Kompetenz-Management

Das Kompetenz-Management (auch Skill Management) bezeichnet ein zentrales Element der Personalentwicklung, bei welcher bestehende Kompetenzen innerhalb eines Unternehmens identifiziert und reflektiert sowie benötigte Skills entwickelt werden sollen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Fragen: Welche Mitarbeiter:innen verfügen bereits über welche Kompetenzen? Welche Skills sind für welche Rolle besonders relevant, und wie können diese entwickelt und optimiert werden?

Bei den im Kompetenz-Management zentralen Kompetenzen kann es sich um konkrete erlernte Fertigkeiten, etwa den Umgang mit einem bestimmten Programm, handeln. Ebenso fallen jedoch auch Soft Skills, wie die Fähigkeit zur Teamarbeit, unter den Begriff Kompetenzen. Das Kompetenz-Management zielt auf eine strategische Entwicklung und Förderung von Fach-, Sozial- und Selbstkompetenz sowie die Verinnerlichung wichtiger Normen und Werte ab.

Ziele des Kompetenz-Managements

Ein zentrales Bestreben des Skill Managements ist die Festlegung oder Identifizierung benötigter Kompetenzen für verschiedene Rollen und Positionen im Unternehmen. Dies vereinfacht die Besetzung freier Stellen mit geeigneten Kandidat:innen. Auch die Einarbeitung wird erleichtert, da klar kommuniziert werden kann, was erwartet wird. Bestehende Mitarbeiter:innen können davon profitieren, ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln und sich gegebenenfalls benötigte Skills anzueignen. Im Kontext des Talent-Managements soll das Potential der Mitarbeiter:innen bezüglich möglicher Karrierepfade eingeschätzt werden.

Beim Kompetenz-Management geht es nicht nur um die Förderung der Kompetenzen der indivduellen Mitarbeiter:innen. Auch die Kernkompetenzen des Unternehmens, die Teil der Unternehmenskultur sind, sollten reflektiert werden. Die klare Bestimmung wichtiger Kompetenzen für Unternehmen und Angestellte soll darüber hinaus zur Mitarbeiter:innenbindung beitragen.