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Mobile Marketing
Mobile Advertising Report: Android vor iOS

Mobile Advertising Report: Android vor iOS

Arne Behr | 18.07.12

Der Adfonic AdMetrics-Report für das 2. Quartal 2012 dokumentiert neue Mobile Advertising-Trends - und eine deutliche Wachablösung.

Der globale Werbemarktplatz Adfonic hat seinen „Global AdMetrics-Report“ zu den Trends der mobilen Werbung für das zweite Quartal 2012 veröffentlicht. Die Zahlen dürften insbesondere bei Android für Jubelsprünge sorgen.

Anders die Situation für Apples  iOS, die als der große Verlierer aus dem Quartal hervorgehen. Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres sank der Anteil der mobilen Ad Impressions des einstigen Marktführers von 45 auf 34 Prozent. Gleichzeitig stieg der Android-Anteil von 38 auf nunmehr 46 Prozent. Es handelt sich also zum Großteil um direkte Gewinne von iOS-Anteilen.

Auch ein Blick auf die einzelnen Regionen zeigt, dass der Siegeszug von Android ein globaler ist: als neuer Marktführer in Amerika verbuchte die Plattform europaweit 43% der Anteile, was einer Steigerung von 8% gegenüber den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bedeutet. Zeitgleich verlor iOS 7 Prozentpunkte und konnte nur noch 34% der Impressions auf sich vereinen.

„Die wachsende Dominanz von Android im globalen Werbe-Marktplatz von Adfonic spiegelt die branchenübergreifenden Industrietrends wider, die auch durch anderen Quellen bestätigt werden, und hebt die umfassende Akzeptanz der Konsumenten bezüglich Android-unterstützter Geräte hervor“, kommentiert Albert Pescheck, Geschäftsführer DACH bei Adfonic die Ergebnisse. Zudem betonte er die entscheidenden Vorteile der Android und iOS-Devices gegenüber anderen Anbietern: so hätten die Geräte aufgrund der überzeugenden Benutzeroberflächen, integrierten Touchscreens, Geotargeting-Funktionen und attraktiven Displays enormes Werbepotenzial, dass durch unter anderem Rich Media-Formate immer besser erfüllt werden könne.

„Sweet-Spot“-Kombinationen und Gender Targeting

Weitere Trends sind die sogenannten „Sweet-Spot“-Kombinationen aus vertikalen Werbekampagnen und dem Channel-Inventar der Publisher. Eine Nachrichtenseite beispielsweise, die Modewerbung zeigte, konnte sich verglichen mit dem durchschnittlichen eCPM auf dem globalen Marktplatz über achtfach höhere Einnahmen pro tausend Impressions (eCPM) freuen. Auch für Werbung für Konsumprodukte offenbaren sich enorme Potenziale – gezeigte Konsumgüter-Werbung innerhalb sozialer Netzwerke ließ den eCPM um 500% steigen.

Außerdem zeigten die globalen Ergebnisse erneut, dass die Clickthrough Rates (CTR) bei geschlechtsspezifisch ausgerichteten und kreativen Kampagnen besonders hoch ist. So weisen etwa Kampagnen im Technik- und Telekommunikationsumfeld eine Steigerung um 164 Prozent auf, – global gesehen und für alle Plattformen und Geräte – wenn sie sich an Männer richten. Kampagnen für Konsumprodukte und den Einzelhandel, die entweder für männliche oder weibliche Leser gestaltet werden, schneiden um 46 Prozent besser ab als der Durchschnitt. Der AdMetrics Report beweist zudem , dass Frauen zwar weniger klicken, doch im Gegensatz zu den Männern sich um 53 Prozent eher für Angebote entscheiden.

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