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Programmatic Advertising
Display überholt SEA: Werbebudgets in den USA verschieben sich deutlich

Display überholt SEA: Werbebudgets in den USA verschieben sich deutlich

Tina Bauer | 22.01.16

Die Ausgaben für Suchmaschinenwerbung werden in diesem Jahr erstmals hinter denen für Display Advertising liegen und auch Videowerbung befindet sich auf einem aufsteigenden Ast.

Bisher wurde der Großteil des Marketingbudgets in Suchmaschinenwerbung gesteckt, doch laut einer Meldung von eMarketer wird sich das Blatt in 2016 zum ersten Mal wenden und Unternehmen mehr Geld für Display Ads ausgeben. Auch die geplanten Ausgaben für Desktop-Werbeformate gehen weiterhin zurück, während das Budget für mobile Werbung fortwährend stark wachsen wird. Aufgrund der Vorreiterrolle der USA in der Online Werbebranche könnte dieser Trend auch bald auf Europa zukommen.

Der Shift zu Mobile macht sich in den Budgets bemerkbar 

Die Suchmaschinenwerbung war bislang stets der größte Posten, wenn es um die Verteilung der Marketingbudgets ging. In diesem Jahr wird die Display Werbung den US-amerikanischen Markt erstmals dominieren: Marketer wollen insgesamt etwa 32,17 Milliarden Dollar ausgeben, was einen Anteil von 47,9 Prozent des Gesamtbudgets ausmacht. Zur Display Ad Kategorie zählen neben Bannern auch Video, Rich Media und Sponsored Posts, wie Native Advertising. Den größten Anteil wird hier allerdings tatsächlich „Banners and others“ einnehmen, wobei mit „others“ Facebook sowie Twitter Ads gemeint sind.

ad spend usa

Das Ausgabenwachstum wird für Video (28,5 Prozent) und Rich Media (36,4 Prozent) am größten sein, denn schon in den vergangenen Jahren hat sich abgezeichnet, dass visuelle Inhalte immer beliebter werden und Standardwerbeformate allmählich ablösen. User legen heutzutage wert auf qualitativ hochwertige Werbeformate und haben hohe Ansprüche, damit Werbung sie erreichen kann.

Desktop bleibt weiterhin hinter Mobile

Nur Video Ads können sich auf dem Desktop gegenüber Mobile noch behaupten. Bei den restlichen Displayformaten liegt Mobile deutlich vorn. Hier wird nahezu dreimal mehr Budget in mobile Banner, Rich Media und Sponsored Posts (15,5 Milliarden Dollar) fließen, während für Desktop nur noch etwas mehr als 5 Milliarden US-Dollar abgestellt werden.

Ad spend device format

77,5 Prozent und somit 21,58 Milliarden US-Dollar des geplanten Budgets für Banner Ads, Rich Media, Sponsored Posts und weitere Displayformate werden für mobile Geräte ausgegeben. Auch in den nächsten Jahren prognostiziert eMarketer ein starkes Wachstum der Ausgaben für mobile Displayformate, die weiterhin vor Suchmaschinenwerbung liegen und sich somit behaupten werden.

Quelle: eMarketer

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