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Performance Marketing
Gegen den Strom: Wie sich Traffic und Leads auch ohne Google generieren lassen

Gegen den Strom: Wie sich Traffic und Leads auch ohne Google generieren lassen

Tina Bauer | 15.01.15

Seitenbetreiber sollten sich auch auf Arten der Trafficgenerierung konzentrieren, die fernab von Google funktionieren. Wir haben 5 Varianten untersucht.

Sich im Hinblick auf die Generierung von Traffic auf einen einzigen Suchmaschinenanbieter zu verlassen, der eine nahezu monopolistische Position auf dem Suchmaschinenmarkt einnimmt, ist keine zu empfehlende Idee. Sich als Seitenbetreiber hingegen auf Strategien zu konzentrieren, deren Erfolg unabhängig von Google ist, kann nicht nur profitabler, sondern auch nachhaltiger sein. Derlei Methoden für mehr Traffic und Leads gibt es einige. Fünf davon stellen wir euch hier vor.

1. Social Media Kommentare von Influencern

Wenn Influencer deine Beiträge auf Twitter, Facebook oder anderen sozialen Netzwerken teilen, kann das deine Reichweite enorm steigern.

tweet

Um Kontakt zu Influencern herzustellen, gibt es mehrere Möglichkeiten, die nicht ausschließlich für Social Media gelten, sondern auch auf weitere Kanäle übertragen werden können:

  • „Kaltakquise“ – Mit einem erstklassigen und seriösen Portal kann die kalte Kontaktaufnahme effektiv sein. Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier im Aufsuchen von Influencern, die womöglich einen persönlichen Mehrwert aus deinem Angebot ziehen können und für deren Follower deine Webseite interessant ist. Ihnen sollten Auszüge aus der bisherigen Arbeit bereitgestellt werden, um einen Kontext herzustellen und Interesse zu wecken.
    Beim Erstkontakt empfiehlt es sich, vorerst auf einen Link zur eigenen Seite zu verzichten.
  • Beziehungen herstellen – Eine Beziehung zu Influencern herzustellen beinhaltet neben dem Teilen gemeinsamer Interessen auch das Kennenlernen der Person als Mensch. Du solltest ihm von Zeit zu Zeit Artikel oder Informationen zusenden, die für ihn von Interesse sind, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Von solchen Beziehungen empfiehlt es sich viele aufzubauen, entsprechend zu pflegen und bei Bedarf auf sie zurückzukommen.

Beide Methoden eigenen sich zur Herstellung einflussreicher Kontakte. Erstere kostet vermutlich die größere Überwindung. Liefert man dem Influencer aber für ihn profitable Informationen oder Services, können diese Kontakte Gold wert sein.

2. Interviews

Influencer, wie Podcast-Betreiber, Buchautoren, (Video-)Blogger und Twitterer lieben Interviews in jeglicher Form – ob Video, Audio oder Text – die überdies auch noch eine gute Alternative zu Gastbeiträgen darstellen. So werden Beiträge dynamischer und gesprächsorientierter. Dies erleichtert beiden Seiten Arbeit und bedarf nur geringer Investitionen.

Nachdem das Interview veröffentlicht ist, wird der Influencer dieses bestenfalls über mehrere Kanäle weiterverbreiten, was eine solide Quelle für neuen Traffic ist.

Ob Influencer bereit für ein Interview mit dir sind, hängt unter anderem davon ab, ob deine Webseite relevante und seriöse Inhalte bereithält und ihm einen Mehrwert bietet.

3. Affiliate Programm

Eine gute Landing Page und eine hohe Conversion Rate vorausgesetzt, kann es hinsichtlich Referral-Links lohnen ein Affiliate Programm zu starten oder sich einem anzuschließen. Hier gilt es darauf zu achten, dass die Links gegebenenfalls auf nofollow gesetzt sind, da sonst ein Abstrafen von Google riskiert wird.

©  Pratik Dholakiya |moz.com
© Pratik Dholakiya | moz.com

Der Vorteil in Affiliate Programmen liegt darin, dass Affiliates viel dafür tun werden, User auf deine Seite weiterzulenken, da sie selbst davon profitieren.

4. iTunes

Für Menschen, die wenig Zeit haben, Blogbeiträge oder Artikel zu lesen, eignen sich Podcasts um die Reichweite zu erhöhen. iTunes bietet die Möglichkeit Podcasts nach Popularität zu sortieren. Hast du bereits ein gewisses Maß an Hörern erreichen können, gestaltet es sich durch die Sortierung nach Beliebtheit einfach, an weitere Hörer zu gelangen.

Einige Anhaltspunkte zu Podcasts:

  • Deine Hörerschaft kannst du erhöhen, indem du den Podcast unter deiner Leserschaft promotest und ihnen vorschlägst, deinem Podcast zu folgen. Auch kannst du deinen Podcast auf deiner Seite implementieren.
  • Mit Dialogen erreichst du mehr. Monologe erfreuen sich bei Podcasts keiner großen Beliebtheit, weshalb dein Podcast als eine Art Diskussion oder Interview gestaltet sein sollte.
  • Die Podcasts kannst du auch auf Youtube veröffentlichen und in den sozialen Netzwerken teilen.

5. Exklusive Gastbeiträge

Für Publisher bietet es sich an, regelmäßig Gastbeiträge von Influencern zu veröffentlichen. Der Vorteil bei dieser Variante ist, dass die Influencer für gewöhnlich ihre etablierte Leserschaft besitzen und diese durch die Exklusivität des Artikels auf deine Seite geleitet werden, wodurch deine Leserschaft wächst.

Traffic und Leads lassen sich auf die beschriebenen Arten also auch ohne Google generieren und steigern. Habt ihr noch weitere Vorschläge oder Erfolgsrezepte für mehr Traffic, die ohne Google auskommen?

Quelle: moz.com

 

Kommentare aus der Community

Robert Wolf am 28.01.2015 um 09:58 Uhr

Andreas bringt es noch einmal auf den Punkt. Seine Punkte sind aber auch meine wunden Punkte. Eigentlich begann ich zu bloggen und Affiliate Marketing zu betreiben, um anonym im Netz zu bleiben. Aber das geht nicht. Und das ist gut so.
Ein ganz tolles Thema, welches Tina Bauer da auf den Tisch bringt. Um Leads und Traffic über Google zu generieren – organisch oder bezahlt – braucht es mittlereweile einen Experten (am besten im Rang eines Professors ;) .
Andererseits ist es das beste Rezept, um nicht bei Google anzuecken, der Handlungsanleitung von Andreas zu folgen. Aber auch Tina Bauer’s Punkte bringen – nach meinen letzten Recherchen – bei Google die meisten Punkte. Ironisch. Trotzdem sind wohl die Leads in der E-Mail-Liste das beste Kraut gegen Google. Und die „viereckigen“ Äpfel, die Tina Bauer auf den Tisch bringt…

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Andreas am 18.01.2015 um 12:33 Uhr

„Eine Beziehung zu Influencern herzustellen“ Genau, spreche die Sprache deiner Kunden und engagiere dich auch Regional. Schaffe Vertrauen, sei transparent und beständig. Damit habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.

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