 Milliarden Dollar steigen. Und es lässt sich noch nicht erkennen, ob das Ende der Fahnenstange dann bereits ereicht ist.

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