Verdienst du genug? XINGs Gehalts-Check hilft dir, es herauszufinden

Wir alle wollen fair für unsere Arbeit bezahlt werden, doch wenn am Monatsende der Gehaltsscheck eintrifft, bleibt oft die Unsicherheit: Erhalten wir wirklich das, was wir verdienen? Oder sollten wir langsam Alarm schlagen? Es ist ein allgemein bekanntes Phänomen, dass über Gehalt ungern gesprochen wird – obwohl es für uns von großer Bedeutung ist, aber wie stellt man fest, ob das eigene Gehalt marktgerecht ist? Der neue Gehalts-Check von XING kann dir weiterhelfen.

Wie funktioniert der XING Gehalts-Check?

Mithilfe des Online Tools kannst du herausfinden, wie dein Gehalt im Vergleich zu anderen in deiner Branche abschneidet. Du gibst deine Daten ein und das Tool zeigt dir, ob du finanziell auf solidem Boden stehst oder ob es Zeit ist, eine Gehaltserhöhung anzustreben. Indem du dein Jahresgehalt angibst, vergleicht das Tool deine Verdienste mit denen anderer Arbeitnehmer:innen in ähnlichen Positionen. Das Ergebnis liefert einen datenbasierten Einblick und offenbart, ob du eher zu den Besserverdiener:innen gehörst oder ob deine Vergütung eher am unteren Ende der Skala liegt.

Und was, wenn das Ergebnis überraschend ausfällt? Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst:

1. Überprüfe deine Lage: Liegt dein Gehalt deutlich unter dem Durchschnitt, ist es vielleicht an der Zeit, aktiv zu werden.
2. Tritt selbstbewusst auf: Mit diesen Erkenntnissen bist du besser gerüstet für die nächste Gehaltsverhandlung und kannst deinen Marktwert eher einschätzen. Mit weiterer Recherche kannst du dich besser vorbereiten und selbstbewusst in das nächste Lohngespräch starten.
3. Überlege dir einen Plan B: Wenn deine aktuelle Position nicht die finanzielle Anerkennung bietet, die du verdienst, könnte ein Jobwechsel eine Option sein.

XING baut auf Stellenmarkt statt auf Networking

Das neue Feature von XING wurde nicht grundlos ins Leben gerufen, sondern passt hervorragend zur Umpositionierung der Plattform. Bereits im Herbst 2023 teilte das Unternehmen mit, dass XING sich in Zukunft strategisch neu aufstellen und sich auf den Bereich des Recruitings konzentrieren möchte. Nach Angaben der Muttergesellschaft New Work SE soll die Plattform weg von einem allgemeinen beruflichen – oder gar sozialen – Netzwerk und mehr für Recruiter und Bewerber:innen leisten. Der Stellenmarkt soll nun zum „Herzstück der Plattform“ werden und Elemente wie die Content-Rezeption und das Networking sollen in den Hintergrund rücken.

Die Umpositionierung der Plattform scheint Früchte zu tragen, wenn man einen Blick auf die Finanzen der New Work SE wirft, welche kürzlich veröffentlicht wurden. So legte das größte Segment HR Solutions & Talent Access um fünf Prozent auf 218,6 Mio. Euro (208,2 Mio. Euro) zu. Damit hat das Hauptgeschäftsfeld der Gesellschaft den bislang höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt. In den vergangenen Monaten hat XING intensiv daran gearbeitet, die Performance der Stellenanzeigen zu optimieren, was zu einem Anstieg von 179 Prozent bei den Bewerbungen auf die bezahlten XING-Stellenanzeigen führte. Dies unterstreicht die zunehmende Bedeutung des Themas Jobs für die Neupositionierung von XING. Dank einer neugestalteten Navigationsstruktur befindet sich der Jobsbereich nun auch prominent auf der Startseite, was zu einem Anstieg der Zugriffe um rund 140 Prozent führte.

Auch die Anzahl der Antworten von aktiv Personalsuchenden auf der Plattform, die sogenannte „Recruiter Reply Rate“, stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent an. New Work SE CEO Petra von Strombeck sagt hierzu:

Wir haben uns in einem herausforderndem Marktumfeld behauptet und zeigen in unserem Kerngeschäft auch in der Rezession erfreuliches Wachstum. Die Neupositionierung einer 20 Jahre alten Internetmarke braucht Zeit. Wir investieren auch in der Rezession weiter konsequent in den Umbau von XING und freuen uns darüber, dass unsere Aktivitäten erste Früchte tragen.

Während die Recruiting-Geschäftsfelder ausgebaut werden, liegt der Gesamtumsatz der New Work SE im aktuellen vorläufigen Finanzbericht hinter der Gesamtsumme des Vorjahres zurück.

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