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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Autorenbilder jetzt auch in den deutschen SERPS

Autorenbilder jetzt auch in den deutschen SERPS

Nicole Mank | 31.03.12

Seit dieser Woche tauchen immer mehr Autorenbilder in den Suchergebnissen auf. Eine neue Einladung zum Missbrauch?

Bereits im Januar berichteten wir über das Anlegen von Google-Autoren Profile und den dadurch möglicherweise entstehenden neuen Rankingfaktor.

Schon kurze Zeit später wurden auf google.com die ersten Bilder der Autoren in den SERPs angezeigt.

Jetzt wird das Update auch in Deutschland ausgerollt. Seit Anfang dieser Woche erscheinen die ersten Bilder. Eine tolle Möglichkeit die Aufmerksamkeit der Google-Nutzer zu ziehen.

Im Gegensatz zu den google.com gibt es den Link „More by …“ in den deutschen Suchergebnissen bisher nicht. Warum Google das Update nicht komplett ausgerollt hat ist an dieser Stelle vollkommen unverständlich – vielleicht sind in Deutschland noch nicht genug Daten erfasst um diesen Service mit der nötigen Kompetenz anzubieten.

Suchergebnis auf google.com

 

Suchergebnis auf google.de

Doch auch dem Missbrauch ähnlich der Sternchenbewertungen in den SERPs, die erst jetzt von Google erkannt und entfernt werden können, ist mit den Fotos wieder möglich.

Ich gebe mich als Experte aus

Schreibe ich nun einen Artikel über SEO, wäre es kein Problem statt meinem Profil das von  Matt Cutts anzugeben. Wird dadurch später mein Artikel besser gerankt? Die so mögliche Manipulation könnte sich in vielen Bereichen auch schädigend auswirken. Die Möglichkeit zu sagen „dieser Artikel ist nicht von mir“ gibt es momentan nach nicht.

Bilder an Produkten statt Artikeln

Einen Link zum Autorenprofil kann man nicht nur in Artikeln, sondern z.B. auch auf Shopping-Seiten setzen und damit für ein ähnliches Spamverhalten wie vor wenigen Wochen mit den Sternchenbewertungen sorgen. Schön, aber vermutlich auch nicht im Sinne des Erfinders, wäre ein Link auf die Autorenprofile von Testimonials die ein Produkt bewerten.

Kein Porträt

Obwohl um in den SERPs als Autor auch dargestellt zu werden die Pflicht besteht, ein Porträt im Google+ Profil zu hinterlegen, könnte hier Schindluder getrieben werden.

Zum einen könnte man sich selbst mit einem Profilbild von Megan Fox ausstatten (ich schätze die CTR würde hierdurch enorm gesteigert werden) oder aber man nimmt etwas Auffälligeres als ein Porträt – z.B. ein Logo oder sogar eine kurze Useransprache in Bildform.

Habt ihr noch Ideen, was sonst so passieren könnte, oder schon Erfahrung mit einer der oben beschriebenen „Techniken“ gesammelt? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

Kommentare aus der Community

Malte Landwehr am 02.04.2012 um 12:07 Uhr

Passend zur Diskussion um gefakte Avatar-Bilder: Ein kleines Experiment von Andrew Shotland:
http://www.localseoguide.com/dont-get-cute-with-relauthor-tags/

Antworten
Viktor am 31.03.2012 um 17:33 Uhr

>> Schreibe ich nun einen Artikel über SEO, wäre es kein Problem statt meinem Profil das von Matt Cutts anzugeben.
^^ nö!
Da hast Du wohl die Einbindungsmöglichkeiten noch nicht nicht richtig verstanden. Beide Seiten (Webseite und Google Profil) müssen sich jeweils „ausweisen“, dass Sie zueinander gehören!

>>Einen Link zum Autorenprofil kann man nicht nur in Artikeln, sondern z.B. auch auf Shopping-Seiten setzen und damit für ein ähnliches Spamverhalten wie vor wenigen Wochen mit den Sternchenbewertungen sorgen.
Was wäre daran falsch? Einen Artikeltext schreibt ja letztendlich auch ein Autor!

>>oder aber man nimmt etwas Auffälligeres als ein Porträt – z.B. ein Logo oder sogar eine kurze Useransprache in Bildform.
Die Löschung Deines Google+ Accounts ist gewiss! Google ist hier knallhart! Damals, als es mit den gezeichneten Avataren um sich schlug, gab es sogar schon Löschungen.

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