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Digitalisierung
Jedes zweite Startup nutzt ChatGPT und Co. – Steigerung von Effizienz und Arbeitsproduktivität

Jedes zweite Startup nutzt ChatGPT und Co. – Steigerung von Effizienz und Arbeitsproduktivität

Marié Detlefsen | 25.08.23

Immer mehr Startups setzen auf innovative Technologien. Wir zeigen dir, wie sich KI-Tools mittlerweile in der Branche etabliert haben – nur neun Prozent setzen nicht auf KI-Tools – und wie diese deine Arbeitseffizienz steigern können.

Die Verwendung von generativer Künstlicher Intelligenz hat mittlerweile Einzug in viele Privat- und Berufsleben erhalten. Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom hat ergeben, dass der Einsatz von KI-Tools zur Textgenerierung, insbesondere durch den beliebten Dienst ChatGPT, auch in der deutschen Startup-Szene rasant zunimmt. Die Zahl der Unternehmen, die auf die OpenAI-Lösung und andere Tools setzen, wächst: Mehr als die Hälfte deutscher Tech Startups (53 Prozent) setzt bereits auf die fortschrittliche KI-Technologie.

Jedes fünfte Startup möchte ChatGPT oder andere Lösung nutzen

ChatGPT hat sich in vielerlei Hinsicht als vielseitiges Werkzeug erwiesen. Die KI kann ausführliche Antworten liefern, Texte schreiben, informative Auskünfte in Schriftform geben und sogar Essays verfassen. Dabei sind die Ergebnisse teilweise nicht mehr von menschlicher Arbeit zu unterscheiden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bereits viele Unternehmen und Mitarbeitende die KI zur Textgenerierung nutzen. ChatGPT kann dabei nicht nur komplexe Fachartikel zusammenfassen, sondern auch eigene Beitrage verfassen.

Die Bitkom-Umfrage hat in diesem Rahmen 203 Tech Startups aus Deutschland dazu befragt, ob sie KI-Tools wie ChatGPT zur Textgenerierung verwenden. Besonders beeindruckend ist, dass zusätzlich zu den 53 Prozent der Startups, die bereits ChatGPT und Co. nutzen, weitere elf Prozent planen, diese Tools in naher Zukunft einzusetzen. Ein weiteres knappes Fünftel (21 Prozent) zeigt Interesse an der Möglichkeit, generative KI für kommende Herausforderungen zu nutzen. Diese Zahlen verdeutlichen vor allem das hohe Maß an Neugier und Offenheit für neue Technologien in der Startup Community.

Großes Verständnis bezüglich KI-Tools

Niklas Veltkamp, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung, unterstreicht die Bedeutung dieser Entwicklung und sagt dazu:

Startups sind Vorreiter beim Einsatz neuer Technologien. Eine so schnelle und breite Nutzung generativer KI durch Gründerinnen und Gründer sollte ein Signal an die gesamte Wirtschaft sein: Alle Unternehmen – auch kleine Handwerksbetriebe und Selbständige – sollten prüfen, wo Künstliche Intelligenz sinnvoll eingesetzt werden kann.

Die spiegelt auch die Umfrage wider, denn lediglich neun Prozent der befragten Startups nutzen keine generative Text-KI und wollen dies auch in Zukunft so beibehalten. Etwa sechs Prozent der Teilnehmer:innen machten keine Angaben zu ihrem Einsatz von ChatGPT, Bard und dergleichen. Dennoch zeigt die Umfrage, dass das Verständnis von ChatGPT in der Startup-Gemeinschaft relativ hoch ist. Somit gaben 86 Prozent der Gründer:innen an, gut erklären zu können, was ChatGPT ist. Weitere 13 Prozent hätten zumindest eine grobe Vorstellung von der Technologie.

ChatGPt steigert die Arbeitsproduktivität um 40 Prozent

Die zunehmende Integration von generativer KI in Startups weist auf die Innovationsfreude von Unternehmen hin. Die Fähigkeiten von zum Beispiel ChatGPT zu erkennen und in den Workflow eines Betriebs zu integrieren, kann nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Produktivität der Mitarbeiter:innen. Eine neue Studie von MIT-Wissenschaftler:innen zeigt, dass KI die Produktivität von Fachleuten bei alltäglichen Schreibaufgaben um 40 Prozent steigern kann. Diejenigen, die das Tool in der Studie nutzten, benötigten konkret 40 Prozent weniger Zeit für die Aufgaben als diejenigen, die ohne ChatGPT auskommen mussten, und lieferten eine um 18 Prozent höhere Qualität als die Vergleichspersonen. 

ChatGPT birgt auch das Potenzial, Kompetenzdefizite von Mitarbeiter:innen zu verringern: Teilnehmer:innen, die zu Beginn niedrigere Bewertungen für ihre Schreibaufgaben erhielten, wurden signifikant besser bewertet, wenn sie für ihre Aufgaben ChatGPT als Unterstützung nutzen konnten. Das Ergebnis zeigt, dass KI-Tools wie ChatGPT dazu beitragen können, weniger qualifizierte Arbeitnehmer:innen zu unterstützen und so den Arbeitsmarkt langfristig inklusiver und vielfältiger zu gestalten. Dennoch betonen die Forscher:innen der Studie, dass KI eher eine Ergänzung für menschliche Fachleute ist und nicht deren Ersatz.

ChatGPT kann somit als gute Unterstützung im Arbeitsprozess betrachtet werden, während einige Routineaufgaben bereits vollständig von dem KI-Tool übernommen werden können. Hierbei können auch die sogenannten Custom Instructions für den KI-Bot ChatGPT hilfreich sein. Mit den Custom Instructions können User individuelle Anweisungen angeben, die bei jeder Konversation mit dem Chatbot berücksichtigt werden. Du möchtest mehr über die vielzähligen ChatGPT-Anwendungsmöglichkeiten erfahren? Dann schaue dir folgenden Artikel an:


Prompt-Beispiele, vorgeschlagene Antworten, mehrere Dateien hochladen:

ChatGPT Update für bessere Experience

© Jonathan Kemper - Unsplash, ChatGPT-Einleitungstext auf Bildschirm
© Jonathan Kemper – Unsplash

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