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Social Media Marketing
Chinesen stehen auf Brands in Social Networks

Chinesen stehen auf Brands in Social Networks

Timo Appelles | 06.12.12

Die Zahl der Follower von Brands in Social Networks ist in kaum einem Land so hoch wie in China.

Ausländische Brands tun sich auf dem chinesischen Markt in puncto Social Media Marketing schwer. Die User dort nutzen in erster Linie chinesische Networks. Facebook ist bekanntlich in China gesperrt. Und auch andere internationale Social Networks haben Schwierigkeiten, sich auf dem chinesischen Markt zu behaupten. Dabei lohnt es sich, als Unternehmen chinesische Social-Network-User anzusprechen. Es gibt hier schließlich eine große Zahl von Social Networkern. Über das Potenzial berichtet eMarketer.

Laut einer Studie von InSites Consulting zum zweiten Quartal des laufenden Jahres folgen zwei Drittel der chinesischen Social-Network-Nutzer Brands. Das ist der höchste Anteil von allen untersuchten Ländern.

Festzuhalten bleibt allerdings, dass der durchschnittliche Social-Network-Nutzer in China wählerisch ist. Im Schnitt folgt er 6,7 Brands. Zum Vergleich: Bei den US-Amerikaner liegt der Wert bei 15,1 Prozent. Wobei in den USA die Interaktion mit den Brands geringer ist als in China. Sechzig Prozent der befragten Chinesen erklärten, dass sie regelmäßig mit Brands interagieren würden.

Chinesen wollen Interaktion mit Brands

Brands, die auf dem chinesischen Markt aktiv werden wollen, sollten eines beachten: Kommunikation mit den Kunden ist wichtig. Laut Arnold Worldwide erwarten drei Viertel der Chinesen, die auf der Social-Network-Seite einer Brand einen Post hinterlassen haben, auch eine Antwort.

Wichtig ist zudem, dass Social Networks ja auch Kaufentscheidungen beeinflussen. In China gilt das ganz besonders, wie Ipsos OTX und Ipsos Global@dvisor im März ermittelt haben. Demnach sind die Chinesen stark an Produkten interessiert, wenn ein Freund sie „geliket“ hat bzw. einer Brand gefolgt ist.

Wer sich engagiert, kann zu einem ordentlichen ROI in China kommen. Wichtig ist aber auch hier: Die Kommunikation zwischen Fan und Brand darf keine Einbahnstraße sein.

Kommentare aus der Community

Stephan Mayer am 10.12.2012 um 07:29 Uhr

Vollkommend richtig! Ich arbeite derzeit als Social Media Analyst in Shanghai und kann, dem was in Ihrem Artikel steht, weitgehend zustimmen: Am erfolgreichsten sind vor allem „luxury brands“ (LV, Dior, Gucci, Estée Lauder…). Je teurer desto beliebter.

Einiges bleibt jedoch unklar in Ihrem Kurzartikel. Die Leser werden leider nicht informiert, in welchen (chinesischen) sozialen Netzwerken besonders über Brands diskutiert wird.

In meinem Blog gehe ich in einigen Artikeln auf die Chancen und Risiken von Social Media Branding in China ein. http://socialmedia-blog.net/ für alle, die sich genauer über soziale Netzwerke in China informieren möchten…

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Stephan Mayer am 10.12.2012 um 07:29 Uhr

Ich arbeite derzeit als Social Media Analyst in Shanghai und kann, dem was in Ihrem Artikel steht, weitgehend zustimmen: Am erfolgreichsten sind vor allem „luxury brands“ (LV, Dior, Gucci, Estée Lauder…). Je teurer desto beliebter.

Einiges bleibt jedoch unklar in Ihrem Kurzartikel. Die Leser werden leider nicht informiert, in welchen (chinesischen) sozialen Netzwerken besonders über Brands diskutiert wird.

In meinem Blog gehe ich in einigen Artikeln auf die Chancen und Risiken von Social Media Branding in China ein. http://socialmedia-blog.net/ für alle, die sich genauer über soziale Netzwerke in China informieren möchten…

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