Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Human Resources
Konkurrenz im Job: So geht man gut damit um

Konkurrenz im Job: So geht man gut damit um

Hauke Eilers-Buchta | 10.08.22

Du hast im Berufsalltag mit Konkurrenzsituationen zu kämpfen und möchtest diese möglichst diplomatisch meistern? Hier findest du Tipps zum Umgang mit dem Thema.

Im Leben sieht man sich so manches Mal einer mehr oder weniger großen Konkurrenz gegenüber. Auch im Arbeitsleben gehört Konkurrenz in gewisser Weise dazu. Allerdings kann die psychische Gesundheit gefährdet werden, wenn die Konkurrenz im Job zu stark wird. Je nach Persönlichkeit geht man mit Konkurrenzsituationen nämlich gänzlich anders um. Wer Probleme mit Rivalitäten im Berufsleben hat, sollte sich einige Tipps zu Herzen nehmen, wie man mit Konkurrenzsituationen besser umgehen kann.

Konkurrenz ist nicht grundsätzlich schlecht, kann aber negative Auswirkungen haben

Ehe man sich mit den Auswirkungen von Konkurrenz am Arbeitsplatz näher befasst, sollte man zunächst einmal wissen, wo diese ihren Ursprung hat. So hat Konkurrenzdenken in vielen Fällen mit Anerkennung zu tun. Und bei einem großen Ego oder Unsicherheiten suchen sich so manche Arbeitnehmer:innen ihre Bestätigung bei den Kolleg:innen. Generell muss dies nicht zwingend negativ sein. Vor allem gilt das, wenn die Konkurrenz dazu führt, dass man bessere Leistungen bringt und motivierter bei der Arbeit ist.

Kommt es allerdings zu erhöhtem Neid, der durch das Konkurrenzdenken ausgelöst wird, ändert sich dies mitunter. Insbesondere auch dann, wenn dann auf unfaire Mittel zurückgegriffen wird. Fehlen beispielsweise Unterlagen oder werden Informationen nicht weitergereicht, kann dies schnell zu Problemen führen.

Die eigene Leistung richtig einordnen können

Vielfach hört man die Aussage „Konkurrenz belebt das Geschäft“, aber dies ist nicht unbedingt immer korrekt. Zwar kann Konkurrenz für den Erfolg eines Unternehmens förderlich sein, sie darf allerdings nicht zu Mobbing führen. Ebenso sollten die Konkurrenzsituationen nicht dazu beitragen, dass Mitarbeiter:innen in Selbstzweifel geraten oder sich psychisch mehr und mehr unwohl fühlen.

Dies kann in schlimmen Fällen sogar zu Depressionen führen oder einen Burnout begünstigen. Merkt man selber, dass man sich durch die Konkurrenz im Job unwohl fühlt, sollte man sich vor allem auf die eigenen Stärken und Fähigkeiten fokussieren. Dabei ist es ratsam, das eigene Können realistisch einzustufen und reell zu prüfen, wie erfolgreich man damit ist. Den Vergleich mit anderen sollte man hierbei außer Acht lassen.

Hierfür kann man beispielsweise alle paar Monate prüfen, was man zuletzt geschafft hat und welche Erfolge man erzielen konnte. Auch künftige Ziele kann man dabei einordnen. Die Erkenntnisse kann man dazu wunderbar notieren und sie sich im Bedarfsfall wieder vor Augen führen.

Ein klärendes Gespräch ist oftmals unumgänglich

Schafft man es jedoch nicht, den aufkeimenden Neid zu vertreiben und kann man sich nicht auf die eigenen Stärken fokussieren, sollte man ein klärendes Gespräch führen. Man sollte sich dafür allerdings erst darüber klar werden, was genau das Problem ist und in welchen Bereichen man Probleme sieht.

Zusätzlich sollte man sich auch Gedanken darüber machen, welche Problemlösung es geben könnte. So hat man die Chance, direkt mit einem konstruktiven Vorschlag ins Gespräch zu gehen. Dazu kann man mitunter auch die Vorgesetzten hinzuziehen. Das Ziel dabei sollte sein, die Strukturen am Arbeitsplatz wieder so zu schaffen, dass sich alle Mitarbeiter:innen wohlfühlen und keinen zu starken Konkurrenzdruck verspüren. Gelingt dies nicht, kann sich letzten Endes auch ein Wechsel des Arbeitsplatzes anbieten.



Kommentare aus der Community

Marianne Vollmer am 15.08.2022 um 16:13 Uhr

Gute Zusammenfassung der wichtigsten Punkte im Umgang mit Konkurrenzsituationen (nicht nur im Job!)

Antworten
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*

Melde dich jetzt zu unserem HR-Update an und erhalte regelmäßig spannende Artikel, Interviews und Hintergrundberichte aus dem Bereich Human Resources.