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Büroalltag
Wie gelingt das Home Office mit Haustier?

Wie gelingt das Home Office mit Haustier?

Selina Beck | 21.07.22

Immer noch arbeiten viele Beschäftigte im Home Office – mit dabei ihr Haustier. Hier findest du Tipps für den stressfreien Arbeitsalltag mit Tier.

Meeting mit den Vorgesetzten und plötzlich miaut die Katze lautstark, weil sie dringend neues Futter will – viele Arbeitnehmer:innen, die im Home Office arbeiten, kennen wohl solch eine oder eine ähnliche Situation. Wir haben Tipps für euch gesammelt, wie der Arbeitsalltag daheim auch mit Haustieren stressfrei gelingen kann.

Die Coronapandemie hat das hybride Arbeiten verstärkt. 77 Prozent der Arbeitgeber:innen erlauben ihren Angestellten laut einer aktuellen Studie, von überall aus zu arbeiten – bei gleicher Arbeitsleistung. Auch die Hälfte der Beschäftigten spricht sich für mobiles Arbeiten aus – und hierbei ist oft ein Haustier mit von der Partie. In deutschen Haushalten lebten vergangenes Jahr knapp 35 Millionen Haustiere. Katzen sind dabei mit knapp 17 Millionen die beliebtesten Haustiere.

Positive Wirkung von Haustieren im beruflichen Umfeld

Haustiere helfen ihren Besitzer:innen bei der Stressminimierung, der Stärkung des Selbstbewusstseins und der Gesundheitsförderung. Das gilt auch im beruflichen Kontext, in dem die Streicheleinheiten den Büroangestellten bei der Stressreduzierung helfen und für ein positives Arbeitsklima sorgen. Am häufigsten sind Bürohunde am Firmenarbeitsplatz zu finden.

Doch dieser positive Effekt zeigt sich auch im häuslichen Arbeitszimmer, wo jedes Tier vertreten sein kann. Katzen, Hunde, Hasen und andere Haustiere, die sich frei in der Wohnung bewegen, lassen sich nicht davon abhalten, auch mal ins Arbeitszimmer zu laufen oder zu hoppeln – natürlich auch während der Arbeitszeit. Damit diese „Zusammenarbeit“ gut gelingt, findest du im Folgenden verschiedene Tipps, wie das Home Office bestmöglich für Mensch und Tier gestaltet werden kann.

Tipp 1: Arbeitszimmer haustiersicher gestalten

Arbeitnehmer:innen können sich entscheiden, ob sie ihr Haustier in das häusliche Arbeitszimmer lassen oder dieses während der Arbeit vor den Tieren verschließen wollen. Allerdings kann die geschlossene Tür erst recht dazu führen, dass sich zumindest Hunde und Katzen lautstark vor dem Zimmer positionieren und Eintritt fordern. Deshalb bietet es sich an, das Arbeitszimmer – wie die restliche Wohnfläche – haustierfreundlich zu sichern. Das bedeutet: keine offenen Kabel, Vorsicht bei giftigen Pflanzen, gekippten Fenstern und herumliegenden Schreibtischutensilien wie Radiergummis, Büroklammern und Co. Auch wichtig: keine Süßigkeiten liegen lassen, diese sind für Haustiere nämlich sehr giftig.

Tipp 2: Keine wichtigen Papiere liegen lassen

Der zweite Tipp dient dem Schutz der wichtigen Arbeitsunterlagen wie Zeugnissen und Verträgen. Denn viele Haustiere wie Wellensittiche, Hasen, Katzen und Hunde knabbern nur allzu gerne an Papier. Da stört es sie auch nicht, wenn sie gerade am Arbeitszeugnis kosten. Deshalb sollten wichtige Unterlagen im Arbeitszimmer im Aktenschrank eingeschlossen oder so ins Regal gestellt werden, dass sie für die Tiere nicht erreichbar sind.

Tipp 3: Haustiere vor der Arbeit beschäftigen

Auch für die Haustiere kann sich ein Acht-Stunden-Tag sehr lange anfühlen, deshalb ist es wichtig, mit den Haustieren vor der Arbeit und während der Mittagspause zu spielen und Gassi zu gehen, damit sie sich nicht langweilen. Das Haustier wird nach einem ausgiebigen Spiel- und Laufprogramm eher während der Arbeitszeit entspannen und schlafen. Das bietet auch für die Arbeitnehmer:innen Vorteile, denn so wird Bewegung automatisch in den Arbeitsalltag integriert.

Tipp 4: Schlafplatz und Spielzeug für Haustier im Arbeitszimmer bereitstellen

Eine weitere Freude für ein Haustier ist es, wenn auch im Arbeitszimmer an es gedacht wird: So können ein Liege- oder Schlafplatz und verschiedene Spielzeuge dafür sorgen, dass sich das Tier auch am Arbeitsplatz wohlfühlt und sich dort alleine beschäftigen kann. Hunde mögen bequeme Kissen oder ein Hundebett, Katzen bevorzugen höhere Schlafplätze auf der Fensterbank oder dem Schreibtisch. Wenn Katzen gerne auf dem Schreibtisch liegen, sollte auf die Bildschirmsperre bei Abwesenheit geachtet werden, damit die Katze nicht aus Versehen auf der Tastatur herumtippt.

Beschäftigungs- und Intelligenzspielzeuge bieten sich ebenfalls im Arbeitszimmer für die Vierbeiner an, so müssen die Besitzer:innen auch nicht während der Arbeitszeit für die Unterhaltung ihres Tieres sorgen.

Tipp 5: Regelmäßige Spielpausen einbauen

Kurze Pausen helfen der Konzentration und können auch dazu genutzt werden, um kurz mit den Haustieren zu spielen. Wenn Hundebesitzer:innen einen eigenen Garten haben, können sich ihre Hunde dort kurz austoben. Allerdings sollten die Tiere nie zum Spielen geweckt werden. Ein weiteres Plus an den Spielminuten: Frische Luft und Bewegung fördern die Konzentration und Gesundheit der Beschäftigten.

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