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Mobile Marketing
Updates für Googles AMP: Video Docking, Sticky Ads und Infinite Scrolls

Updates für Googles AMP: Video Docking, Sticky Ads und Infinite Scrolls

Niklas Lewanczik | 25.10.18

Bei Googles AMP werden einige Neuerungen geplant, die dafür sorgen sollen, dass die AMPs den originalen Websites ähnlicher sind.

In diesem Monat wird das Projekt Accelerated Mobile Pages von Google drei Jahre alt. Das wird mit einigen Updates für die Milliarden AMPs gefeiert. Zu den künftigen Features gehört das Video Docking, sodass Nutzer ein Video sehen und den passenden Artikel lesen können. Doch das Projekt verspricht noch mehr für die Seiten.

Googles AMP mit reichlich Updates: Ein erfolgreiches Format noch besser machen

Seit 2015 gibt es Googles AMP mit dem Ziel, das mobile Web so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten.

Ein kurzer Zeitstrahl zum AMP-Projekt (mit einem Klick aufs Bild gelangt ihr zur größeren Ansicht), © AMP

Inzwischen sind mehrere zehn Millionen Domains Teil des Projekts. Und diese profitieren von den Potentialen des Projekts. Der AMP-Blogpost spricht von einer allgemeinen Verdopplung der auf der Seite verbrachten Zeit für Acclerated Mobile Pages. Verschiedene Publisher können zudem andere positive Einflüsse vermelden.

Positive Metriken für AMPs, © AMP

Um die mobilfreundlichen Seiten weiter zu verbessern, möchte Google für AMP neue Funktionen launchen. Dazu zählen Features zur Monetarisierung und zu Link-Optionen. So unterstützt der Google Ad Manager inzwischen von Publishern direkt in die AMPs verkaufte Werbung.

Zu den neuen Features zählt bereits die Möglichkeit zur Integration von Dateiformaten wie PDF oder Excel Spreadsheets oder dynamischen Countdowns in die Seiten. Außerdem kann auf den AMPs interaktiver Content verschoben oder herangezoomt werden.

Spannende Features, die demnächst gelauncht werden

Für die Websitebetreiber gibt es allerdings noch eine Reihe interessanter Updates, die in den kommenden Wochen und Monaten zur Verfügung gestellt werden sollen. Darunter das Video Docking. Dieses erlaubt Nutzern Videos minimiert neben dem Artikel dazu zu betrachten. Die Entwickler können bald selbst entscheiden, wo und wie das Video dann auf der Seite angedockt wird.

Videos, die in einem Inframe eingebettet sind, ob AMP oder Third Party, bekommen ein Set von Features, zu dem auch das Minimieren zählt. Des Weiteren wird ein Infinite Scroll für einzelne Seitenelemente eingeführt.

Der Infinite Scroll für Seitenelemente bei AMPs, © AMP

Damit können Suchergebnisse oder Produktkataloge bei AMPs endlos gescrollt werden. Zudem gibt es ein Input Masking. Darüber können Nutzer Formulare vereinfacht ausfüllen, da die Formatierung automatisiert angepasst wird.

Weiterhin wird die Transparenz des IAB unterstützt, indem Third Party CMPs integriert werden können. Wer als CMP oder Publisher im Rahmen der AMPs die Zustimmung des IAB integrieren möchte, kann sich über Github beim Projekt melden.

Letztlich sollen Lösungen für Bugs eingeführt werden, die dafür sorgen, dass fehlende Buttons zum Stummschalten etwa oder versteckte Kontrollen ergänzt werden. Außerdem werden Sticky Ads vom Desktop auch in den AMPs unterstützt, wenn die Position an einen Punkt gebunden ist.

Das Projekt nimmt weiterhin Feedback entgegen. Die Neuerungen, die bereits vorhanden sind und jene, die kommen werden, dürften den Seitenbetreibern jedoch viele Vorteile bieten. Der Post zeigt den Entwicklern auch direkt die Links zu den Scripts, Layouts usw. für die Integration der Features. Googles AMP-Projekt entwickelt sich also stetig weiter und macht das mobile Web dank der neuen Features und der vielen Teilnehmer immer nutzerfreundlicher. Auch, weil die AMPs den originären Websites mehr und mehr angeglichen werden können.

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