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Karrieretipps
Karrierekiller: Diese Fehler können Aufstiegschancen reduzieren

Karrierekiller: Diese Fehler können Aufstiegschancen reduzieren

Hauke Eilers-Buchta | 01.07.22

Geht es um den Aufstieg im Job, machen viele Arbeitnehmer:innen Fehler. Fehler, die echte Karrierekiller sein können. Doch worauf sollte man beruflich unbedingt vermeiden?

Arbeitnehmer:innen haben in vielen Fällen das Ziel, sich beruflich zu verbessern und Aufstiegschancen zu nutzen. Dennoch kommt es immer wieder zu Fehlern, die als Karrierekiller dafür sorgen können, dass Beförderungen und Co. ausbleiben. Das klingt zunächst einmal sehr negativ, bietet allerdings auch Chancen. Denn wer die gängigsten Karrierekiller kennt, kann sie vermeiden und die eigenen Aufstiegschancen erhöhen.

Nahezu jeder Mensch hat Angewohnheiten, die nicht zwingend als positiv zu betrachten sind. Das zeigt sich nicht nur in der Beziehung oder im Freundeskreis, sondern spielt auch oder gerade vor allem im beruflichen Kontext eine bedeutsame Rolle. Hinzu kommt, dass viele Menschen gar nicht genau merken, welche ihrer Angewohnheiten zu Problemen führen oder Komplikationen hervorrufen. Ganz besonders kann dies gelten, wenn es um mögliche Aufstiegschancen gibt, die sich Arbeitnehmer:innen auf diese Weise verbauen.

Bestimmte Angewohnheiten können Karrierekiller sein

Nicht nur klassische „Fehler“ wie mangelnde Einsatzbereitschaft oder mangelnde Moral bei der Arbeit können dazu beitragen, dass man bei Beförderungen übergangen oder nicht berücksichtigt wird. Auch bestimmte Angewohnheiten können ein Grund dafür sein, dass die eigene Karriere stagniert und man seitens der Vorgesetzten außer Acht gelassen wird.

Ratsam kann es für Arbeitnehmer:innen daher sein, die nachfolgend aufgeführten Angewohnheiten abzulegen und sich selber neu auszurichten – soweit dies möglich ist.

Kritik an Vorgesetzten äußern

Nicht jede:r Angestellte ist immer mit den Aktionen der Vorgesetzten zufrieden. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht ist es der Führungsstil oder der Umstand, dass die Vorgesetzten ihren Stress an den Mitarbeitenden auslassen oder etwas ganz anderes.

Wer sich allerdings immer wieder mit den Chef:innen anlegt, muss negative Folgen für die eigene Karriere fürchten. Eine Beförderung bleibt vor allem dann aus, wenn man die Kritik wenig sachlich äußert und dabei gewisse Grenzen überschreitet. Mehr noch: Auch ein dauerhafter Verbleib im Unternehmen ist in solchen Fällen häufig nicht zu erwarten. Allerdings ist Kritik immer relevant. Nur macht der Ton hier die Musik.

Deutlich sinnvoller ist es stattdessen, positiv mit den Vorgesetzten zu kommunizieren und dabei auf sachlicher Ebene zu bleiben.

Dauerhafte Beschwerden sind Karrierekiller

Auch immer wiederkehrende Beschwerden können sich als Karrierekiller entpuppen. Wird immer wieder lamentiert, dass die Kolleg:innen nervig sind, das Büro nicht gut ausgestattet ist oder die Kund:innen nur Probleme vorbringen, sorgt auch dies sicher nicht für eine berufliche Weiterentwicklung.

Dinge, die man nicht ändern kann, sollte man im besten Fall einfach akzeptieren. Und für mögliche Veränderungen eignen sich konstruktive Hinweise und konkrete Vorschläge zumeist deutlich besser als unsachliche Kritik. In den meisten Berufen kommt es darauf an, bestehende Probleme zu lösen oder Lösungsansätze zu finden. Die reine Fokussierung auf Probleme ist hingegen nicht sonderlich sinnvoll.

Allerdings ist der Hinweis auf echte Missstände auch eine wichtige Äußerung und sollte beziehungsweise darf von Vorgesetzten und Arbeitgeber:innen nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden. Werden angebrachte Beschwerden nicht gehört oder abgebügelt, solltest du überlegen, ob du im richtigen Unternehmen bist.

Eigene Fähigkeiten unterschätzen

Ein zusätzlicher Faktor, den viele Arbeitnehmer:innen möglicherweise gar nicht auf dem Schirm haben, ist das eigene Selbstvertrauen. Viele Angestellte neigen dazu, ihre eigenen Fähigkeiten zu wenig in den Fokus zu rücken und trauen sich nur wenig zu.

Wurde man beispielsweise so erzogen, dass man immer perfekt zu sein hat, spiegelt sich dies auch im Arbeitsleben oftmals wider. Und es führt dazu, dass man eigene Leistungen nicht wirklich anerkennen kann. Niemand kann perfekt sein und im Job schon gar nicht, da sind sich Expert:innen einig. Zumal allzu viele Selbstzweifel auch ein Grund sein können, warum Beförderungen bisher ausbleiben und man beruflich auf der Stelle tritt.

Man darf und sollte also durchaus auch mal stolz auf sich und die eigenen Leistungen sein. Sprich am besten mit Vorgesetzten und Chef:innen, um deine Aufstiegschancen zum Thema zu machen. Sollte es hier wenig Spielraum geben, bietet auch ein Jobwechsel Karrierechancen – und die Aussicht auf mehr Gehalt.

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