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E-Mail Marketing
Studie zur E-Mail-Nutzung im Generationenvergleich: E-Mail trumpft Messenger und Social Media

Studie zur E-Mail-Nutzung im Generationenvergleich: E-Mail trumpft Messenger und Social Media

Caroline Immer | 09.05.23

Wie wichtig ist E-Mail heutzutage noch? Eine Studie zur generationenübergreifenden E-Mail-Nutzung von United Internet Media zeigt: Sie ist sogar unverzichtbar! Wie sich die Generationen in ihrer E-Mail-Nutzung unterscheiden, erfährst du im Artikel.

Werbetreibende sollten auch heute noch Wert auf E-Mail Marketing legen und dabei insbesondere auf eine zielgruppengerechte Kommunikation achten. Dieser Schluss lässt sich aus den Ergebnissen der DACH-Studie E-Mail Cross Generations ziehen. Diese wurde im Auftrag von United Internet Media vom Marktforschungsinstitut MindTake durchgeführt und offenbart die Unterschiede in der E-Mail-Nutzung im Generationenvergleich. Im Folgenden erfährst du, wie die Customer Journey im Zusammenhang mit der E-Mail-Nutzung aussieht, wofür die verschiedenen Generationen E-Mails verwenden und wie diese im Ranking bei der Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit abschneiden.

E-Mails sind so unverzichtbar wie kein anderer Kommunikationskanal

Im Rahmen der Studie sollten die Befragten angeben, welche Anwendung sie wählen würden, wenn sie nur noch eine nutzen könnten. Das erstaunliche Ergebnis: Ganze 24 Prozent, und damit der größte Anteil, entschieden sich für die E-Mail. Andere Internetdienste wie Instant Messenger (22 Prozent), Online-Banking (19 Prozent), Suchmaschinen (12 Prozent) und soziale Netzwerke (sieben Prozent) liegen dahinter.

Unverzichtbarkeits-Ranking von Internetanwendungen
Unverzichtbarkeits-Ranking von Internetanwendungen, © United Internet Media & MindTake (Mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Die Unverzichtbarkeit der E-Mail lässt sich auf die hohe Nutzung dieser im DACH-Raum-zurückführen. Während etwa 90 Prozent der Befragten in Deutschland und Österreich häufig oder gelegentlich private E-Mails versenden und empfangen, sind es in der Schweiz sogar 98 Prozent.

E-Mail-Nutzung beim Online Shopping besonders hoch

Auf E-Mails will fast niemand verzichten – doch wofür wird das digitale Postfach hauptsächlich genutzt? Am häufigsten nutzen alle Generationen ihre E-Mail-Adresse für den Login bei Online Shops. Die Babyboomer verwenden diese auch oft beim Online Banking (71 Prozent), während sie bei der Gen X häufig bei Online-Bezahldiensten zum Einsatz kommt (76 Prozent). Von den Millenials loggen sich 86 Prozent mit ihrer E-Mail-Adresse in den sozialen Netzwerken ein, die Gen Z verwendet E-Mail auch im Video-Streaming-Kontext (84 Prozent).

So verwenden verschiedene Generation E-Mail
So verwenden verschiedene Generation E-Mail, © United Internet Media & MindTake (Mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Die E-Mail-Nutzung während der Customer Journey

Im Verlauf der Customer Journey ist die E-Mail nicht wegzudenken. Ganze 90 Prozent der Befragten geben an, während dieser ihre E-Mail-Adresse zu verwenden. Neun von zehn Personen werden per E-Mail, etwa via Newsletter, auf neue Produkte aufmerksam gemacht. Zur Registrierung nutzen 91 Prozent der Befragten ihre E-Mail, auch zur Kontaktierung der Händler:innen und des Kundenservices nutzen etwa 90 Prozent E-Mails. Für Merchants besonders relevant: Ganze 73 Prozent der Befragten kaufen Produkte, die in einer E-Mail beworben werden.

