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Social Media Marketing
20 kreative Ideen, die deinen Social Media Content besonders machen

20 kreative Ideen, die deinen Social Media Content besonders machen

Niklas Lewanczik | 19.09.17

Die Aufgabe für Social Media Manager besteht in einer stetigen und rasanten Neu-Erfindung ihrer Inhalte. Hier sind 20 Ideen, um relevanten Content zu teilen.

Im Content-Gedränge auf Social Media finden einige Inhalte kaum Beachtung. Als Social Media Manager musst du darauf achten, deinen Content so anregend zu gestalten und auch zu teilen, dass er viel Engagement hervorruft. Doch dieser Druck lässt sich produktiv umsetzen. Mit einer Reihe von Ideen zum effektiven Teilen von Social Media Inhalten.

Kreative Blockaden lösen – Experimente wagen

Die Social Media Manager der Unternehmen, Publisher etc. sind das kreative Bindeglied zwischen dem Publikum und den eigens produzierten Inhalten. Dabei soll eine bestimmte Zielgruppe erreicht werden, was allerdings nicht bedeutet, dass sich die Zahl der Follower nicht vergrößern und auf verschiedene Usergruppen verteilen soll. Deshalb muss der Content immerzu überarbeitet und neu präsentiert werden.

Für die Verantwortlichen stellt das eine gewichtige Aufgabe dar, die auch schonmal zu einem Hemmschuh werden kann. Gerade dann eignen sich auch Ideen, die Möglichkeiten aufzeigen, auf welche Weise Inhalte originell geteilt werden können. Hinsichtlich der Fragen welche Inhalte wie in Social Media eingebaut werden können und sollten, finden sich zahllose Antworten.

Doch Alfred Lua nennt im Buffer Blog 20 konkrete Ansatzpunkte für das kreative Teilen von Inhalten bei Facebook, Instagram und Co.

Social Media Content Ideen, © Buffer, Alfred Lua

Videoformate nutzen: Transformation und frische Inhalte

Video ist für die User heutztage das Medium zur Vermittlung von Content schlechthin. Zwar sind laut dem Industry Report 2017 des Social Media Examiner die Aspekte Visual Images und Blogging noch vor Video und Live Video zu verorten, wenn es um Content geht, der im Marketing auftaucht.

Content Arten des Marketing; Video und Live Video sind im Aufwind, © Social Media Examiner

Doch hat sich allein die Prozentzahl von Live Video (28 Prozent) zum Vorjahr verdoppelt und der Report erklärt auch, dass 75 Prozent der Marketer die Nutzung von Videos erhöhen wollen. Diese Zahlen deuten die Relevanz von Video als Format an. Bei der Kreation von Video-Inhalten sei allerdings auch darauf hingewiesen, dass zum Beispiel bei Facebook meist tonlos rezipiert wird. Digiday berichtet gar davon, dass 85 Prozent der dortigen Videos ohne Ton geschaut werden. Das Implementieren von Untertiteln kann in diesem Fall die User dennoch an den Content binden.

Welche Optionen der kreativen Video-Nutzung hast du nun? Da wären:

  • einen Blog Post in ein Video umwandeln
  • ein How to/ Tutorial als Video erstellen
  • Live Video anwenden (z.B. Facebook Live)
  • ein Video-Interview aufnehmen und teilen
  • 360 Grad-Videos erstellen
  • ein GIF (kein Video, aber wir lassen es mal in diese Kategorie fallen) einbinden

Beispiele für den Video-Einbau in Social Media

Diese sechs Möglichkeiten sind für die meisten Social Media Manager ohnehin bekannt. So haben wir auch bei Facebook etwa einen Lexikon-Beitrag zum Influencer Marketing in ein Video umgewandelt.

