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Mobile Marketing
Mobile Advertising verbessern: Was Twitter sich vom Kauf des Mobile-Werbespezialisten TabCommerce verspricht

Mobile Advertising verbessern: Was Twitter sich vom Kauf des Mobile-Werbespezialisten TabCommerce verspricht

Heiko Sellin | 01.07.14

Twitter investiert 100 Mio. US-Dollar für die Akquise vom Mobile-Advertising-Spezialisten TabCommerce - was das StartUp kann und warum Twitter es gekauft hat.

Twitter fokussiert sich auf seine Mobile-Performance: Zunächst hat die Kommunikationsplattform Promoted Tweets für Apps eingeführt, die dem User erlauben, direkt im Newsfeed eine App herunterzuladen oder zu installieren. Nun verkündete Twitter heute den Kauf des Mobile-Werbespezialisten TapCommerce. Was hat Twitter mit dem aus New York stammenden StartUp vor?

Twitter sieht im Mobile Advertising die Zukunft

Mobile, Mobile, Mobile – egal auf welcher Konferenz man sich befindet, an diesem Buzzword kommt man nirgendswo vorbei. In einer aktuellen Studie haben Forscher herausgefunden, dass 60 Prozent der Konsumenten ausschließlich auf mobile Endgeräte zurückgreifen, um Kaufentscheidungen zu treffen. 29 Prozent der Befragten gaben an, dass das Smartphone das wichtigste Shoppingtool überhaupt sei.

Diese Zahlen drücken aus, wie wichtig Mobile im E-Commerce wird und welches Potential für Advertiser besteht. Bereits im vergangenen Jahr betrugen die weltweiten Ausgaben in mobile Ads rund 18 Milliarden US-Dollar – dieses Jahr werden Investitionen von über 30 Milliarden US-Dollar erwartet. 

Kein Wunder also, dass Twitter sich in diesem Segment besser aufstellen möchte. Mit TapCommerce hat Twitter nun auch Programmatic Mobile Ad Buying in seinem Portfolio untergebracht.

Was kann TapCommerce, was Twitter zuvor fehlte?

TabCommerce hat sich auf Werbung in Smartphone Apps spezialisiert. Mit ihren Retargeting-Methoden ist es ihnen möglich, den Webseiten-Besuch des Users zu analysieren und ihm in einer App später zielgerichtet die Werbung auszuliefern. Beispiel: Du befindest dich auf Zalando und schaust dir Schuhe an. Kurze Zeit später öffnest du eine App und erhältst Werbung für genau dieses Paar Schuhe, was du dir zuvor bei Zalando angesehen hast.

Insbesondere die Reaktivierung der Kunden war für Twitter interessant. Denn mit TabCommerce können auch denjenigen Usern, die zuvor ein Produkt gekauft haben, Werbung ausgeliefert werden. Ricard Alfonsi, Twitters Vice President of global online sales:

Advertisers spend aggressively to get new users, but re-activating existing or previous users can provide just as attractive a return on investment. Programmatic buying is increasingly the method of choice for advertisers and brands who want to buy in mobile, because it allows for more granular targeting and messaging.

TabCommerce erreicht mittlerweile rund 50.000 Apps. Zusammen mit dem Team von dem StartUp möchte Twitter den Mobile App Marketern bessere Möglichkeiten bieten – sowohl durch das in Echtzeit stattfindende Programmatic Buying als auch durch bessere Auswertungsmöglichkeiten ihrer Kampagnen. Ricard Alfonsi:

Together with the TapCommerce team, Twitter will be able to offer mobile app marketers more robust capabilities for app re-engagement, tools and managed service solutions for real-time programmatic buying, and better measurement capabilities. Combined with our other ad solutions, advertisers will be able to drive conversions and ROI with mobile consumers on and off of Twitter, across the full user lifecycle — from acquiring new users through app installs, to engaging existing users who already have the advertisers’ apps on their device. And if you’re an everyday mobile user, we expect this will mean better and more relevant ads in the apps you use.

Zusammen mit der Einführung der Promoted Tweets, die dem User das direkte Installieren und Herunterladen einer App im Newsfeed ermöglichen, und dem Kauf von TabCommerce ist Twitter fortan wesentlich besser im Mobile Advertising aufgestellt. Aus unserer Sicht zwei wichtige Schritte, um in Zukunft weiterhin mit der starken Konkurrenz mithalten zu können.

Quelle: Marketingland

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