E-Mail-Nutzung entlang der Customer Journey
E-Mail-Nutzung entlang der Customer Journey, © United Internet Media & MindTake (Mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Am Anfang der Customer Journey erzielen die Gen X sowie Millenials die höchsten Werte. So registrieren sich 95 Prozent letzterer mit ihrer E-Mail-Adresse bei Shops oder Preisvergleichsseiten. Die Gen Z nutzt mit 97 Prozent am häufigsten die E-Mail zur Paketverfolgung.

So vertrauenswürdig ist der Kanal E-Mail

Der Kanal E-Mail kann bei der Sicherheit und der Vertrauenswürdigkeit mehr punkten als Instant Messenger und soziale Netzwerke, wie in der folgenden Grafik zu sehen ist. In allen DACH-Ländern lässt sich ein Trend beobachten: Je älter die Generation, desto höher wird die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit der verschiedenen Kanäle bewertet. Während die Babyboomer der E-Mail zu 81 Prozent vertrauen, sind es bei der Gen Z nur 59 Prozent.

Bewertung der Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von Kommunikationskanälen
Bewertung der Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von Kommunikationskanälen, © United Internet Media & MindTake (Mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Angesichts der geringen Kosten, dem hohen Grad an Kontrolle, der Gewinnung von First-Party-Daten sowie der starken Nutzung sollten Marketer dem Thema E-Mail auch weiterhin Beachtung schenken. Rasmus Giese, CEO von United Internet Media, kommentiert die Ergebnisse der Analyse wie folgt:

Die Cross-Generation-Nutzung der E-Mail wird durch die Studie eindrucksvoll belegt. Gleichzeitig zeigt sich die Vielseitigkeit und die Relevanz des elektronischen Postfachs für praktisch alle Branchen. Die länder- und generationenspezifischen Besonderheiten zeigen, dass sich Investitionen in dynamisches E-Mail-Marketing mit zielgruppengerechten Inhalten lohnen.



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© D3Damon, OpenAI via Canva

Kommentare aus der Community

Jan von Newslettertoolz.de am 10.07.2023 um 08:45 Uhr

Ich finde diese Studie zur E-Mail-Nutzung im Generationenvergleich äußerst interessant und aufschlussreich. Sie beweist eindrucksvoll, dass E-Mails auch in Zeiten von Messenger-Diensten und sozialen Medien unverzichtbar sind. Besonders beeindruckend ist die hohe Nutzung der E-Mail beim Online-Shopping und während der Customer Journey.

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Norman Schmidt am 10.05.2023 um 12:52 Uhr

Ein sehr interessanter Artikel zu einem spannenden Thema. Bei der hohen Rate der E-Mail-Nutzung im Online-Shopping gilt es aber auch zu beachten, das man oftmals überhaupt keine andere Möglichkeit hat als sich mit seiner E-Mail-Adresse anzumelden.
Ich konnte mich jedenfalls bisher noch nirgends mit meinem Instagram-Alias oder meinem Twitter-Benutzername anmelden.
Und wenn man die Funktionen „mit Google anmelden“ oder mit „Facebook anmelden“ nutzt geht auch automatisch die E-Mail-Adresse weiter.

Aber auch ich bin der Überzeugung, das die E-Mail auch in Zukunft relevant bleiben wird.
In unserer schnelllebigen Zeit ist die E-Mail das einzige elektronische Mittel um z.B. auch Themen strikt von einander trennen zu können. Während im Messenger-Systemen z.B. alle Nachrichten untereinander aufgelistet werden und somit leicht durcheinander geraten kann ich an eine Person zu jedem Thema eine separate E-Mail schreiben.
Das ist doch ein sehr großer Vorteil wie ich finde.
Und wenn man nicht jedes Mal eine neue E-Mail anfängt sieht man den kompletten Kommunikationsverlauf zu dem Thema auf einen Blick.

Viele Grüße und danke für den Artikel

Norman von Digikurse24.de

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