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E-Mail Marketing
Neuer Newsletter Service: Facebook launcht Bulletin

Neuer Newsletter Service: Facebook launcht Bulletin

Nadine von Piechowski | 30.06.21

Facebook steigt in das Newsletter-Geschäft ein und verkündete, dass ab sofort Bulletin für Creator und Journalist:innen verfügbar ist. Zum Start konnte die Social-Plattform schon einige bekannte Autor:innen gewinnen.

Der Social-Media-Konzern hat große Neuigkeiten: Nachdem Facebook bereits ankündigte, an einer eigenen Newsletter-Plattform zu arbeiten, launchte Mark Zuckerbergs Unternehmen nun Bulletin. Der neue Abonnement-Service ermöglicht es Creatorn, Journalist:innen und anderen Personen von öffentlichem Interesse, kostenlos Newsletter zu verschicken. Zusätzlich kann der Content bei Facebook oder im Web geteilt werden. Die User, die ein Bulletin-Abo abgeschlossen haben, zahlen dabei direkt an die Urheber:innen des Newsletters – Facebook will vorerst finanziell unbeteiligt bleiben. Auf der Website schreibt der Social-Media-Konzern:

Your payments will be easily and securely processed using Facebook Pay. Facebook will not take a cut of the revenue from Bulletin creators at launch. Each Bulletin creator can choose their own prices for subscriptions.

Für den Start von Bulletin konnte Facebook bereits populäre Creator wie Tan France, bekannt aus der Netflix-Produktion Queer Eye, Erin Andrews, eine beliebte Sport-Kommentatorin aus den USA, und Malcom Gladwell, Journalist und Autor, gewinnen. Die Newsletter-Plattform bedient also von Beginn an ein weites Themenspektrum.

Screenshot der Bulletin Website mit Malcom Gladwell, © Facebook
Screenshot der Bulletin Website mit Malcom Gladwell, © Facebook

Facebook steigt in das Newsletter Business ein: Kann Bulletin mit Twitters Monetarisierungs-Feature mithalten?

Facebook ist nicht der einzige Social-Media-Konzern, der die Potentiale, die Newsletter in finanzieller Hinsicht bereit halten, erkannt hat. Auch Twitter hat durch die Übernahme von Revenue bereits erste Schritte eingeleitet, um diesen Bereich auszubauen. Mittlerweile plant der Kurznachrichtendienst sogar, den Usern einen Newsletter Button im Profil zur Verfügung zu stellen. So sollen diese ihren Content noch einfacher monetarisieren können. Auch Twitter will – wie Facebook – zu Beginn nicht an dem generierten Umsatz beteiligt werden. Damit könnten sich die Social-Media-Konzerne zunächst von dem überaus erfolgreichen Newsletter-Anbieter Substack abheben wollen. Dieser verlangt nämlich von den Creatorn zehn Prozent Provision.

Laut dem Online-Portal The Verge sagte Mark Zuckerberg während eines Telefonats zum Launch, dass Bulletin Creatorn noch mehr Möglichkeiten geben soll, mit ihrem Content Geld zu verdienen. Zuckerberg erklärt:

[We’re] focused on empowering independent writers, helping them reach new audiences and power their businesses. […]The goal here across the company is to support eventually millions of people doing creative work.

Wer selbst einen Newsletter über Bulletin veröffentlichen möchte, kann sich jetzt bei Facebook dafür registrieren. Der Social-Konzern will in der kommenden Zeit mehr Creator für das Newsletter Tool zulassen.

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