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Kombinierte Keywordrecherche und Content-Erstellung: Trafficzuwachs dank Autocomplete-Taktik

Kombinierte Keywordrecherche und Content-Erstellung: Trafficzuwachs dank Autocomplete-Taktik

Sascha Saupe | 13.07.15

Wir erzählen euch, wie ihr Google Autocomplete neben der Keywordrecherche auch zur Ideengenerierung für zielgruppenorientierten Content nutzt.

Jamie Press hat auf moz.com einen interessanten Ansatz vorgestellt, der die Bereiche Keyword-Recherche und Content-Erstellung so eng verknüpft, wie es nur geht. Er will uns zeigen, wie man durch die Vorschläge aus Google Autocomplete (bzw. Suggest) jede Menge Traffic und gute Rankings erzielen kann. Fünf Stunden Aufwand sollen dafür reichen. Das wollen wir euch nicht vorenthalten.

In sechsSchritten zu hochwertigem Traffic

Die Google Autocomplete Funktion ist ein beliebtes Instrument, um Ideen für Keywords, besonders im Longtail-Bereich, zu generieren. Warum soll man die Ergebnisse nicht auch zur Erstellung von aussichtsreichem Content nutzen? Das ist eine gute Frage, denn hier schlummert eine Menge Potenzial. Die folgende Anleitung soll euch Möglichkeiten aufzeigen, hochwertigen und zielgruppenspezifischen Traffic mithilfe von Google Autocomplete zu erhalten.

  1. Gebt ein attraktives Keyword eurer Branche oder das eines Kunden in die Google Suche ein.
  2. Wählt eines der oberen Autocomplete Ergebnisse, wenn Ihr euch vorstellen könnt, dass daraus ein interessantes Thema entstehen kann.
  3. Um das Potenzial des Themas besser abzuschätzen, könnt ihr den Autocomplete-Vorschlag in den Keyword-Planer kopieren. Das Suchvolumen steht hierbei nicht im Vordergrund. Der Wettbewerb ist in diesem Fall aussagekräftiger. Ein hoher Wettbewerb lässt darauf schließen, dass man mit diesem Thema auch Geld verdienen kann.
  4. Falls sich der Google-Vorschlag als lukrativ erweist, ist es an der Zeit, die Konkurrenz genauer unter die Lupe zu nehmen. Schaut euch die ersten Ergebnisse an und überlegt, was auf diesen Seiten fehlt. Beachtet dabei immer den Informationsbedarf des Nutzers. Ihr müsst ihm etwas bieten, das er auf den anderen Seiten vergeblich sucht. Neben besseren Inhalten kann auch eine nutzerfreundlichere Aufbereitung der Informationen Wunder bewirken.
  5. Erstellt den Content. Holt euch dafür Tipps bei euren Kunden oder bei den Experten in eurem Unternehmen. Riesiges Potenzial schlummert bei den Außendienstmitarbeitern und den Kollegen der Support-Abteilung. In diesen Bereichen erfährt man die Probleme und Sehnsüchte der Kunden aus erster Hand.
  6. Beobachtet die Entwicklung der Rankings und den Zuwachs der Besucher. Dadurch merkt ihr, welche Inhalte zünden und wo nachgebessert werden muss.

Einschätzung

Google Autocomplete bietet hervorragende Möglichkeiten, um das Content-Marketing zu verbessern und Streuverluste zu minimieren. Mit einer guten Aufbereitung des Themas ist auch eine Verlinkung in Fachforen denkbar, ohne gleich als Spammer gebrandmarkt zu werden. Hier ist aber mit der nötigen Seriösität vorzugehen! Aufgrund der Longtails ist ein gutes Ranking wahrscheinlich. Das wichtigste ist jedoch, dass der Nutzer eine tolle Seite besucht, die ihm bei seinem Problem hilft. Der von Jamie Press in Aussicht gestellte Aufwand von fünf Stunden ist allerdings nicht in Stein gemeißelt. Je nach Komplexität des Themas kann dieser Richtwert stark variieren. Zusammenfassend ist die Nutzung von Google Autocomplete zur Erstellung von Content auf jeden Fall eine geniale Möglichkeit, um Traffic und gute Rankings zu erzielen.

 Quelle: Moz

Kommentare aus der Community

Alexander am 21.07.2015 um 22:51 Uhr

Dabei sollte man allerdings nicht aus den Augen verlieren, dass diese Keyphrasen auch für alle sichtbar sind.

Antworten
Michael Schirrmacher am 17.07.2015 um 09:41 Uhr

Die Autocomplete-Funktion von Google nutze ich derzeit auch intensiver, um nicht nur Vorschläge für mögliche Keyword-Kombinationen zu erhalten, sondern auch die Ergebnislisten eingehender zu studieren. Was machen andere Autoren, Websiten-Betreiber und Blogger vielleicht anders und auch besser als ich? Filtert Google wirklich nur strikt nach der Suchanfrage oder spielen noch andere Kriterien eine Rolle? Wie ausgereift ist die semantische Suche und schlägt sich diese in den Ergebnissen wider?

So bekommt man schnell ein Gefühl dafür, was Google evtl. wirklich wichtig ist und bei welchen Keyword-Kombinationen welche Ergebnisse immer besonders weit oben stehen. Die Konkurrenz beobachten ist natürlich unabdingbar und schon lange nicht mehr auf den reinen Angebotskampf beschränkt. Der Konkurrenzkampf um die richtigen Keywords ist bereits ausgebrochen und sollte von den Unternehmen auch wahrgenommen werden, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Um mich weiter auch bezüglich relevanter Themen (inkl. daraus resultierender Keywords) zu informieren, nutze ich unser hauseigenes Tool, die Influencer-Suchmaschine Influma. Mit dieser kann ich u.a. Autoren, Website-Betreiber, Blogger und Journalisten finden, die im Rahmen ihrer Community hohes Ansehen genießen und sich über viel Resonanz in Form wertvoller Social Signals freuen dürfen. Neben den reinen Keywords auch wertvolle Erkenntnisse für mich, welche Themen und Inhalte besonders gut bei den Zielgruppen ankommen und zu welchen ich mich evtl. auch positionieren könnte. Influma kann jeder kostenlos testen und ausprobieren:

http://influma.de/

Viele Grüße
Michael

Antworten
Janina Schmitt am 14.07.2015 um 09:41 Uhr

Hallo Sascha,

sehr hilfreich bei soetwas ist auch http://ubersuggest.org/, der im Endeffekt die Aufgabe übernimmt, alles einzeln einzutippen und anzuklicken. Die Ergebnisse kann man bequem kopieren und anschließend das Suchvolumen abfragen :-)

Viele Grüße,

Janina

Antworten
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