Aber auch die How to- oder Tutorial-Videos können für die User hilfreich und deshalb teilenswert sein. Mit Live Videos kannst du zudem ein hohes Engagement erzielen. Die User schauen übrigens drei mal mehr Videos, die live sind, als solche, die nicht mehr live sind. Hier solltest du also eine gute Uhrzeit anstreben, um dein Zielpublikum zu erreichen. Buffer bringt dazu ein Beispiel aus einem Meeting des Marketing Teams.

https://www.facebook.com/bufferapp/videos/1435203983218711/

 

Das schafft eine gewisse Nähe zwischen den Inhalten und den Usern. Mit 360 Grad-Videos wiederum bietest du deinen Followern und solchen Usern, die es noch werden könnten, eine umfangreiche und interaktive Einsicht in Inhalte. Das zeigt diese auch sonst berühmte Sequenz.

https://www.facebook.com/GameOfThrones/videos/10153647535247734/

 

Mit Interviews kannst du spannende Inhalte mit interessanten oder ausgefallenen Persönlichkeiten paaren und deinem Publikum präsentieren. Ob live oder aufgenommen, musst du dann je nach Thema entscheiden. Hast du einen starken Interview-Partner, kann sein Name und sein Gesicht dir jedenfalls einiges an Engagement liefern.

Zu guter Letzt lassen sich mit GIFs, die heute so allgegenwärtig sind, News usw. anzeigen.

https://www.facebook.com/OnlineMarketing.de/posts/1075928949177554

 

Manchmal sind lustige Varianten noch effektiver, um die User zu „kriegen“.

Partnerschaften bringen Schwung in den Content

Weitere Schritte, die deinen Content in Social Media kreativ gestalten, können Partnerschaften sein. Dabei kannst du entweder eine Kooperation mit einem Unternehmen anstreben, dessen Tool du beispielsweise nutzt. Diese Nutzung kannst du dann wiederum in einem GIF, einem Bild Post etc. teilen. Dass das Partnerunternehmen diese Inhalte auch teilt und verbreitet, dürfte dann wahrscheinlich sein. Oder du arbeitest mit einem ähnlichen Publisher zusammen und vollführst einen sogenannten Social Swap. Dabei werden von dir Inhalte des Partners geteilt und andersherum. Lua schlägt etwa vor, einen Partner zu suchen, der deine Inhalte zu einem bestimmten Thema gut brauchen kann, der allerdings schon ein Engagement hat, das du noch erreichen willst. Als Beispiel führt er Entrepreneurs Erwähnung von HelpScouts Beitrag an.

https://www.facebook.com/EntMagazine/posts/10154573242578896

 

Doch überhaupt können Inhalte von Kollegen gern mal bei Facebook geteilt werden.

Auch die kleine „Aufmerksamkeit“, Tweets oder Posts deiner Follower zu teilen, liken oder retweeten, kann sich als sehr produktiv für das künftige Engagement derer erweisen. Zum Beispiel Erwähnungen bei Twitter zu retweeten kann dir mehr Follower einbringen.

Grafiken ziehen die User nach wie vor in ihren Bann

Mit Grafiken und visuell aufbereiteten Statistiken kannst du die User oftmals gut erreichen. Neben Videos sind Infografiken weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Content Kreation. Das zeigt auch die hohe Zahl der Kommentare und Shares bei dem Beispiel von Buffer zum Thema Infografik.

https://www.facebook.com/bufferapp/posts/1642836482455459:0

 

Solche Grafiken bieten gute Insights und sind für die User oft spannend, wenn es um überraschende Statistiken oder ähnliches geht.

Zudem schlägt Lua selbsterklärende Bilder vor, wie dieses:

Dabei sollen auf einen Blick Konzepte oder Arbeitsabläufe etc. sichtbar gemacht werden.

Das Einbeziehen der User birgt viel Engagement

Ein Tipp zum Einbeziehen der User ist das Verwalten von User Generated Content in Social Media. Lernen kann man diesbezüglich sicherlich von GoPro, die gerade bei Instagram aufgrund von UGC enormes Engagement erfahren.

Darüber hinaus kannst du auch Gewinnspiele oder Wettbewerbe ausschreiben, hier gilt es die Richtlinien der jeweiligen Plattform zu beachten. Als weitere Option kommt auch eine Umfrage infrage, bei der du einmal Engagement, aber auch Insights zu den Interessen der User erlangen kannst, wie hier bei Buffer.

