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Performance Marketing
Endlich Standards zur Messung von Social Media?
Social Media: messen, vergleichen, verbessern

Endlich Standards zur Messung von Social Media?

Regine Sander | 08.06.12

Das Web Excellence Forum hat Kennzahlen zur einheitlichen Erfolgsmessung von Social Media Maßnahmen erarbeitet. Und so fuktionieren sie ...

Das Monitoring und die Erfolgsmessung von Social Media Aktivitäten sind aktuell ein boomender Markt. Viele Anbieter schießen aus dem Boden und stellen ihre eigenen Analysetools und Features zur Verfügung. Doch wonach soll man sich nun richten? Die uneinheitliche Messung der Aktivitäten in sozialen Netzwerk macht es den Unternehmen schwer; so sind es denn laut aktueller Bitkom-Studie auch nur 10 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen, die ein Monitoring durchführen sowie etwa 48 Prozent der Großkonzerne.

Diesem Zustand ein Ende zu setzen, haben sich die Mitglieder des Web Excellence Forums (WebXF) zum akktuellen Auftrag gemacht. Die Workgroup des WebXF besteht aus Web- und Social-Media-Verantwortlichen von Dax- und Großunternehmen wie etwa Siemens, Daimler oder der Deutschen Telekom. Ziel war es, die große Unsicherheit in Bezug auf die Effizienz von Social Media zu beseitigen und anerkannte Standards zu schaffen, um Erfolge messbar und vergleichbar zu machen.

Dies ist WebXF nach eigener Aussage nun gelungen. Den Kern bilden hierbei die drei Verfahren der „Fanpage Impact Messung“, des „Fanpage Kompass“ und des „Brand Effects Cockpits“. Die Bezeichnungen zumindest haben schon auf den ersten Blick Marketingpotenzial. Doch was genau verbirgt sich hinter den Begriffen?

1. Die „WebXF Fanpage Impact Messung“
Dieses Messverfahren soll vergleichende Angaben zur Auswirkung von Fanpages und Websites in Bezug auf Image und Markenbildung liefern. Die Ergebnisse können ein wichtiger Indikator für künftige Budgetentscheidungen sein. Zusätzlich können sie in Relation zu früheren Messwerten und den Ergebnissen anderer Benchmarks gestellt werden. Praktisch hat sich dieses Instrument laut WebXF bereits in deren Studie „Facebook wirkt!“ bewährt.

2. Der „WebXF Fanpage Kompass“

Dieser Kompass soll zur Orientierung dienen, welche Art der Kommunikation in sozialen Netzwerken gefragt und erfolgreich ist. Er stellt eine Art Inhaltsanalyse dar, anhand derer durch standardisierte Kriterien Rückschlüsse auf die Qualität von Inhalten und Dialogen innerhalb der Netzwerke gezogen werden können. Nützliches Feature: auch die treibenden Kräfte aller Aktivitäten können identifiziert werden. So erhalten die zuständigen Social Media Manager eine klare Bewertung ihrer Tätigkeiten als auch wertvolle Infos zu eventuellem Verbesserungspotenzial.

3. Das „WebXF Brand Effects Cockpit“
Im Cockpit erhält der Social Media Verantwortliche alle wesentlichen Kennzahlen zu Reichweiten und Aktivierungsraten seiner „sozialen“ Aktivitäten übersichtlich aufbereitet.
Im Frontend können hier alle Angaben sowohl mit früheren Werten als auch mit Zahlen anderer Unternehmen verglichen werden. Dies kann insbesondere im Vergleich mit direkten Wettbewerbern interessant sein und zudem weiteres Optimierungspotenzial offenbaren.

„Bestehende Metriken liefern entweder keinen Rückschluss auf den Erfolg oder sie sind zu speziell, vor allem aber sind sie für Entscheider nicht nachvollziehbar“, begründet WebXF Gründer Michael Heine die Arbeit an den Standardverfahren.“Die neuen Kennzahlen schließen diese Lücke. Der Markt verlangt nach belastbaren und vergleichbaren Zahlen.“

Wer die neuen Steuerungstools ausprobieren möchte, kann dies über WebXF tun. Der Einsatz steht jedem interessierten Unternehmen frei.

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