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E-Mail Marketing
Fünf E-Mail-Marketing Fallen

Fünf E-Mail-Marketing Fallen

Ein Gastbeitrag von Anna Biel | 07.06.13

Wie überall im Leben kann man auch im E-Mail-Marketing viel aus seinen Fehlern lernen. Noch besser ist es allerdings, aus den Fehlern Anderer zu lernen.

Wir stellen Ihnen hier fünf Fehler im E-Mail-Marketing vor, die Andere bereits gemacht haben – damit du sie nicht selbst machen musst:

1. E-Mails ohne klar erkennbaren Absender versenden

Deine Empfänger werden jeden Tag mit einer Flut an E-Mails überrollt. Viele davon landen direkt im Papierkorb, ohne dass auch nur ein einziger Blick auf sie geworfen würde.

Ein umsichtiger, wachsamer Umgang mit ihrer Inbox ist für die meisten Menschen selbstverständlich geworden und sie öffnen nur E-Mails von bestimmten Absendern. Du solltest deshalb darauf achten, dass Name und E-Mail-Adresse in den Absenderangaben klar erkennbar sind. Mache es deinen Empfängern leicht, zu erkennen, wer du bist.

Verwende deinen eigenen Namen oder den deiner Firma (oder auch beide). Und vor allem: Stelle sicher, dass die Reply-to-Adresse tatsächlich funktioniert. Eine No-Reply-Adresse zu verwenden ist, als würdest du deinen Kunden sagen, dass es dich nicht interessiert, was sie zu sagen haben.

2. Zu lange Betreffzeilen verwenden

Die Betreffzeile ist einer der wichtigsten Faktoren für die Steigerung deiner Öffnungsraten. Sie sollte kurz und aussagekräftig sein und Interesse wecken.

Verwende nicht mehr als 50 Zeichen. Mit längeren Betreffzeilen riskierst du, dass sie in den meisten E-Mail-Clients abgeschnitten werden. Wenn unter deinen Empfängern viele Mobile-Nutzer sind, solltest du dich auf max. 20 Zeichen beschränken.

Experten-Tipp: Verwende auch Pre-Header oder Snippet-Texte, um die Öffnungsrate zu erhöhen. Dies ist der erste Text, der – je nach Mail-Client – in der Inbox unter oder neben der Betreffzeile angezeigt wird. Häufig enthält dieses Snippet Formulierungen wie „Die E-Mail wird nicht korrekt angezeigt? Klicken Sie hier, um die Web-Version zu öffnen.“ Das geht besser!

3. Den Empfänger überfordern

Und wenn die Versuchung auch noch so groß ist: Beschränke dich auf einen Call-to-Action (CTA) pro E-Mail. Jeder zusätzliche CTA ist einer zu viel. Du solltest die Empfänger nicht dadurch verunsichern, dass du sie zwingst zu entscheiden, welchen der diversen Links sie jetzt klicken.

Experten-Tipp: Verwende Marketing-Software für das Tracking der Click-Through-Rates. Dann solltest du in E-Mails niemals ausgeschriebene URLs einsetzen! Die Software wird die Links kodieren, wodurch die verlinkte URL von der ausgeschriebenen URL abweicht. Dieser Effekt kann zu einem höheren Spam-Rating deiner E-Mails führen.

4. Ignorieren der Mobile-Leserschaft

Im Jahr 2012 war das Volumen des mobilen Webtraffic 12-mal so hoch wie das Volumen des gesamten Internet-Traffic im Jahr 2000. Und ein Ende des Anstiegs ist nicht in Sicht. Aber während immer mehr Unternehmen ihre Websites für mobile Nutzer optimieren, tun die wenigsten dasselbe mit ihren E-Mails.

Inzwischen werden allerdings einer Studie von Litmus zufolge 38% aller E-Mails auf mobilen Geräten geöffnet. Das bedeutet, dass Smartphones die beliebtesten Devices zum Lesen von E-Mails sind.

E-Mails nicht auf mobile Nutzer abzustimmen ist deshalb ein Fehler, den man sich nicht erlauben kann.

Stelle mittels Responsive Design sicher, dass die E-Mails auf allen möglichen Devices (Smartphone, Tablet, Laptop, Desktop) gut lesbar sind. Und vergiss nicht, dass deine Leser in vielen Fällen mit dem Finger auf weiterführende Links klicken müssen – gestalte Call-to-Action-Elemente also groß genug!

5. Gründe für Opt-Outs ignorieren

Vermutlich erhältst du andauernd Abmeldungen von Newslettern oder Mailinglisten. Das gehört zum E-Mail-Marketing-Zyklus dazu. Aber das bedeutet nicht, dass du nicht alles tun solltest, um dies für die Zukunft möglichst zu vermeiden. Finde  heraus, warum Leser die E-Mails wieder abbestellen. War es die Versand-Häufigkeit? Die Inhalte? Waren die E-Mails nicht interessant genug?

Verwende ein Double-Opt-Out-System, um Erkenntnisse hierüber zu erhalten und darauf aufbauend den E-Mail-Marketing-Prozess zu optimieren.

Kommentare aus der Community

Nubba am 07.06.2013 um 11:03 Uhr

Zum Thema Mobile mit Responsive ist eigentlich nur zu sagen das das ein Fehler ist. Erstens sind die stationären NL´s sehr oft eher Plakate anstelle von Newslettern. Hier sollte eher auf den einzelnen Fall eingegangen werden. Aktuelle Studien zeigen nur Responsive und iOS auf. Was ist wenn der Marktanteil von Android über 50% des Kundenstamms entspricht und Responsive auf 70% aller Nativen Apps wie Web wie Online und ohne iOS gar nicht richtig funktioniert und nur zu fehlerhafter Darstellung führt? Ist sichergestellt das sich ein Mobile dargestellter in der Höhe wesentlich erweiterter NL besser funktioniert wie ein skallierter in iOS oder ANroid 4.1.2+? Hier sollte schon detailierter darauf eingegangen werden und nicht pauschal Tipps gegeben werden die evtl. wirtschaftlich negativer ausfallen.

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