Zudem kannst du immer noch die direkte Kommunikation nutzen, insofern, als dass du Meinungen oder Wünsche von deinem Zielpublikum einholst, die für deine künftige Content Gestaltung von Belang sind.

Inhalte für Social Media auf das Wichtigste herunterbrechen

Wenn du Artikel oder Statistiken usw. veröffentlichst, dann ist es oft wenig hilfreich, in Social Media die „ganze Story“ darzulegen. Es kann vielmehr von Vorteil sein, die prägnantesten Punkte in einem Post zu nennen und dann auf den Beitrag zu verweisen. So könntest du eine brisante Statistik hervorheben oder aber ein zenrtrales Zitat aus einem Beitrag als Quote Post anbieten.

Wer liebt sie nicht? (Photo Credit: Jakob Owens | Unsplash) #sneaker #socialmediamarketing #onlinemarketingde

Ein Beitrag geteilt von OnlineMarketing.de (@onlinemarketingde) am

Außerdem bietet es sich ebenso an, bei Facebook eine Liste der zentralen Punkte als Überschriften zusammenzustellen, sodass der User auf einen Blick erkennen kann, was ihn bei diesem spezifischen Content erwartet. Nutze dazu beispielsweise die Zwischenüberschriften aus einem deskriptiven Beitrag, wie bei diesem.

Als eine weitere Möglichkeit, ohne viele Worte etwas auszusagen, kommen die Emojis ins Spiel. Hierbei musst du deine Zielgruppe gut kennen und abschätzen können, ob und inwieweit Emojis sie ansprechen. In der digitalen Sprache sind sie jedoch längst angekommen, sodass du mit einigen von ihnen deine Meinungen (🤦‍) oder Intentionen (🤝) kompakt ausdrücken kannst. Hier ein Beispiel für den Einsatz von einem Emoji und der Extraktion einer spannenden Statistik.

https://www.facebook.com/OnlineMarketing.de/posts/1070456683058114

 

Letztlich hat uns Alfred Lua von Buffer eine Reihe von tollen Ideen präsentiert, um kreativ Content zu entwickeln und zu teilen. Diese Reihe ließe sich noch sehr lange fortführen. Doch kann man die Beispiele dieses Beitrags schon zum Anlass nehmen, sich auf neue Strategien des Content Sharing auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. einzulassen. Es gilt, flexibel und variabel zu bleiben, und auch auf Video und GIFs zu setzen.

Für jeden Social Media Manager kommt sicherlich eine andere Strategie infrage. Was sagt ihr zu diesen Vorschlägen? Und habt ihr weitere Strategien und Ideen, die das Teilen von Inhalten in Social Media kreativer gestalten?

Kommentare aus der Community

kleinanzeigen aus aschaffenburg am 10.03.2022 um 09:44 Uhr

hallo, ja wunderbar. vielen dank für die tollen infos. einen teil haben wir auch mal versucht umzusetzen, aber wie bei jeden ist es am ende an dem thema „zeit“ gescheitert. trotzdem vielen dank. einige infos hat ausere marketing-abteilung von „kleinanzeigen aus aschaffenburg“ genutzt – vielen dank. bitte macht weiter so :-)

Antworten
Sabine Nuffer am 24.09.2017 um 21:19 Uhr

Wichtige Anmerkung: „Zum Beispiel solche, bei denen die User ein Foto oder einen Tweet mit einem Hashtag posten müssen, einen Kommentar bei deinen Beiträgen schreiben oder einen „Freund“ markieren müssen.“ – Bitte beachten, dass DAS NICHT erlaubt ist! Freunde zu markieren wird laut der Richtlinien von Facebook nicht gestattet. So eine Empfehlung sollte nicht in einem ansonsten so tollen Beitrag stehen.

Antworten
Tina Bauer am 25.09.2017 um 09:18 Uhr

Hallo Sabine,

Haben wir geändert, danke dir für den Hinweis.

Viele Grüße,
Tina

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