Geotargeting kann für deine Search Strategie Vor- und Nachteile bringen. Hubspot hat zwei Beispiele für positives Geotargeting im SEA aufbereitet und zwei für negatives. Wir stellen sie euch vor.
Geotargeting macht dich in deiner Gegend relevant
Das Hauptargument für Geotargeting ist, dass es dir hilft, an deinem Standort in den SERPS besser zu ranken. Insbesondere lokale Restaurants, kleine Unternehmen, aber auch große Konzerne sowie Politiker können großen Nutzen aus dem Geotargeting ziehen. Hier kannst du die Gegend bestimmen, in der dein Targeting fokussiert werden soll:

Für den genauen Standort kannst du auch die Postleitzahl oder den Namen beziehungsweise den Code des Staates oder der Stadt angeben:

Der Vorteil dieser Marketingmethode liegt auf der Hand. Unternehmen können auf diese Weise unkompliziert gezielte Bereiche auswählen, in denen sie Personen erreichen möchten. Wenn ein Standort, eine Filiale oder ähnliches nicht so gut läuft, kann Geotargeting eingesetzt werden, um diese voranzutreiben.
Versteckte Ads, die dennoch effektiv sind
Als Marketer musst du stets neue Ideen entwickeln und in die Tat umsetzen. Dabei kann es durchaus hilfreich sein, seine AdWords-Kampagnen zunächst nicht allen beliebigen Menschen zuzuspielen, sondern erstmal einer gewissen mit Geotargeting ausgewählten Zielgruppe anzuzeigen. Warum? Ganz einfach: Mit Geotargeting kannst du deine Strategie an bestimmten Personen testen, sie optimieren und anschließend auf den gesamten Markt loslassen.
Dazu ist eine Kombination aus Geotargeting und IP Exclusion notwendig. Als erstes musst du IP Adressen festlegen, denen deine AdWords Kampagne nicht weiter angezeigt wird:
- Klicke auf die Kampagnen-Seite
- Klicke auf Settings
- Klicke auf Advanced Settings
- Klicke auf IP exclusion

Dadurch, dass du deiner Zielgruppe für einen kurzen Zeitraum die Ads verwehrst, wächst insgeheim die Neugierde auf Neues von deiner Marke/Unternehmen. Du musst es nicht immer kinderleicht gestalten, deine Werbung zu sehen: mach dich ein wenig rar – und das mithilfe von Geotargeting. Allerdings ist diese Vorgehensweise nur für Marketingfelder zu empfehlen, in der eine große Konkurrenz herrscht, zum Beispiel in der Automobilbranche oder für Versicherungen.
Kleine Fehler in der Standortbestimmung bedeuten große ROI-Einbußen
Nimm dir definitiv genügend Zeit bei der Erstellung deiner Geotargeting-Kampagne. Bereits kleine Fehler in der Beschreibung deines Standortes können verheerende Folgen haben. Es besteht zum Beispiel ein großer Unterschied in den USA zwischen den Orten Washington D.C. und Washington State. Einmal falsch ausgewählt, sprichst du die falsche Zielgruppe an bezieungsweise wirst niemals das von dir eigentlich gewünschte Ziel erreichen:

Optimiere deine Paid Search Kampagnen und habe Geduld dabei. Auf diese Weise kannst du mit Geotargeting dein ROI verbessern, andernfalls kann es auch ins Negative umschlagen.

Achte darauf, dass sich dein Geotargeting nicht überschneidet
Wenn du viele Filialen dicht beieinander besitzt und dein Geotargeting für jedes einzelne ausrichten möchtest, achte unbedingt darauf, dass sie sich nicht für ein und dieselben Keywords überlappen. Denn damit verschwendest du schlichtweg dein Marketing-Budget. Es wäre stattdessen viel schlauer – falls sich dein Geotargeting wirklich überschneiden sollte – für verschiedene Produkte und Dienstleistungen Ads zu schalten. Andernfalls erhöhst du die Konkurrenz für deine Keywords in den Bereichen, was den CPC erheblich steigern wird – durchaus nicht zu empfehlen.

Weitere Anregungen, wie du Geotargeting richtig einsetzt, findest du auch in diesem Artikel: 7 Möglichkeiten, wie du dank Geotargeting Sonne aus Regentagen holst.
Was habt ihr bereits für Erfahrungen mit Geotargeting gemacht? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Quelle: Hubspot
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